HAhahaha

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„Hahaha." Leise.

 „Hahaha." Lass mich doch noch etwas schlafen. 

„Hahaha." Das dumpfe, zarte Lachen drang leicht verzehrt und immer lauter an mein Ohr und holte mich langsam aus der dunklen Traumwelt. Meine Augen glitten langsam auf. In meinem Zimmer war es bereits dunkel, so das kaum noch Licht auf meine Netzhaut traf. Ich seufzte genervt und rieb mir über die Augen. 

 „Ha Ha." Ich stutzte. So viele unharmonische Töne prallten beinahe schon auf mein Ohr hinein. Woher kam diese Stimme? 

Langsam setzte ich mich auf.

 „Hallo?" Meine Stimme war ganz leise und einwenig hoch. Ich sah mich in meinem dunklen Zimmer um und versuchte in der Dunkelheit etwas auszumachen. Grob konnte ich die Umrisse von Möbeln erkennen und ziemlich schnell fand ich auch Badezimmer- und Eingangstür. Es war aber weit und breit keine lachende Person zu sehen. 

„Hahahaha." Das Lachen klang wahnsinnig verzerrt und ließ mir einen schauer über den Rücken laufen. Am liebsten hätte ich mir in diesem Moment schon die Ohren zugehalten. Hastig schwang ich aber dann doch meine Beine aus meinem Bett und blickte mich erneut hastig um. Du leidest sicherlich an einem Fiebertraum

 Langsam und bedacht legte ich meinen linken Handrücken an meine Stirn. Wieso so vorsichtig? Hast du angst, dass du deinen Fiebertraum verscheuchst?

Meine Stirn war wirklich warm. So sehr, dass ich meine Hand reflexartig wegzog. 

 „Au!" Mit einem Finger der anderen Hand strich ich über meinen Handrücken und sofort durchflutete meinen Finger pure, erbarmungslose Wärme. Langsam glitt der Finger von meiner Hand runter und ich hob die andere in die höhe um sie genauer zu betrachten. In der Dunkelheit konnte ich allerdings nicht besonders viel sehen.

 „Hahahahaha!" Wieder dieses Lachen.

Langsam und vorsichtig stand ich auf. Ich wollte nicht die Aufmerksamkeit von etwas auf mich lenken, dass mir womöglich gefährlich werden konnte. Bedacht setzte ich einen Fuß vor den anderen und begann mich über die sachte quietschenden Dielen zu bewegen. Während jedem Schritt wanderte mein Blick zahlreiche male durch den Raum und versuchte irgendetwas ungewöhnliches auszumachen. Du jagst jetzt einen Fieberwahn oder was? 

„Hahahaahha!" Mit einem mal klang das Lachen nicht mehr verzehrt und wie aus einem alten knackenden Horrorfilm. An mein Ohr klang nun ein anderes Geräusch. Viel lieblicher und freier, so unbeschwert. Wie das Lachen eines Kindes. 

 Mein Körper begann sich anzuspannen und ich begann mich augenblicklich mit dieser Erkenntnis unwohl zu fühlen. Woher um Gottes Willen sollte hier jetzt ein Kind kommen. 

Ich drehte mich an Ort und stelle im Kreis und versuchte etwas zu finden, was mir half. Eine Anleitung gab. Ich wollte nur irgendetwas, dass mich wieder klar denken ließ. Fieberwahn!? 

„Hahahahaha." Plötzlich begann ein Kind hinter mir laut zu lachen und zu quietschen. Mein Herz begann sofort noch schneller zu schlagen und etwas in mir verursachte den tiefen Wunsch in mir mich zu diesem Kind umzudrehen. Diese Kind in die Arme schließen zu können. Es einfach nur zu beschützen, doch etwas anderes in mir hatte einen komplett anderen Wunsch. In ihm speicherte sich Angst, Panik und etwas das nicht direkt Ekel war, aber doch sehr nah daran kam und für mich in diesem Moment mit keinem anderen Wort zu beschreiben war.

Ich schluckte einmal laut und drehte mich dann doch um. Ob beabsichtigt oder nicht, da bin ich mir selbst nicht so sicher. Nach einer 90 Grad Drehung kam ich zum stehen, doch anstatt des erwarteten Kindes fand ich nur lehre vor. Nichts ungewöhnliches.

 „Hahahahahaha...." Ein Letztes mal erklang das Lachen, allerdings schon sehr dumpf und leise, begann sie mehr und mehr auszuklingen. Schließlich war das Lachen verschwunden. Stille blieb und ich war allein. Damals war ich mir nicht sicher, ob ich nun wieder allein war oder ob ich es nun schon die ganze Zeit gewesen war. Dass ich das damals nicht war ist heute nicht mehr in Frage zu stellen, aber wer damals mit mir in diesem Zimmer stand...es ist wirklich schwer zu beschreiben.

 An ein Gefühl aus diesem Traum konnte ich mich noch sehr genau erinnern. Damals stand ich immer noch an der selben Stelle im Raum und hatte mich nicht bewegt. Gedankenverloren starrte ich an die Wand vor mir, die ich zwar nicht wirklich sah, aber ich wusste einfach aus Erfahrung, dass sie da war. Meine Hand glitt währenddessen zu meinem Bauch, da er schon länger nichts mehr von sich gegeben hatte. Sachte und beruhigend strich ich darüber. Zunächst bekam ich diese Bewegung kaum mit, doch plötzlich spürte ich, wie etwas gegen meine Hand stieß. Es war etwas festes, aber dennoch schwaches. Meine Hand wurde so leicht von meinem Köper abgestoßen.

Kurze Zeit drauf hörte ich das knallen der Tür und ich schreckte sofort herum, doch die Tür hatte sich nicht gerührt. Alles war weiterhin still und dunkel geblieben. Was...? 

Dann gesellte sich plötzlich zu der Stille ein schriller Ton. Rasend schnell wurde er lauter und übertönte die angespannte Stille. Schnell drückte ich meine Hände an meine Ohren und versuchte so dieses Geräusch auszusperren. Es gelang mir allerdings nicht wirklich und in meinem Kopf begann alles zu klingeln. Druck begann sich in meinem Kopf aufzustauen. 

„Ahhhh!" relativ leise stöhnte ich auf und sank langsam auf den Paketboden. Auf hören! 

Doch es hörte nicht auf, im Gegenteil. Es wurde immer lauter und schriller. Schien mehr und mehr ins unendliche aufzusteigen. Meine Hände drückten sich fester gegen meinen Kopf, bis ich dann schon beinahe das Gefühl hatte ich würde ihn so zerquetschen. Dann erklang ein knall.   

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hey Leutchens,

Also ich hab totall vergessen die letzten Tage das dazu zu schreiben, aber ich werd wahrscheinlich die Woche nicht wirklich dazu kommen irgendwelche Kapitel online zu stellen. Bin nämlich mit meiner Klasse auf Kunst-und Kultureise in Venedig. Schau aber trotzdem, dass ich dazu komme zu schreiben.

Wenn ihr Lust habt lasst aber trotzdem Kritik, Ideen, etc. da. Freu mich immer etwas von euch in den Kommentaren zu lesen.

Mini^^

Pregnant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt