Ausfall

1K 72 1
                                    

Mein ganzer Geist zog sich tief in mich zurück und versuchte all dies einfach nur zu verdrängen. Ihre Existenz zu vernichten. Es half aber alles nichts. Je länger diese Tage andauerten desto mehr zehrten die Ereignisse an meinem Körper. Solange bis es mein Körper nicht mehr aushielt und unter der Last zusammenbrach. 


 „ Jetzt seit einmal still und versucht euch bitte noch etwas zu konzentrieren."Mrs. Lindsch schwieg und wartete bis im ganzen Klassenzimmer allmählich stille eingekehrt war. 

 „Na bitten! Nun gut, erklärt sich den irgendwer bereit an die Tafel zu kommen und dieses Beispiel zu lösen?" Es blieb still und meine Mathelehrerin schüttelte nur leicht enttäuscht den Kopf.

 „Also gut." Sie beugte sich leicht über den Tisch und fuhr mit den Finger über einer Seite ihrer Mappe. Lange schien sie zu überlegen, bis sie ihren Blick wieder hob und durch den Klassenraum schweifen ließ. Ihr Blick blieb schließlich bei Anabell hängen. Sie war erst seit Anfang des Jahres in unserer Klasse und schien sich bis jetzt gut in die Klasse einzufügen. Zumindest besser als ich

Sie war immer relativ still, doch verstand sich richtig gut mit den anderen. In der Schule war sie so etwa durchschnittlich, bis auf Mathe. Ich weiß nicht woran es lag, vielleicht hatte sie Probleme mit der Mathelehrerin oder kam einfach nicht mit mit dem Stoff. Es kann dir eh egal sein. 

 „Anabell, möchtest du das Beispiel vielleicht lösen. Es würde dir auf jedenfall nicht schaden." Anabell hatte die Augen aufgerissen. Einen Moment lang blieb es still, doch dann nickte Anabell leicht und erhob sich von ihrem Platz. Sie war sehr schmal und wirkte zierlich. Man erkannte sofort, dass sie wirklich nervös war, doch sie ging weiter in Richtung Tafel. Vorne angekommen griff sie mit leicht zitternder Hand die Kreide und begann den Ansatz einer Rechnung an die Tafel zu schreiben.

„Anabell, bist du auch sicher, dass du das so rechen musst?" Anabell hielt sofort inne und sah zu Mrs. Lindsch, dann sah sie wieder auf die Tafel. Ich konnte beobachten wie sie begann langsam zu verzweifeln. Sie hat keine Ahnung.

„Also,...ich...Ähm." Mrs. Lindsch säufzte und stand dann von ihrem Stuhl auf. Langsam ging sie auf die Tafel zu und stellte sich zu Anabell. 

„Okay, Anabell. Was willst du jetzt eigentlich berechnen?" Sie sah kurz zur Fr. Professor und dann wieder zu Tafel. Wort für Wort las sie sich die Aufgabenstellung durch. 

„Ähm,... Ich will mir die Halbwertszeit ausrechnen." Mrs. Lindsch nickte. 

„Und was musst du machen, um dir die Halbwertszeit zu berechnen?" Es begann eine lange Diskussion, darüber wie das ganze nun zu rechnen war. Es war nicht besonders interessant. Ich habe aber auch den Großteil der Zeit nicht wirklich aufgepasst. Gott ist mir schlecht. 

„Nun gut. Also als nächstes musst du..." Mein Magen fühlte sich an, als würde er gerade Achterbahn fahren. Meine Körpertemperatur begann anzusteigen. Langsam und vorsichtig legte ich eine Hand auf meinen Bauch. Mir ist so schlecht

„So. Das war ja mal eine harte Geburt nicht war. Gut wer möchte die zweiter hälfte des Beispiels machen?" Wieder blieb es still in der Klasse. Mrs. Lindsch schien schon etwas frustriert und blickte dann plötzlich zu mir. Nein bitte nicht heute. 

„Miriam, währst du vielleicht so net und würdest das Beispiel fertig machen?" Was soll ich jetzt machen?

Ich nickte und stand auf. Vor meinen Augen begann alles leicht zu verschwimmen. Beruhig dichTief durchatmen. 

Nach einer Weile hatte ich mich wieder gefasst und ging zur Tafel. Mit wackeligen Fingern griff ich nach dem kleinen Stück Kreide und hielt es an die Kreide. 

 „Nun gut Miriam. Was würdest du jetzt machen?"

 „Ich würde..." Plötzlich begann sich mein Magen zu verkrampfen.

 „Ahhh." Mir ist so schrecklich schlecht. 

 „Alles in Ordnung Miriam?" Ich drehte mich herum und sah zu Mrs. Lindsch. Ich sah es zwar nicht, aber ich spürte wie die Blicke der ganzen Klasse auf mir lag. 

 „Ja alles ist okay..." Alles begann sich wieder zu drehen. Was ist los mit mir? 

„Miriam?" Mit einer Hand begann ich mich an der Tafel anzulehnen. Zu der Übelkeit gesellten sich nun auch höllische Kopfschmerzen. Mir wurde heiß und vor meinen Augen wurde es immer heller. Ich brauch eine Pause. Mir ist so schlecht. 

Vor meinen Augen begann es plötzlich hell aufzuleuchten und ich spürte wie mein Körper langsam zu Boden sank.     

_____________________

Hey Leutchens,

Tut mir leid, dass das Kapitel so kurz ist... Aber im Moment bin ich einfach voll Müde, weshalb ich echt lange brauche zum schreiben. Bald kommen aber wieder längere Kapitel xD

OMG, hab grad gesehen , dass Prignant 2K reads hat (YEEEEEEEEEEEEEEEEEESSSSS). Vielen Dank, dass ihr so fleißig lest. (Und ich weiß ich hab das glaub ich schon hundert mal geschrieben, aber) Es bedeutet mir echt viel, dass ihr das Buch so zahlreich lest ^^

Ich werd mir auch wieder irgendein spezial einfallen lassen... Vielleicht wieder zwei Kapitel an einem Tag online stellen oder so... (Falls ihr ne Idee habt, könnt ihr sie auch gerne in die Komments schreiben.)

Mini^^


Pregnant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt