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Ich hatte mich etwas herausgeputzt. Zwar nicht so wie an Valentinstag aber ich hatte mich schicker gemacht als sonst, etwas Make-up aufgetragen. Ich war einfach zufrieden. Allein schon, dass Christian mit mir essen gehen wollte fand ich so toll von ihm.

"Bist du soweit?", fragt Christian und ich nicke.

"Du siehst sehr schön aus.", sagt er und küsst mich auf die Schläfe.

"Danke.", sage ich.

Wir gehen zusammen nach draußen und Christian hält mir die Tür vom Auto auf. Während der Fahrt hält er die ganze Zeit meine Hand und streichelt ab und zu mit seinem Daumen über meinen Handrücken.

"Das mit dem Fußball ist wirklich okay für dich?", fragt er.

"Ja ich will dich in deinen heißen, verschwitzten Sportklamotten den Platz hoch und runter rennen sehen.", sage ich und muss kichern.

"Achso natürlich was auch sonst.", sagt Christian.

"Nein ich möchte, dass du etwas für dich machst, etwas was dir Spaß macht und, dass du auch einfachmal Zeit für dich hast.", sage ich.

"Okay, Danke.", sagt es und küsst meine Hand.

Auf dem Parkplatz vom Restaurant angekommen steigt Christian schnell aus und öffnet mir die Tür.

"Danke.", sage ich und nehme seine Hand.

Der Kellner führt uns draußen im Garten zu einem schönen Tisch und nimmt unseren Getränkewunsch auf.

"Ich glaube ich esse heute Nudeln.", sagt Christian und ich schaue noch unentschlossen in die Karte.

Am Ende bestellen wir beide Nudeln und unterhalten uns solange wir warten. Als unsere Nudeln kommen verspeisen wir diese stillschweigend und genießen einfach nur das gute Essen.

Als der Kellner unsere Teller wieder abgeräumt hat nimmt Christian meine Hand auf dem Tisch und lächelt mich an.

"Ich liebe dich!", sage ich.

"Ich liebe dich auch!", sagt er.

"Du Christian..", sage ich und er sieht mich abwartend an.

"Wir sind ja jetzt schon ein bisschen zusammen und ich wollte dir nur sagen, dass.. dass ich nach so einer Zeit mit keinem Typen noch so glücklich war wie am Anfang oder sogar noch glücklicher. Nur mit dir. Ich weiß nicht, aber die Beziehung mit dir ist irgendwie etwas anderes, ich hatte noch nie so eine Beziehung. Danke.", sage ich und Christian küsst mich sehr gefühlvoll.

"Ich bin auch sehr glücklich mit dir.", sagt er und streicht mir eine Strähne hinters Ohr.

Wir sitzen noch etwas zusammen und unterhalten uns vor wir uns langsam auf den Rückweg machen, da Jakob bald nach Hause kommt.

"Du Melina. Wann ist eigentlich unserer Jahrestag? Dieses oder nächstes Jahr?", fragt Christian.

"Nächstes Jahr.", sage ich und er nickt.

"Ist das okay für dich?", frage ich und er nickt.

Zuhause bin ich gerade im Schlafzimmer und ziehe mich um als es an der Tür klingelt.

"Papaa.", höre ich Jakob.

"Na großer wie wars?", fragt Christian.

"Toll.", sagt er.

Ich gehe die Treppen nach unten, bleibe aber stehen und beobachte Christian, seine Eltern und Jakob.

"Wir wollten fragen ob wir morgen nochmal etwas zusammen unternehmen wollen vor wir wieder fahren.", sagt seine Mutter.

"Natürlich. Wisst ihr schon was?", fragt Christian.

"Was hältst du vom Tierpark?", fragt seine Mutter und Christian nickt.

"Was meinst du Melina?", fragt plötzlich sein Vater.

"Jakob würde es bestimmt freuen wenn ihr mit ihm dahin geht.", sage ich.

"Wir.", sagt seine Mutter.

"Melina mein Dussel. Du gehörst dazu.", sagt Christian und küsst mich.

"Melina.", sagt Jakob und streckt seine Arme nach mir aus.

"Hey. Wie wars?", frage ich und nehme ihn hoch.

"Schön.", sagt er und kuschelt sich an mich.

"Du bist müde. Sag Oma und Opa Tschüss und dann bringe ich dich ins Bett.", sage ich.

"Gute Nacht Oma. Gute Nacht Opa.", sagt er.

"Gute Nacht Jakob. Bis morgen Melina.", sagen sie und ich gehe mit Jakob nach oben.

Ich putze ihm seine Zähne, ziehe ihm seinen Schlafanzug an und lege ihm dann in sein Bett.

"Gehen wir morgen mit Oma und Opa in den Tierpark?", fragt Jakob.

"Ja, deswegen musst du jetzt auch schlafen. Gute Nacht.", sage ich und küsse seine Stirn.

Als er eingeschlafen ist gehe ich aus seinem Zimmer und gehe nach unten zu Christian, der auf dem Sofa sitzt und einen Film schaut.

"Komm her du Dussel.", sagt er und zieht mich lachend in seine Arme.

"Dachtest du echt wir gehen morgen ohne dich in den Tierpark?", fragt er.

"Ja. Hier habt euch so lange nicht mehr gesehen und wer weiß, wann ihr euch das nächste mal seht.", sage ich.

"Und was ändert das wenn du mitkommst?", fragt Christian.

"Lass mich.", sage ich und verstecke mein Gesicht.

"Du gehörst dazu. Ich liebe dich.", sagt er und küsst mich.

"Danke.", sage ich und kuschle mich an ihn.

Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt