Nach diesem schönen Abend ging es bergab und das fand mein Herz gar nicht gut. Langsam fing der dicke Eisklotz um mein Herz an zu schmelzen und dann hatte Christian kein Interesse mehr an mir. Wir waren heute zum Abendessen verabredet, so wie schon weitere drei Mal aber immer hatte er abgesagt.
*Sorry Melina.. Ich schaffe heute wieder nicht..* sagte er mir mal wieder ab.
Ist das sein fucking ernst.. irgendwas stimmte da nicht und das würde ich jetzt rausbekommen. Ich zog mir eine Jacke an und lief die wenigen Straßen bis zu Christian's Haus. Licht brannte schon mal, also klingelte ich. Nach einem Moment öffnete mir ein kleiner Knirps die Tür. "Hey wer bist du denn?", frage ich. "Jakob und du?", fragt er. "Melina.", sage ich und er sieht mich erwartet an. "Ich wollte zu Christian.", sage ich. "Das ist mein Papa, der macht Fischstäbchen.", sagt er und ich nicke nur. "Und deine Mama?", frage ich. "Die ist da oben.", sagt er und deutet in den Himmel. "Oh.", sage ich. "Papa sagt sie ist jetzt ein Engel und passt von dort oben auf mich auf.", sagt er. "Ja da hat dein Papa bestimmt recht.", sage ich.
"Jakob!", sagt Christian und kommt zu Tür. "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du die Tür nicht aufmachen sollst!", sagt er etwas sauer. "Hey..", sage ich. "Oh.", sagt er und sieht mich mit großen Augen an. "Das ist Melina.", sagt Jakob. "Ja ich weiß.", sagt Christian und nimmt Jakob auf den Arm. "Das.. Ich..-", stottert er los. "Ist schon gut.", sage ich. "Kann Melina zum Essen bleiben?", fragt Jakob. "Natürlich wenn sie möchte.", sagt Christian. "Nein ich möchte echt nicht stören.", sage ich. "Wir würden uns freuen, oder?", fragt Christian und sieht Jakob an. "Ja.", sagt er nickend. "Dann können wir trotzdem zusammen essen, außer du willst gar nicht mehr mit mir essen.", sagt Christian. "Doch natürlich.", sage ich und gehe rein. "Jakob, du kannst nochmal spielen gehen.", sagt Christian und nimmt mir die Jacke ab. Danach gehen wir zusammen in die Küche. "Dein Sohn also. Wieso hast du es mir nicht gesagt?", frage ich. "Weil.. Also eigentlich weil du in dem Café so über Kinder geredet hast und ich hatte Angst, dass du dann nichts mehr mit mir zu tun haben willst.", sagt er. "Ach Christian..", sage ich.
"Jakob, Essen.", ruft er und der kleine kommt angeflitzt. "Fischstäbchen sind sein Lieblingsessen.", sagt Christian lachend. Es ist so schön anzusehen wie liebevoll Christin mit seinem kleinen Sohn umgeht. "Woher kennst du meinen Papa?", fragt Jakob. "Von der Arbeit, wir arbeiten zusammen.", sage ich. "Papa mag dich.", sagt Jakob auf einmal und Christian läuft rot an. "Ach ja?", frage ich. "Ja.", sagt er und isst seine Fischstäbchen weiter. "Mein Papa hat mir früher auch immer Fischstäbchen gemacht.", sage ich und so unterhalten Jakob und ich uns das ganze essen über.
Nach dem Essen bringt Christian ihn ins Bett und wir setzen uns aufs Sofa. "Du hast es dem kleinen Mann ganz schön angetan.", sagt Christian. "Er ist echt mega süß.", sage ich. "Ich freu mich, dass ihr euch versteht. Meine Babysitterin ist echt nicht die zuverlässigste.", sagt er. "Schon okay.", sage ich. "Tut mir leid, dass es leider nur auf Fischstäbchen rausgelaufen ist.", sagt er. "Ich liebe Fischstäbchen.", sage ich. "Dann habe ich ja nochmal Glück gehabt.", sagt er. "Wie alt ist Jakob denn?", frage ich. "Er ist 3 wird bald aber 4.", sagt er und ich nicke. "Wie lange ist sie schon.. also..", frage ich. "Fast zwei Jahre.", sagt er und ich nicke wieder nur. "Lass uns über was anderes reden.", sagt er und küsst mich, endlich küsst er mich. Ich lächle ihn an und drücke ihm noch einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Es ist wohl meine Schuld..", sage ich. "Nein ich hätte es dir einfach sagen sollen..", sagt er. "Schon okay." Wäre ich nicht wie so eine Axt durch den Wald gerannt wäre alles nicht so schwierig.", sage ich. "Ich mag dich halt, sehr gerne.", sagt er. "Ich mag dich auch sehr sehr gerne und ich war enttäuscht, dass du mir schon wieder zu essen abgesagt hast aber der kleine ist wohl der süßeste Grund.", sage ich. "Er ist mein ein und alles.", sagt er. "Verständlich.", sage ich und kuschle mich an ihn. "Weißt du Christian.. ich mag dich.. wirklich sehr gerne und du bist der erste Mensch seit langem den ich an mich ran gelassen haben. Bitte sei lieb zu meinem kleinen Herz.", rede ich einfach drauf los, dabei gab es doch gar keinen Alkohol. "Ich passe sehr gut darauf auf.", sagt er und küsst mich. Der Kuss wird schnell intensiv und verlangend, Christian nimmt mich auf den Arm und trägt mich in sein Schlafzimmer. "Ich.. ich hab das seit zwei Jahren nicht mehr gemacht.", sagt er. "Entspann dich, sowas verlernt man nicht.", sage ich und küsse ihn. "Okay.", sagt er und wir küssen uns weiter.
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Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?
RomanceMelina ist 25 Jahre alt und hat nur Augen für ihre Arbeit. Doch eines Tages lernt sie ihren Traummann kennen. Eigentlich nichts schlechtes, oder? Für Melanie, die sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren will, schon. Seit einem Vorfall vor e...