Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?

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"Wo gehst du hin?", fragt Christian verschlafen. "Duschen. Ich kann nicht schlafen.", sage ich. "Ok.", sagt er. "Schlaf weiter.", sage ich und küsse ihn auf die Stirn.

Als ich aus der Dusche komme und mich gerade abtrockne klingelt Christian's Handy, dabei war es schon Mitternacht. Da ich ein ungutes Gefühl habe gehe ich dran auch wenn man das nicht macht.

"Hallo?", frage ich.
"Hallo, hier ist Schwester Silke aus dem Krankenhaus. Kann ich Herrn Jung sprechen?", fragt sie.
"Der schläft. Ist denn etwas mit Jakob?", frage ich.
"Der kleine kann nicht schlafen, er weint die ganze Zeit und möchte zu seinem Vater.", sagt sie.
"Können Sie ihn fragen ob es auch okay ist wenn ich komme?", frage ich.
"Ja, wie ist Ihr Name?", fragt sie.
"Melina.", sage ich.
"Okay ein Moment.", sagt sie.

Der arme kleine Jakob. Sollte ich vielleicht doch Christian wecken und zu ihm schicken? Aber er schlief gerade so schön und er war so fertig, hatte in den letzten Tagen fast gar nicht geschlafen.

"Hallo?", fragt Schwester Silke.
"Ja.", sage ich.
"Also Jakob hat gesagt, dass es okay ist wenn Sie kommen.", sagt sie.
"Okay ich mache mich sofort auf den Weg.", sage ich.
"Bis gleich.", sagt sie und legt auf.

Keine Angst Christian, ich bin nicht wieder abgehauen. Bin bei Jakob, mach dir keine Sorgen, erkläre dir morgen alles.
Hoffe, du bist mir nicht böse..
Liebe dich <3

schreibe ich auf einen Zettel und lege ihn Christian hin vor ich zu Jakob ins Krankenhaus fahre.

Ich gehe ins Schwesternzimmer, in dem eine Schwester sitzt und Jakob auf dem Schoß hat.

"Melina.", sagt er schniefend. "Was ist denn los Baby?", frage ich und nehme ihn auf den Arm. "Schön, dass Sie kommen konnten. Ich habe ihm schon eine warme Milch gegeben und jetzt wo er nicht alleine schlafen muss, sollte doch alles gut sein.", sagt sie und streichelt Jakob über den Rücken. "Danke, dass Sie angerufen haben.", sage ich. Sie nickt mir nur zu und ich gehe mit Jakob in sein Zimmer. Ich setze ihn auf sein Bett, ziehe mir die Schuhe aus und setze mich dann zu ihm. "Wollen wir jetzt schlafen?", frage ich und er nickt. "Bleibst du bei mir?", fragt er. "Natürlich.", sage ich und er legt sich hin. Ich lege mich neben ihn und ziehe ihn in meine Arme. "Schlaf gut Jakob und wenn was ist kannst du mich jederzeit wecken.", sage ich. "Gute Nacht Melina.", sagt er und kuschelt sich noch enger an mich.

Am nächsten Morgen werden wir um 7 Uhr geweckt. "Ich geh dann auf die Arbeit wenn es okay ist.", sage ich und Jakob nickt. "Du darfst auch später nach Hause.", sagt die Schwester. "Papa und ich holen dich dann ab. Bis später.", sage ich und küsse ihn auf die Stirn. "Bis später Melina.", sagt er und winkt mir.

Gerade als ich das Krankenhaus verlasse klingelt mein Handy. "Guten Morgen.", sage ich. "Melina? Ist alles okay? Was ist mit Jakob?", fragt Christian mich. "Alles gut. Ich erzähle dir gleich alles auf der Arbeit.", sage ich. "Okay gut..", sagt er. "Liebe dich, bis gleich.", sage ich. "Ich dich auch.", sagt er und wir legen auf.

Als ich auf den Parkplatz fahre sehen ich Christian schon auf mich warten. Ich stelle meinen kleinen Flitzer neben sein Auto und steige dann aus. "Gute Morgen nochmal.", sage ich und küsse ihn. "Morgen.", sagt er und drückt mich an sich. "Erzähl.", fordert er. "Als ich duschen war hat die Schwester aus dem Krankenhaus angerufen und meinte, dass er nicht schlafen könne und jemand vorbei kommen soll. Da du aber so schön geschlafen hast bin ich gefahren. Ich hoffe du bist mir nicht böse.", sage ich. "Dankeschön. Danke, dass du sowas für mich und Jakob machst.", sagt er und küsst mich.