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"Wie war dein Samstagabend?", fragt Christian. "Gut, wir waren in dieser einen Bar und haben einfach nur geredet und geredet.", sage ich. "Das freut mich.", sagt er. "Und was habt ihr am Wochenende noch so gemacht?", frage ich. "Jakob hat mich genötigt noch mehr Plätzchen mit ihm zu backen.", sagt Christian. "Haha, der kleine hat gefallen am backen gefunden.", stelle ich fest.

"Ich dachte.. also.. ich müsste mich ja nochmal bei deinen Eltern bedanken..", sagt er und kratzt sich im Nacken. "Musst du nicht.", sag ich. "Möchte ich aber.", sagt er. "Hm, dann lade sie einfach zum Kaffee ein.", sage ich. "Gut.", sagt er. "Mach dir keinen Stress.", sage ich. "Danke.", sagt er und küsst mich. "Christian..", sage ich. "Es.. Es tut mir leid.", sagt er. "Ich.. ich vermisse einfach nur deine Nähe. Dich zu küssen und mit dir zu kuscheln..", sagt er. "Meinst du mir geht es anders.. Aber dieses Jahr nicht mehr, okay?", frage ich und er nickt. "Wie verbringst du Silvester?", fragt er. "Eigentlich wollten wir feiern gehen aber jetzt werde ich alleine in meiner Wohnung sitzen.", sage ich. "Willst du zu mir und Jakob kommen? Wir essen gemütlich zusammen, spielen etwas, schauen fern und wenn Jakob um Mitternacht noch wach ist zünden wir ein paar Raketen an.", sagt er. "Das klingt schön.", sage ich. "Also? Kommst du?", fragt er. "Ja.", sage ich und Christian strahlt mich an.

Heute war Sonntag, der 18. Dezember und somit der 4. Advent.

Christian hatte einen Kuchen gebacken und ich hatte auch einen gebacken. Nun warteten wir bis meine Eltern zu Christian kamen. "Hey sei nicht so nervös, sie wissen, dass wir nicht mehr zusammen sind.", sage ich. "Achso, aber das wir zusammen sind konntest du ihnen nicht so schnell verkünden.", sagt er. "Ich wollte es ihnen an meinem Geburtstag sagen..", sage ich. "Wann hast du?", fragt er mit großen Augen. "Am 8. Januar.", sage ich lachend. "Okay.", sagt er nickend. "Und du?", frage ich wohl ich es wusste. "Im August, am 26.", sagt er, dann klingelte es auch schon.

Wir saßen gemütlich zusammen, aßen Kuchen und unterhielten uns. Es war alles völlig entspannt und meine Eltern schienen Christian zu mögen. "Papa? Darf ich spielen gehen?", nörgelt Jakob. "Ja, geh ruhig.", sagt Christian. Christian und ich räumen den Tisch ab und stehen kurz in der Küche. "Und was meinst du?", fragt er. "Läuft doch super.", sage ich. Als wir zurückkommen nickt meine Mutter meinem Vater zu und er räuspert sich. Okay was kommt jetzt.. "Melina.. Also du hast doch gesagt, dass ihr euch getrennt habt. Ist das aktuell oder seid ihr wieder zusammen?", fragt mein Vater. "Nein wir sind getrennt.", sage ich. Meine Mutter sieht zufrieden aus, das fällt auch Christian auf.

"Bis Weihnachten mein Schatz.", verabschiedet sich meine Mutter von mir. "Bis Weihnachten.", sage ich. "Tschüss Paps.", verabschiede ich mich auch noch von ihm.

"Hast du gesehen wie froh deine Mutter war als sie gehört hat, dass wir getrennt sind..", sagt Christian. "Das ist meine Mutter.. nimm dir das nicht so zu Herzen.", sage ich und nehme ihn in den Arm.

Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt