Oder was?

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Vor dem Wagen blieb ich dann kurz stehen und atmete kurz ein. Entspann dich. Tu jetzt bloß nichts dummes.

„Schön, dass du gekommen bist." Diese Stimme!

Ich drehte mich langsam zur Seite und blickte direkt in zwei leuchtende Türkise Augen. Gabriel!

Er sah nun wieder ganz normal aus. Seine blasses Gesicht war wieder ungeschminkt, keine Spur von dem Teufel. Seine Haare waren nun wieder seine echten. Silberne Strähnen die im beginnen dunkel der Nacht wie die Sterne funkelten. Er trug ein schwarzes kurzärmliches T-Shirt, dass mehr als nur locker saß. Dazu eine schwarze Röhre, die in schwarzen Boots steckte. Er war wirklich unglaublich zart gebaut, dennoch größer als ich.

Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt und lehnte mit seiner Schulter gegen seinen Wagen. Sein Blick musterte mich genau. Jeden Zentimeter.

„Ich konnte ja nicht gehen....ohne mich zumindest von dir zu verabschieden." Ein spöttischer Blick begann sich bei ihm einzuschleichen,

„So, so....Verabschieden." Er stieß sich langsam von dem Wagen ab und kam ein paar Schritte auf mich zu, allerdings nicht so nahe, wie ich es in diesem Moment gerne gehabt hätte. 

„Also willst du gleich wieder verschwinden?" Ich öffnete schon, zur Antwort bereit, meinen Mund, doch dann schloss ich ihn wieder. Ich weiß doch im Moment nicht was ich wollte.

Er kam noch ein paar Schritte auf mich zu und senkte meinen Blick auf die Lederjacke, die ich trug.

„Hast du deshalb meine Jack heute wieder an? Willst du sie mir zurückgeben?" Er sah kurz zu mir hoch, dann wieder auf die Jacke. Er streckte seine Hand aus und ergriff vorsichtig die Jacke, zog aber nicht daran oder etwas der gleichen. Er hielt sie einfach nur in der Hand und betrachtete das Leder, fuhr mit den Fingern darüber, dann begann er zu lächeln.

„Du hattest in der letzten Zeit oft Zeit sie mir zurück zu geben. Gestern, als wir uns am Abend gesehen haben." Auf der Wiese. 

Erinnerungen begann in mir hoch zu sprudeln. Unser Kuss.

„Und heute hattest du unzählige Chancen." Er beugte sie nun etwas näher zu mir hinab und sprach dann weiter:

„Wieso hast du also bis jetzt gewartet." Kaum hatte er den Satz dann beendet richtete er sich schon wieder auf und der Abstand zwischen uns schien wieder größer zu werden.

In meine Kopf begann es wild zu rattern. Mit aller Kraft überlegte ich mir, was ich nun als nächstes tuen sollte. Was ich zu ihm sagen sollte, doch ich brachte in meinem Kopf einfach keinen richtigen Satz zustande. Er hingegen wartete ganz geduldig und musterte mich weiter während seine Finger immer noch mit der Jack spielten.

„Ich, weiß es nicht so recht....Ich wollte einfach nicht gehen ohne..."

„Ohne, was?"

„..." Meine Stimme versagte, ihm schien dass aber gar nicht zu gefallen. Seine Hand krallte sich nun fester in die Jacke und dann zog er einmal ruckartig daran. Ich torkelte ein paar Schritte näher zu ihm. Nun konnte ich beinahe schon seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. Ganz ruhig. Einfach tief durchatmen.

„Du bist geschminkt. Wieso plötzlich." Wow, was für ein Sprung. 

Seine Stimme schien nun etwas gereizter, doch er versuchte sie dennoch ruhig zu halten.

„Ähm, Markus hatte gemeint, dass.....ähm dass ich dir so besser gefallen würde." Er sah mich etwas erstaunt an und fasste sich aber schnell wieder.

„Und was meinst du?" 

„Ähm...ich weiß nicht so recht." Sein Blick begann mich wieder mehr und mehr zu durchbohren und wie schon heute bei unserer ersten Begegnung im Zelt bekam ich den Drang ihm die Wahrheit zu sagen. 

„Ich finde es etwas unnatürlich....M.mmmeine Haut fühlt sich nicht mehr an wie meine. Mein Spiegelbild sieht nun fast aus wie ein anderer Mensch." Gabriel begann nun wieder etwas zu lächeln. Seine Hände legten sich recht und links auf meine Wangen und hielten meinen Kopf an Ort und stelle.

Sein Gesicht kam meinem langsam näher und ehe ich mich versah lagen seine Lippen auch schon auf meinen. Es war nur eine kurze und zarte Bewegung, doch in meinem Bauch begann es leicht zu flattern und dass Gefühl in meiner Brust begann stärker zu brennen.

Meine Augen waren immer noch geschlossen, als er seine Lippen wieder von mir löste. Langsam öffnete ich sie wieder und blickte nun genau in seine. In ihnen fand ich wieder dieses ganz spezielle funkeln, dass ich heute schon einmal gesehen hatte. Vorsichtig begann ich auf meiner Unterlippe zu kauen und zu überlegen. Meine Lippen prickelten und verlangten still nach mehr. Na ist da jemanden auf den Geschmack gekommen!?

„Komm, lass uns dafür sorgen, dass du wieder aussiehst wie du." Bei diesen Worten lächelte er. Er begann sich wieder von mir zu entfernen, nahm mich allerdings an der Hand und zog mich mit sich zu dem Eingang seines Wagens.

Mit der freien drückte er die Klinke heraus und die Tür sprang aus dem Schloss. Er öffnete sie und wies mir mit einer Bewegung unserer verschränkten Hände, dass ich hinein gehen sollte. Unsere Finger blieben die ganzen Zeit miteinander verschränkt. So leitete er mich hinein und auch schon direkt auf den Stuhl vor dem Spiegel. Vorsichtig ließ ich mich auf ihn nieder und währenddessen ließ ich Gabriel nicht einen Moment aus den Augen.

Er beugte sich langsam vor und stützte seine Hände an den Armlehnen des Stuhles ab. Unsere Gesichter waren sich nun wieder sehr nahe und ich hatte mir in diesem Moment wirklich gewünscht, dass er mich küssen würde, doch er tat es nicht. Stattdessen blickte er mich einfach nur an, griff dann mit einer Hand nach einer Box, aus der er ein Tuch zog. Vor meinen Augen drehte er es dann kurz in seiner Hand herum. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen legte er das Tuch an meine Wange und begann die Schichten von Make-Up abzuschminken. Langsam Schicht für Schicht, ganz vorsichtig fuhr er über meine Haut. Ich schloss währenddessen die Augen und ließ ihn einfach machen, dazu lauschte ich dem lauten hektisches Herzschlag meines eigenen Herzens.

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Hey Leutchens!

Omg Pregnant hat nun endlich die 1K grenze erreicht. Das ist Wahnsinn!!!!! Wenn es nicht schon so spät wäre würde ich jetzt Freudensprünge machen...

Also noch mal vielen, vielen, vielen Dank für all euren Support und die ganzen Kommentare etc....


Und weils grad so schön ist hab ich noch eine kleine Nachricht für euch. Atir hat nun auch ihr zweites Buch Dreamwalker bei autum_letters online. Wenn ihr also lust und zeit habt könnt ihr ja mal reinschauen und vielleicht auch ein kleines Feedback dalassen.


Also noch mal vielen dank. Ihr seit einfach die Besten <3


Mini^^

Pregnant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt