- 38 -

191 7 2
                                    

14. Februar

"Guten Morgen.", sagt Christian und küsst mich. "Morgen.", sage ich. "Du kannst noch kurz liegenbleiben, ich gehe Frühstück machen.", sagt er und steht auf.

Als ich runter in die Küche komme hat Christian Frühstück mit Rührei und Brötchen gemacht und ein Strauß Rosen steht auf dem Tisch. "Alles Gute zum Valentinstag.", sagt Christian und küsst mich. "Du bist süß.", sage ich. "Ich weiß du machst dir nicht so viel aus diesem Tage und solchen Sachen aber ich dachte, da das heute unser erster Valentinstag ist.", sagt er und ich küsse ihn.

Wir frühstücken zusammen, machen uns fertig für die Arbeit und fahren Jakob in den Kindergarten, der wieder fit ist, nachdem er und ich eine Woche zu Hause waren, damit Christian sich nicht krankschreiben lassen musste. Die Chefin wusste ja nicht, dass ich nicht krank war sondern nur wegen Jakob zu Hause geblieben war.

Wir erledigen unsere Arbeit in Ruhe, da wir heute alleine im Büro waren und fahren als Feierabend ist nach Hause. "Wo fährst du hin?", frage ich als Christian nicht zu Jakobs Kindergarten fährt. "Ich fahre dich jetzt in deine Wohnung. Da machst du dich schick, ich hoffe du hast ein schickes Kleid. Um 18:30 Uhr hole ich dich wieder ab und dann gehen wir essen. Nur du und ich.", sagt er. "Wie schick? Also was ziehst du denn an?", frage ich. "Schick.", sagt er und küsst meine Wange. Ich sehe aus dem Fenster und merke, dass wir schon an meiner Wohnung sind. "18:30 Uhr.", sagt er und ich nicke.

"Ja?", meldet sich meine beste Freundin. "ICH BRAUCHE DEINE HILFE. GANZ DRINGEN.", sage ich fast schon panisch. "Fahr erst mal runter.", sagt sie lachend. "Christian. Er will mit mir schick essen gehen und ich habe nichts zum anziehen.. SAG MIR NICHT IN SOLL RUNTERFAHREN.", sage ich. "Wann?", fragt sie. "Um 18:30 Uhr holt er mich ab.", sage ich. "Okay. Okay. Ich bin gleich bei dir. Keine Panik.", sagt sie und legt auf. Keine Panik.. die hatte gut reden. Ich sprang schnell unter die Dusche als sie auch schon wenig später da war. "Also als erstes ziehst du dir mal heiße Unterwäsche an und dann habe ich dir zwei Kleider mitgebracht.", sagt sie. Ich nicke und suche mir Unterwäsche aus dem Schrank. "Schick oder Schick?", fragt sie. "Ich weiß es nicht. Ich habe Chris gefragt was er anzieht aber er hat es mir nicht gesagt.", sage ich. "Das müssen wir wissen. Du musst doch wissen ob du ein schickes, bodenlanges Abendkleid anziehen musst oder eins bis zum Oberschenkel.", sagt sie und ich nicke. Ich hole mein Handy und wähle Christians Nummer. "Hey.", meldet er sich. "Hey Chris, du musst mir bitte sagen wie schick. Also ob ich ein bodenlanges Kleid oder eins bis zum Oberschenkel anziehen soll.", sage ich. "Bis zum Oberschenkel reicht.", sagt er. "Gut, Danke.", sage ich und wir legen auf.

"Bis zum Oberschenkel hat er gesagt.", sage ich und meine beste Freundin nickt. "Dann schminke ich dich und mache dir die Haare noch.", sagt sie und so machen wir uns an die Arbeit.

Pünktlich sind wir fertig und meine Freundin geht wieder nach Hause vor Christian auch schon klingelt. "Wow.", sagt er als er mich sieht. "Du siehst auch sehr schön aus.", sage ich und wir setzen uns in sein Auto. Christian trug eine schwarze Jeans, ein weißes Hemd und darüber noch einen Pullover.

"Du isst doch Fisch, oder? Sonst wäre das jetzt voll der fail..", sagt Christian. "Alles gut.", sage ich und nehme seine Hand. "Gut..", sagt er. "Aber ich habe nicht so die Ahnung von Fisch, vielleicht kannst du mir ja etwas empfehlen oder so.", sage ich und er nickt.

"So Mylady.", sagt Christian und reicht mir seine Hand. So gehen wir zusammen ins Restaurant und setzen uns an einen wunderschön Tisch mit Kerzen verziert. Das Restaurant war voll aber wir saßen etwas abseits, sodass es nicht ganz so laut war.

"Ich.. ehm.. ich habe meine Wohnung für April gekündigt.", sage ich. "Echt?", fragt Christian mit großen Augen. "Ja.", sage ich. "Das ist ja toll. Gott, ich freue mich so.", sagt er und küsst mich. Danach stoßen wir an und warten auf unser bestelltes Essen.

"Ich muss sagen, der Fisch, den du ausgewählt hast ist wunderbar.", schwärme ich. "Das freut mich.", sagt er und wir verbringen noch einen schönen Abend in diesem Restaurant.

Als wir zurück zu ihm nach Hause fahren hält er die ganze Zeit meine Hand. "Willst du noch einen Film schauen oder wollen wir uns ins Bett kuscheln?", fragt Christian. "Kuscheln.", sage ich und er lächelt mich so süß an.

Wenig später liegen wir zusammen im Bett, ich mit dem Kopf auf Christians Brust und er streichelt mir über den Rücken. "Danke für den wunderschönen Tag.", sage ich. "Ich habe dir zu danken.", sagt er und küsst mich auf den Scheitel. "Ich liebe dich Christian.", sage ich. "Und ich dich Melina.", sagt er und wir schlafen langsam ein.

Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt