- 131 -

170 10 1
                                    

Am nächsten morgen bin ich so glücklich, dass Christian noch neben mir liegt. Ich küsse seine nackten Schultern, die zu mir gewandt sind.

"Guten Morgen.", grummelt Christian.

"Guten Morgen.", sage ich und fahre die leichten Kratzer auf seinem Rücken nach.

"Aua.", jammert er.

"Sorry.", sage ich.

"Was ist das?", fragt er.

"Kratzspuren..", sage ich schuldbewusst.

"Mein Kätzchen, mein Raubkätzchen.", sagt er.

"Gefällt dir das?", necke ich ihn.

"Ausnahmsweise.", sagt er.

"Das wollte ich nicht aber gestern Abend .. wir sollten es nicht tot quatschen.", sage ich.

"Mir hat es auch sehr gut gefallen.", sagt er und dreht sich endlich zu mir.

"Guten Morgen.", sage ich und küsse ihn.

"Jeden morgen will ich jetzt so aufwachen.", sagt er.

"Ich geh nie wieder ohne dich irgendwo hin..", sage ich.

"Ich auch nicht ohne dich. Du bist meins. Für immer!", sagt er und küsst mich auf die Stirn.

"Sehr gut.", sage ich, lege meine Arme um ihn und kuschle mich ganz eng an ihn.

Christian streichelt mir gefühlte Stunden über den Rücken.

"Frühstück?", fragt er und ich nicke.

"Oder willst du dich erst duschen?", fragt er und wird etwas rot.

"Dann lass uns duschen Baby.", sage ich und stehe auf.

"Na komm Chrisi.", sage ich und nehme seine Hand.

"Morgen hast du Geburtstag mein Engel.", sagt Christian unter der Dusche.

"Hm ist nicht so wichtig..", sage ich.

"Wir verbringen einfach einen schönen Tag zusammen, okay?", fragt er und ich nicke.

"Ich finde es toll, dass du es akzeptierst und mir keine Feier aufzwingen willst.", sage ich.

"Willst du so gar nicht feiern? Ich habe nämlich deine Eltern, deinen Bruder mit Lena und Jannis und Anne mit Manu zu Kaffee und Kuchen eingeladen..", sagt er.

"Du ist süß.", sage ich und küsse ihn.

"Jakob kommt dann später. Ich möchte ihn überraschen. Er weiß nicht, dass du hier bist.", sagt er.

"Mich freue mich so auf den kleinen Mann.", sage ich.

Danach gehen wir aus der Dusche, trocknen und ab und ziehen uns um vor wir das Frühstück vorbereiten.

"Ich würde gerne einen Spaziergang mit dir machen.", sagt Christian während ich mein Brot schmiere.

"Klar.", sage ich.

Gegen Nachmittag als wir von unserem Spaziergang zurück sind und noch etwas zu Hause die Zeit verbracht hatten fährt Christian los um Jakob abzuholen.

Ich muss ihm auch noch unbedingt sein Weihnachtsgeschenk geben aber das mache ich am besten wenn Jakob im Bett ist.

Als ich höre, dass das Auto kommt verstecke ich mich wie abgemacht in der Küche.

Christian schließt die Tür auf und die beiden kommen ins Haus. Nachdem sie sich beide Schuhe und Jacken ausgezogen haben schickt Christian Jakob unter einem Vorwand in die Küche.

Jakob kreischt erst auf, weil er sich erschrocken hat dann kommt er aber zu mir und ich nehme ihn auf den Arm.

"Melina.", sagt er und drückt sich fest an mich.

"Papa Melina ist zurück.", ruft er.

"Ich weiß.", sagt Christian lächelnd und küsst mich.

"Hab dich vermisst mein kleiner Mann.", sage ich.

"Ich habe dich auch vermisst.", sagt er.

Wir verbringen zu dritten noch einen schönen Nachmittag, essen zu Abend und schauen danach noch einen Film. Jakob will gar nicht ins Bett und am liebsten die ganze Zeit bei mir bleiben.

"Melina vorlesen.", sagt er als Christian ihn ins Bett legt.

Ich lege mich zu ihm ins Bett und fange an die Geschichte vorzulesen. Er hört mir noch eine Weile zu vor er doch einschläft weil er völlig müde ist.

Ich gehe ins Schlafzimmer und krame Christian's Weihnachtsgeschenk aus seinem Verstecken.

Damit gehe ich nach unten ins Wohnzimmer, wo Christian auf dem Sofa sitzt.

"Chriiiiis.", sage ich und er dreht sich zu mir um. Das Päckchen habe ich hinter meinem Rücken.

"Ich habe hier noch dein Weihnachtsgeschenk.", sage ich.

Er lächelt mich an.

Ich gehe ums Sofa und setze mich neben ihn.

"Für dich.", sage ich und reiche ihm das Päckchen.

"Danke.", sagt er und fängt vorsichtig an der Papier zu lösen.

"Was.. Nein?.. Wow! Das kann ich nicht annehmen. Melina du bist verrückt! Deswegen hast du es mir ausgeredet.."

"Natürlich kannst du es annehmen.", sage ich.

"Danke! Danke! Danke!", sagt er und küsst mich.

"Ich wusste, dass ich dir damit eine Freude mache.", sage ich.

"Und wie.. Soll ich sie aufbauen? Wollen wir sie ausprobieren?", fragt er strahlend.

"Ja.", sage ich und sehe ihm dabei zu, wie er die Playstation auspackt und dann an den Fernseher anschließt.

"Du bist verrückt..", sagt er als er sie startet.

Ich hatte nie etwas gegen eine Playstation einzuwenden. Ich wollte nur nicht, dass Christian sich eine kauft während ich noch in Norwegen bin. Ich weiß auch, dass Christian nicht stundenlang davor sitzen wird. Er wird Jakob und mich nicht für dieses Ding vernachlässigen.

"Danke Melina.", sagt er und küsst mich.

Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt