Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?

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Ich wollte gerade aufstehen als sich zwei Arme um mich legen und mich zurück ins Bett ziehen.

"Christian! Erschreck mich doch nicht so.", sage ich lachend.

"Guten Morgen.", sagt er und küsst mich.

"Weißt du Chrisi-Bär, du hältst jetzt mal still und ich mache dir endlich mal den Verband neu.", sage ich und springe schnell auf vor er protestieren kann.

Ich hole schnell die Salbe und einen neuen Verband vor ich zurück zu Christian gehe.

"Hast du noch Schmerzen?", frage ich als ich den Verband abwickle.

Christian gibt mir keine Antwort.

"Gut sieht es jedenfalls nicht aus.", sage ich und streiche mit meinem Finger über sein Knie. "Und dick ist es immer noch.."

"Ich gehe auf jeden Fall in Deutschland nochmal zum Arzt.", sagt er.

"Gute Entscheidung.", sage ich und schmiere das Knie dick mit der Salbe ein.

"Kannst du den Verband ablassen? Nur fürs Frühstück, dann kann ich danach duschen.", sagt Christian und sieht mich mit seinem Dackelblick an.

"Nur unter einer Bedingung.", sage ich.

"Welcher?", fragt er.

"Wir duschen zusammen.", sage ich.

"Die Bedingung nehme ich gerne an.", sagt Christian grinsend.

"Na dann komm jetzt.", sage ich und helfe ihm auf.

Ich hoffe so sehr, dass ich ganz schnell wieder nach Deutschland kann. Ich weiß gar nicht, was ich ohne meine beiden Männer machen soll.

"Guten morgen ihr beiden.", gegrüßt uns Christian's Vater.

"Wir wollten euch eigentlich noch etwas sagen.. aber dann mache ich das jetzt einfach.", sagt sein Vater und sieht uns an. "Wir sind heute Abend bei den Nachbarn eingeladen und ja, wir wussten ja nicht, dass ihr bis Silvester bleibt, was überhaupt kein Problem ist. Ihr könnte auch gerne mitkommen."

"Geht ihr ruhig zu den Nachbar aber wir bleiben hier.", sagt Christian und sein Vater nickt lächelnd.

Danach frühstücke wir alle und Christian's Eltern gehen mit Jakob einkaufen, sodass wir ungestört und alleine zu Hause sind.

"Ich muss dann auch noch Jakob's und meine Tasche packen.", sagt Christian.

"Ja ich muss meine auch noch packen.", sage ich.

"Was? Wieso? Du bleibst hier bei meinen Eltern.", sagt Christian.

"Nein ich kann ihnen doch nicht als auf die Nerven gehen..", sage ich

"Doch. Lass uns jetzt duschen.", sagt Christian.

Christian steht schon unter der Dusche und seift sich ein während ich nur im Bad stehe und ihn beobachte.

"Wolltest du nicht duschen kommen? Ich bin gleich fertig..", sagt Christian.

"Ist okay..", sage ich und gehe ins Schlafzimmer.

"Hey Schatz. Was ist los?", fragt Christian als er nur mit seinem Handtuch um die Hüften ins Schlafzimmer gehumpelt kommt.

"Ich habe jetzt schon Heimweh..", sage ich.

"Das ist doch verständlich so lange wie du jetzt schon nicht mehr in Deutschland warst.", sagt er.

"N-Nein nach dir. Nach dir meinem zu Hause..", sage ich.

"Ach Melina.", sagt er und wischt mir die ersten Tränen weg.

"Ich kann nicht hier bleiben, ich muss wieder arbeiten aber du kannst gerne mit zurückkommen. Was soll Lena schon machen? Wir bekommen das hin.. Du musst nicht hier bleiben..", sagt Christian.

"Doch muss und werde ich..", sage ich.

"Na gut.", sagt er und küsst mich auf die Stirn.

"Dann genießen wir unsere Zeit noch ganz besonders. Ganz viel kuscheln und kuscheln und vor allem kuscheln.", sagt er und legt seine Arme um mich während er neben mir sitzt.

"Küssen auch?", frage ich und er nickt.

"Natürlich. Vor allem ein Neujahrskuss.", sagt er und küsst mich auf die Schläfe.