Ein schöner Sommer

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„Schatz kommst du?" Ich blickte zu meiner Mutter und versuchte so gut es ging zu lächeln.

„Ja, komm schon." Schnell flitze ich zu meinen Eltern und versuchte mich auf was anderes  zu konzentrieren. Die Jugendlichen ließen wir hinter uns.         

Meine Eltern hatten sich näher aneinander gekuschelt und gingen die Straße hinauf. Ich trottete einwenig dahinter und blickte in die Landschaft. Die Häuser wurden immer weniger und größere Abstände trennten sie voneinander. Man konnte in kleine Gärten blicken, diese schienen noch großteils ungenützt. In einem sah ich sogar den Karton eines Planschbeckens zum aufblasen. Erinnerungen an mich als kleines Kind kamen wieder zum Vorschein:


Mit meinen kleinen Füßen rannte ich durch das Haus und rutschte leicht auf dem glatten Parket. Blonde Strähnen fielen mir ins Gesicht.Ich strich sie hastig und nicht gerade sorgfältig aus meinem Gesicht. Plötzlich spürte ich die Vibrationen von schwereren Schritten hinter mir. Ich drehte mich nach hinten und erkannte in der Gestallt hinter mir meinen Vater.  Er kam mit ausgestreckten Armen auf mich zu und hatte mich auch schon fast wieder eingeholt. Ich begann laut und schrill vor Freude zu quietschen. Meine Beine trippelten wieder über den Parkettboden. Ich steuerte direkt die offene Tür an, die in unseren kleinen Garten führte. Schnell hüpfte ich über die Türschwelle und rannte in das weiche Gras. Es kitzelte an meinen kleinen Füßen, doch ich rannte einfach weiter. Anita war ebenfalls im Garten und gerade damit beschäftigt das kleine Planschbecken zu füllen. Es war blau und der Rand mit Luft gefüllt. Je mehr Wasser hinein floss, desto höher wurde die Wand des Beckens ansteigen. Ich rannte so schnell ich konnte, doch mit meinen kurzen Beinen war ich einfach viel langsamer als mein Vater. 

Schnell hatte er mich wieder eingeholt und schlang seine Arme um meinen Bauch. Er versucht mich hochzuheben, doch verlor dabei das Gleichgewicht. Wir vielen Beide nach vorne. Mein Vater drehte sich mit mir herum, so das er mit dem Rücken voran viel. Seine Beine schlugen gegen den Rand des Planschbeckens und wir vielen hinein. 

Das Wasser spritzte wie wild in alle Richtungen und Anita schrie auf. Sie war von einer riesigen Welle getroffen worden und ihr Kleidung hatte sich voll gesaugt mit Wasser. Ihre Augen hatte sie fest zugekniffen und den Mund vor entsetzen weit geöffnet. 

Mein Vater und ich hingegen lachten aus vollem Halse. Auch wir waren komplett nass. Das rosa Kleid, dass ich trug klebte ein meiner Haut und auch meine Haare klebten mir im Gesicht. Mein Vater sah nicht viel besser aus. Seine Jeans saß eng an seinen Beinen und das weiße Hemd, dass er trug war nun komplett durchsichtig und legte sich an seinen Oberkörper. 

Plötzlich stürmte meine Mutter aus der Tür und blieb erstaunt stehen. 

„Was ist den hier los?" 

„Wir kühlen uns nur etwas ab an so einem heißen Sommertag." Als mein Vater das sagte stand er auf und ging zu meine Mutter. Ich hingegen blieb im Planschbecken sitzen und spritzte weiter mit dem Wasser. 

„Ähm Miss. Ist es okay, wenn ich mich kurz umziehen gehe?" fragte Anita. Meine Mutter nickte schnellt und meinte:

„Ja natürlich. Gehen sie nur." Anita ging wieder in Haus. Meine Eltern blickten mich an und lächelten breit. Ich quietschte wieder laut und spritzte wild mit dem Wasser...           


Ich unterdrückte die aufkommende Gefühle. Das war ein wirklich schöner Sommer gewesen. Wir waren gerade erst ins neue Haus gezogen und mit den Karrieren meiner Eltern hatten gerade erst begonnen und sollten nach diesem Sommer steil bergauf gehen.

Wir gingen weiter und weiter. Irgendwann verabschiedeten sich dann meine Eltern. Sie gaben sich einen schmatzenden Kuss *bähhh* und lächelten sich noch einmal an. Sie wirken glücklich

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