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Sonntag, 8. Januar

»Hole dich in 2 Stunden ab. Pack einen Bikini und Wechselklamotten ein« schrieb Christian mir.

Ich ging unter die Dusche und machte mich fertig. Gerade als Christian klingelte war ich fertig und ging mit meiner Tasche nach draußen. "Happy Birthday.", sagt er und überreichte mir einen Strauß Blumen. "Dankeschön, du bist so süß.", sage ich.

"Wo fahren wir hin?", frage ich. "Wir lösen mein Weihnachtsgeschenk ein und heute Abend gehen wir essen.", sagt er.

Wenig später kamen wir an dem Spa an was ich für Christian ausgesucht hatte. Wir bekamen einen Bademantel und wurden dann in dem Spabereich geführt.

"Hast du sowas schon mal gemacht?", fragt Christian und ich schüttle den Kopf.

Als ersten wurden wir zu einer Massage gebracht. "Getrennt oder zusammen?", fragt sie Dame. "Zusammen.", sage ich und so lagen Christian und ich wenig später nebeneinander auf zwei liegen und wurden verwöhnt. Als ich zu ihm rüber sah hatte er die Augen geschlossen und schien sich sichtlich zu entspannen, das war mir so wichtig gewesen.

"Sauna?", frage ich nach der Massage. "Hm muss nicht unbedingt aber wenn du willst komme ich mit dir.", sagt er. "Nein, ich wäre auch nur gegangen wenn du unbedingt gewollt hättest.", sage ich und so gehen wir zu dem großen Schwimmbecken. Christian legte als erstes seinen Bademantel ab. Er trug eine dunkelblaue, bis zu Mitte des Oberschenkel reichende Badehose. Er sah sehr schmal aus, er könnte echt mehr essen, am besten gefiel mir immer noch seine leicht behaarte Brust und ich vermisste es abends auf ihr einzuschlafen.

"Stimmt was nicht?", fragt Christian und kratzt sich im Nacken. "Alles gut schöner Mann.", sage ich und ziehe meinen Bademantel aus. Wie dumm war ich bitte und starrte Christian so lange. Auch er scannte mich von oben bis unten ab und blieb bei meinen Narben am Bauch hängen. Instinktiv legte ich meine Hände darüber und sah zu Boden.

"Hey das ist nichts was ich noch nicht gesehen habe oder wofür du dich schämen musst.", sagt Christian, nimmt meine Hände von meinem Bauch und hebt mein Kinn an. "Du bist wunderschön, hörst du.", sagt er und ich nicke.

Wir gingen danach noch schwimmen und in den Whirlpool und verbrachten einen schönen Nachmittag im Spa.

Langsam wurde es voll und so wahren auch viele Umkleidekabinen besetzt. "Hier ist noch eine große. Lass uns da rein.", sagt Christian und ich sehe ihn nur an. "Sorry, geh du zu erst.", sagt er und sieht mich entschuldigend an. "Du wolltest echt mit mir zusammen in eine Kabine?", frage ich. "Ja ich dachte.. wir haben uns ja beide schon paar mal nackt gesehen.. es tut mir leid.. vergiss es bitte..", sagt er. Eigentlich hatte er recht. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir in die Umkleide.

Schüchtern zog er seine Badehose aus und trocknete sich ab. "K-Kannst du bitte nicht so schauen..", sagt er leise. "Entschuldigung.", sage ich und drehe mich mit dem Rücken zu ihm vor ich mich selbst umziehe.

"Können wir?", frage ich. "Ja bin fertig.", sagt Christian und ich drehe mich zu ihm um. "Es war deine Idee, schau nicht so.", sage ich. "Ja ich weiß. Aber du schaust immer so, ich sehe immer wie hässlich du meinen Körper findest, schon früher als wir miteinander geschlafen haben.", sagt er. "Ich finde deinen Körper nicht hässlich, denk doch sowas nicht. Ich finde es manchmal nur beängstigend wenn ich sehe wie dünn du bist..", sage ich.

Danach schwiegen wir uns an und fuhren mit seinem Auto zu einem netten Restaurant. Es war ein Italiener. Christian wusste eben in den 5 Monaten in denen wir uns jetzt kannten doch so vieles über mich.

"Hey, warum grinst du so?", fragt er. "Weil ich gerne gedacht habe, dass wir uns gerade mal 5 Monate kennen und du mich doch so gut mittlerweile kennst.", sage ich und auch er lächelt.

Wir bestellen beide Pizza und verbringen einen schönen Abend in diesem Restaurant. "Was ist eigentlich mit Jakob?", frage ich. "Der ist bei meiner Schwester.", sagt er und ich nicke nur.

Auf dem Rückweg stieg mir doch langsam der Wein in den Kopf und ich bekrabbelte Christian die ganze Zeit während er Auto fuhr. Mittlerweile massierte ich seine Männlichkeit durch den Stoff seiner Jenas und Christina versuchte sich so gut es ging aufs Autofahren zu konzentrieren. "Melina, Stopp.", unterbrach er mich irgendwann. "Christian.. ich bin untervögelt. Weißt du wann ich das letzte mal dein Prachtstück in mir spüren durfte?", frage ich. Christian wurde rot und sah mich nur geschockt an.

"Lass den Tiger in dir raus. Zeig mir was in dir steckt.", sage ich. "N-Nein. Du.. ich werde nicht mit dir schlafen.", sagt er. "Ist mir egal. Wenn du nicht willst werde ich dich zwingen.", sage ich lachend und packe ihn erneut in den Schritt.

Bei ihm angekommen schafften wir es gerade noch so in sein Schlafzimmer waren aber beide schon nackt als wir dort ankamen.

Two broken hearts - Kann daraus Liebe werden?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt