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Christian's POV

Heute war der Tag, heute würden wir nach Norwegen fliegen. Ohne Melina.

Ich hatte unsere Koffer schon ins Auto geladen. Jakob saßen am Tisch und aß sein Müsli vor es dann gleich los zum Flughafen ging.

Am Flughafen trafen wir dann auch auf Anne und Manu. Zusammen checkten wir ein und warteten auf unser Flugzeug. Ich stand mit Jakob auf dem Arm an der großen Glasscheibe und wir sahen uns die ganzen Flugzeuge auf dem Rollfeld an.

Unser Flugzeug war noch nicht richtig in der Luft, da war Jakob schon eingeschlafen und verschlief fast den ganzen Flug.

Am Flughafen in Norwegen wurden wir von unseren Eltern abgeholt und fuhren zu ihrem Haus. Wegen Melina hatten sie nichts gesagt aber wahrscheinlich hatte Anne sie schon vorgewarnt.

Bei ihnen angekommen gab es Kaffee und Kuchen. Mein Vater ging etwas mit Jakob nach draußen und Anne und Manu saßen auf dem Sofa während ich meiner Mutter in der Küche half.

"Geh nach oben und lies das.", sagt sie und drückt mir einen Briefumschlag in die Hand.

"Was ist das?", frage ich.

"Lies.", sagt sie und so gehe ich nach oben in mein Zimmer und öffne vorsichtig den umschlag als ich auf dem Bett sitze.

Hey Christian,

mir tut das alles sehr leid, so wie es gekommen ist. Mir tut es auch sehr leid, dass du die letzten Wochen nichts von mir gehört hast. Auch für Jakob tut mir das alles schrecklich leid. Ich hoffe er hat nicht all zu sehr gelitten. Du natürlich auch.

Schatz? Ich hoffe du bist noch mein Schatz. Ich habe nie einen Mann so sehr geliebt wie dich. Ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren aber wenn es nicht anders geht und ich euch so beschützen kann wäre das auch okay.

Ich bin in Norwegen und würde dich morgen gerne sehen. Um 15 Uhr an dem kleinen See? Ich werde da sein und mich sehr freuen wenn du kommst. Dann kann ich dir alles erklären.

Ich liebe dich Christian!

& gebe Jakob einen Kuss von mir. Komm morgen aber bitte ohne Jakob, dass wir in Ruhe reden können.

P.S.: Ich liebe euch.

"Alles okay?", fragt meine Schwester und kommt in mein Zimmer.

"J-Ja.", sage ich und reiche ihr den Brief.

"Das ist doch gut. Du wirst doch hingehen, oder?", fragt sie und ich nicke.

"Na also.", sagt sie und küsst mich auf die Stirn.

"Danke.", sage ich.

"Morgen soll es schneien, dann machen wir einfach was tolles mit Jakob solange ihr euch trefft.", sagt sie.

"Er wird sich sicherlich freuen.", sage ich.

"Bestimmt und du dich auch, wenn du deine Melina wieder siehst.", sagt sie.

"Hoffentlich. Ich weiß nicht, ob sie mit mir wieder zusammen sein will.", sage ich.

"Ihr seid doch gar nicht getrennt gewesen.", sagt meine Schwester und wuschelt mir durch die Haare vor sie wieder aus dem Zimmer geht.

Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt