Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?

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"Guten morgen schöne Frau.", sagt Christian und zieht mich an sich.

"Morgen. Wieso bist du so gut drauf?", frage ich.

"Weil ich eine Überraschung für meine wunderbare Freundin habe.", sagt er und küsst meine Stirn.

"Ach ja?", frage ich.

"Ja. Ich hoffe, du wirst dich darüber freuen.", sagt er.

"Nun sag schon. Christian, spann mich nicht so auf die Folter!", sage ich.

"Du.. Wirst an Heiligabend mit nach Norwegen kommen.. denn.."-

"Christian mach keine Kunstpausen!", sage ich.

"Denn, deine Eltern kommen mit nach Norwegen.", sagt er.

"Was? Echt?", frage ich.

"Ja ich habe sie gefragt, da ich nicht wollte, dass ihr getrennt feiern müsst ich aber nicht ohne dich feiern wollte.", sagt er.

"Christian.. Danke. Danke. Danke.", sage ich und falle ihm um den Hals.

"Für dich tue ich alles!", sagt er und küsst mich.

* * *

Am Abend war Christian mit Marvin und Tobias verabredet. Sie waren bei Tobi zu Hause und wollten zocken oder später noch etwas trinken gehen.

Ich fand es gut, dass Christian wieder etwas mit Freunden macht und nun so viel mehr war als nur Vater.

Jakob und ich hatten zusammen zu Abend gegessen und saßen nun auf dem Sofa und sahen einen Film an.

Plötzlich klingelte es. Wenn das Lena war würde ich ihr eine boxen. Ich war so wütend.

Aber es war nicht Lena, die da vor der Tür stand als ich sie öffnete. Es war Matheo.

"W-Woher weißt du wo ich wohne?", frage ich.

"Melina. Was ist das für eine Begrüßung? Freust du dich denn gar nicht mich zu sehen? Und willst du mich denn auch gar nicht rein bitten?", fragt er.

"Nein.", sage ich.

"Aber Melina.", sagt er und quetscht sich an mir vorbei.

"Raus aus diesem Haus!", sage ich.

"Hallo, du musst Jakob sein.", sagt er und nimmt ihn auf den Arm.

"Lass ihn runter."

Matheo grinst nur dreckig.

"Melina. Es gibt da eine neue Frau in meinem Leben. Lena heißt sie. Ihr hattet einen Deal und du hast dich nicht dran gehalten also ist hier deine Bestrafung. Stimmt's Jakob.", sagt er und Jakob fängt an zu weinen.

"FINGER WEG VON JAKOB!", sage ich wütend.

"Na gut.", sagt er und setzt Jakob zurück aufs Sofa.

"Verschwinde.", sage ich.

"Gutes Stichwort. Du sollst verschwinden. Aber erst schauen wir den Film zu Ende.", sagt er und setzt sich auch aufs Sofa. Ich habe keine andere Wahl, vor allem wenn ich Jakob beschützen möchte.

Ich setze mich zwischen Jakob und Matheo.

"Alles gut Jakob.", sage ich und ziehe ihn eng an mich.

Matheo legt einen Arm um mich und grinst dumm.

"Das könnte unser Kind sein und wir könnten das jeden Abend so habe.", sagt er.

"Du bist doch abgehauen und hast andere Frauen gevögelt!", sage ich.

"Ach jetzt bin ich schuld?", fragt er.

"Ja es ist nicht meine Schuld, dass es eine Eileiterschwangerschaft war.", sage ich.

Matheo legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und sieht sich weiter den Film an. Immer wieder kommt er mit seinen Fingern gefährlich nah an meine Mitte.

Als der Film vorbei ist schicke ich Jakob in sein Bett.

"Ich komme gleich. Aber erst muss ich den Mann zur Tür bringen.", sage ich und Jakob nickt.

"Melina, ich will dir einen Deal vorschlagen.", sagt Matheo und zieht mich rittlings auf seinen Schoß. "Schlaf mit mir und ich sorge dafür, dass Lena euch in Ruhe lässt."

"Niemals.", sage ich.

"Gut, dann nicht. Dann musst du von hier verschwinden, diesen Lappen und das Kind verlassen, sonst passiert dem kleinen etwas und dann kommt er nicht nur mit einem gebrochenen Arm davon.", sagt er.

"Überleg es dir nochmal.", sagt er und knetet mit einer Hand meine Brust.

"Nein.", sage ich und schlage seine Hand weg.

"Na gut, wie du meinst. Das war deine letzte Chance. Das nächste mal folgen Taten.", sagt er und verschwindet.

Ich schließe die Türen ab und lasse schnell alle Rollläden runter vor ich mich umziehe und mich zu Jakob ins Bett lege.

"Jakob versprichst du mir etwas?", frage ich als ich ihn im Arm halte. "Das bleibt unser Geheimnis, okay?"

"Ja.", sagt Jakob.

"Und du musst keine Angst haben. Dieser Mann wird dir niemals etwas tun.", sage ich und küsse ihn aufs Haar. "Ich werde dich immer beschützen. Versprochen Jakob."