So kochen Jakob und ich Nudeln mit Soße und als ich den Tisch decke kann Jakob Christian wecken. "Hey sorry ich wollte eigentlich gar nicht schlafen.", sagt er und küsst mich auf die Wange. "Nicht schlimm, dann haben Jakob und ich eben Essen gemacht.", sage ich.
"Und wie war's mit Melina?", fragt Christian Jakob beim essen. "Gut wir waren im Krankenhaus bei .. ", sagt er und sieht mich fragend an. "Leni", flüstere ich ihm zu. "Bei Leni und dann haben die geredet und wir haben auch das Baby gesehen, er heißt Jannis.", sagt er. "Jannis, ein schöner Name.", sagt Christian. "Und dann sind wir zu Melina gefahren und haben Klamotten geholt weil sie heute hier übernachten und dann haben wir gekocht.", sagt er. "Ihr wart bei Melina?", fragt er und sieht mich komisch an. "Ja.", sagt Jakob und isst seine Nudeln weiter.
"Ich war noch nie in deiner Wohnung.", sagt er als wir abends zusammen auf dem Sofa sitzen. "Hm.", sage ich. "Warum?", fragt er. "Weil da mein Ehemann und meine drei Kinder sind.", sage ich. "Achso.", sagt er und schiebt mich von sich weg. "Es gibt keinen Grund, okay? Wenn du willst können wir morgen hin.", sage ich. "Nein schon okay.", sagt er. "Christian, nicht streiten.", sage ich und setze mich auf seinen Schoß. "Ich will mich doch auch nicht streiten.", sagt er und küsst mich. "Du solltest vielleicht mal mit Jakob reden. Er hat gefragt ob du seine Mama jetzt nicht mehr lieb hast wenn du mich lieb hast.", sage ich. "Okay.", sagt er und drückt mich eng an sich. "Weißt du, dass ich heute das erste mal seit ihrem Tod wieder mal alleine war.. Ohne Jakob.. Sonst war immer Jakob bei mir und wenn er mal wo anders war, dann nur weil ich einen Termin hatte, arbeiten musste oder zum Beispiel mich mit dir getroffen habe. Immer war Jakob oder jemand anderes bei mir aber heute, heute war ich seit zwei Jahren mal wieder alleine.", sagt er. "Wenn du willst kann ich mit Jakob öfter mal was machen.", sage ich. "Nein ich will gar nicht alleine sein.", sagt er. "Okay.", sage ich und streiche ihm eine seiner langen Strähnen aus dem Gesicht. "Ich weiß ich muss mal wieder zum Friseur.", sagt er. "Nein, es ist schön so.", sage ich. "Danke Melina, Danke das es dich gibt.", sagt er und küsst mich. In diesem Kuss liegt so viel, all unsere zuneigung, Angst, Leidenschaft, Verletzlichkeit, alles einfach. "Schlaf mit mir.", hauch ich ihm ins Ohr und er zieht mir mein T-Shirt über den Kopf. "Mit dem größten Vergnügen.", sagt er. Mit zitternden Händen streichelt er mir meine Seiten hoch. "Entspann dich.", sage ich. "Ich.. ich..", sagt er. "Na komm.", sage ich und nehme seine Hand. Wir gehen rüber ins Schlafzimmer und ich knöpfe ihm sein Polo Shirt auf. Nachdem ich es ihm übergestreift habe verteile ich Küsse auf seiner Brust. "Christian.. alles ist gut.", sage ich und drücke ihn in die Kissen. Dann lege ich mich auf seine Brust und wir kuscheln einfach nur. "Wie machen wir das mit der Arbeit?", fragt er und streichelt mir über den Rücken. "Ehrlich gesagt.. Also ich würde sagen, dass wir es erstmal für uns behalten..", sage ich. "Ich glaube auch, dass das besser ist.", sagt er. "Okay.", sagte ich und küsse seinen Kieferknochen. "Hey das kitzelt.", sagt er. "Aber auch nur wegen deinem Bärtchen.", sage ich. "Nichts gegen meinen Drei-Tage-Bart, okay..", sagt er. "Nein okay, du behaartes etwas.",sage ich lachend. "Findest du mich zu behaart? Sollte ich mich rasieren?", fragt er. "Nein alles gut so, wie es ist.", sage ich. "Tut mir leid, dass ich manchmal so doof frage aber ich bin so unsicher und das ist alles so lange her, ich weiß nicht mehr wie das alles geht.", sagt er. "Entspann dich. Mir geht es doch genauso und zusammen bekommen wir das hin.", sage ich. "Zusammen.", sagt er leise. "Zusammen, du und ich.", sage ich. "Du und Ich.", wiederholt er es. "Schlaf jetzt Christian.", sage ich und küsse ihn wieder auf seine Brust. "Du machst mich verrückt Melina.", sagt er und zieht mich eng an sich. "Schlaf jetzt!", sage ich lachend. "Okay Chefin.", sagt er und schließt seine Augen.
"Melina?", fragt er nochmal. "Nein Christian, merks dir bis morgen.", sage ich lachend. "Na gut.", sagt er und ist relativ schnell eingeschlafen.
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Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?
RomanceMelina ist 25 Jahre alt und hat nur Augen für ihre Arbeit. Doch eines Tages lernt sie ihren Traummann kennen. Eigentlich nichts schlechtes, oder? Für Melanie, die sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren will, schon. Seit einem Vorfall vor e...