Kapitel 113
Schuld
bestimmtes Verhalten, bestimmte Tat, womit jemand gegen Werte, Normen verstößt; begangenes Unrecht, sittliches Versagen, strafbare Verfehlung
Sie setzten sich noch etwas zusammen, um über das Geheimhaltungsgesetzt zu sprechen, bis Hermiones Vater sich eilig verabschiedete. Er hatte noch eine Videokonferenz, die er nicht verpassen durfte. Hermione zeigte Draco das Haus, den Garten mit Swimmingpool, die Sauna im Keller, den riesigen Fernsehraum in dem man mit einem Beamer Filme an die Wand werfen konnte, während man sich auf einem gigantischen Sofa räkelte.
„Wo habt ihr früher gewohnt?", fragte Draco als sie zurück ins Dachgeschoss in Hermiones Zimmer stiegen.
„Eine Straße weiter. Die ganzen Grundstücke hier gehören meiner Familie. Die meisten sind vermietet, aber viele nähere Verwandte wohnen hier. Mein Onkel Jakob, der ältere Bruder meines Vaters, war unser Nachbar. Ich bin praktisch mit seinen Kindern aufgewachsen. Als wir klein waren hatten wir die gleichen Kindermädchen und später hat William immer auf mich und Mary aufpassen müssen, da er der älteste ist."
„Mary ist in deinem Alter?", fragte Draco nach. Das musste die jüngere Schwester mit dem Faible für Halsbänder sein, von der William gesprochen hatte, kurz bevor er ihm eine reingehauen hatte. Draco hatte wenig Ambitionen das zu wiederholen.
„Ungefähr. Ein paar Monate älter. Dann gibt es noch Robert. Er ist das Sandwichkind und dürfte jetzt Anfang Zwanzig sein. Der jüngere Bruder meines Vaters hat auch drei Kinder. Aber sie sind alle jünger als ich. Ich hatte wenig mit ihnen zu tun, da John nicht in London lebt."
„Arbeitet er nicht im Familiengeschäft?", wollte Draco wissen.
„Doch", sagte Hermione und öffnete ihre Zimmertür. „Aber seine Familie lebt in Summerset, wegen seiner Frau. Mildrid hasst London. Großvater war wohl gar nicht begeistert, aber letztendlich hat er zugestimmt. Wahrscheinlich auch deshalb, weil Mildrid viel Vermögen mit in die Ehe gebracht hat."
Draco nickte nachdenklich.
„Wer weiß noch alles das du eine Hexe bist? Nur deine Eltern und der Psycho Onkel?"
Hermione schnaubte belustigt und ließ sich auf ihr Bett fallen. „Lass ihn das bloß nicht hören. Jakob ist ziemlich leicht eingeschnappt. Aber ja, nur sie haben die Erlaubnis vom Ministerium bekommen eingeweiht zu werden."
„Okay, ich werde versuchen mich zurückzuhalten", seufzte Draco und warf sich neben Hermione aufs Bett. Dann beugte er sich zum Nachttisch und zog die Schublade auf.
„Lass mal schauen, was du hier drinnen hast."
Hermione verdrehte belustigt die Augen. Manchmal war Draco wirklich absolut berechenbar.
„Dad hat gesagt um Acht gibt es Essen", erinnerte sie ihn.
„Ja, und es wäre eine Schande das Essen zu verpassen." Er kramte etwas in der Schublade herum und zog irgendwann ein kleines pinkes Ei an einer Lasche hervor.
„Ich wusste doch das du sowas hast. Ich sollte dich belohnen, dafür, dass du mich nie enttäuscht, Myonie."
Er drückte auf eine kleine Fernbedienung in der gleichen Farbe und das Ei begann zu vibrieren und dabei zu summen.
„Silencio", schnaubte Draco und tippte es mit dem Zauberstab an. Augenblicklich verstummte es, ohne dass die Vibration aufhörte. Er schaltete das Vibro-Ei wieder aus und wandte sich ihr zu.
„Also, leg dich hin und mach die Beine breit", befahl er ihr und stand auf, um ihr Platz zu machen.
Frustriert seufzend legte Hermione sich aufs Bett. Wollte Draco sie damit zum Abendessen gehen lassen? Sie dachte über den Gedanken nach, während Draco ihre Beine weiter auseinanderdrücke. Sie würde mit ihrem Vater an einem Tisch sitzen und dann würde er das Ei anmachen und es wäre ein ziemlich perverses Spiel vor den Augen ihres Vaters. Verdammt, sie stand auf perverse Spielchen mit Draco. Vielleicht war es doch nicht so verkehrt ihn einfach machen zu lassen.

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Surreale Zeitschleife
Fanfiction[Erotik - Fanfiction] Gegen ihren Willen findet sich Hermione Granger in einer Zeitschleife wieder. Gezwungen immer und immer wieder die gleichen Tage zu durchleben, verliert sie sich in den Wirrungen zwischen Realität und Fiktion. Bis sie auf Draco...