Dezember 2004

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Dieses Kapitel ist für einhorn981.
Vielleicht erinnerst du dich noch an deinen Vorschlag mit Ginny Periodenkrämpfen. Ich hoffe, das Kapitel gefällt euch allen
Eure Jellybeenqueen😘

,,Gin?", Harry schloss die Haustür auf und wirkte völlig erstaunt, als es völlig still im Haus war. Teddy war zwar in der Schule, aber eigentlich sollte James das Haus auf Trab halten. ,,Ginny!", rief er, dieses mal lauter als zuvor. ,,Hey, schrei hier nicht so rum. Dein Sohn ist grade eingeschlafen.", Hermine legte einen Finger auf die Lippen, als sie die Treppe zu ihrem besten Freund hinunterkam. „Mine, was tust du denn hier?", überrascht schloss Harry die junge Frau in die Arme. ,,Gin hatte angerufen und gefragt, ob ich auf James aufpassen könnte. Ihr geht es nicht gut.", antwortete Hermine und Harry sah sie verdutzt an. ,,Ihr geht es nicht gut? Als ich heute Morgen gegangen bin, war noch alles in Ordnung.",meinte er dann. „Geh mal zu ihr. Das wird ihr guttun.",Hermine lächelte Harry an, dann drückte sie seine Schulter und setzte sich aufs Sofa. Harry ging die Treppe nach oben, darauf bedacht James nicht zu wecken, denn er wusste, wie schwer es war, das Baby zum Schlafen zu bewegen. „Gin?", er schob die Tür zum Schlafzimmer auf und stockte, als er seine Frau sah. Ginny lag zusammengerollt im Bett, die Beine an den Körper gezogen, die Arme um ihren Unterleib geschlungen. Ihr Kopf war zurückgelegt und Harry konnte sofort den Schmerz im Gesicht seiner Frau erkennen. „Hey, was ist denn los?", fragte er sanft, setzte sich zu ihr und strich ihr dir verschwitzt Haare aus der Stirn. „Ich hab Schmerzen.",gab Ginny leise zurück. Ihre Stimme war schwach, so als hätte sie keine Kraft mehr. „Wieso das denn? Soll ich dich zum Arzt bringen?", wollte Harry wissen. „Ich habe meine Tage. Und zwar schlimmer als sonst.", gab Ginny zurück. „Wieso das denn? Sonst kommst du mit den Schmerzen doch auch ganz gut klar.",meinte er. „Ja, aber ich habe neun Monate meine Tage nicht gehabt. Das holt mein Körper jetzt nach. Hat anscheinend auch was mit dem Stillen zu tun.",Ginny krampfte ihren Körper noch etwas zusammen. „Verstehe ich nicht wirklich. Tut mir Leid.",Harry strich ihr erneut die Haare aus dem Gesicht. „Ist schon gut. Das musst du auch nicht verstehen.",Ginny lächelte sanft. „Soll ich dir eine Wärmflasche machen?", wollte Harry wissen. Ginny nickte. „Hast du schon etwas gegen die Schmerzen genommen?", Harry drehte sich im Türrahmen noch einmal um. „Ja, das hilft aber nichts. Ich komm schon irgendwie klar.", beruhigte sie ihren Mann, welcher kurz nickte und dann wieder nach unten ging. Als er grade die erste Stufe betreten hatte, drang das Schreien seines Sohnes an sein Ohr. „Oh James. Kannst du nicht ein Mal ruhig schlafen?", murmelte er, ging in das Zimmer des Jungen und schaltete das Licht an. James lag in seinem Bett, strampelte und schrie. „Ist schon gut. Mommy braucht Ruhe, du musst leise sein.",flüsterte Harry, nahm James sanft hoch und wiegt ihn vorsichtig hin und her, während er nun endlich nach unten ging. „Gib ihn mir, kümmere du dich um Ginny.",Hermine stand vom Sofa auf und kam zu Harry. „Danke.",Harry küsste die braunhaarige Frau auf die Wange und ließ zu, dass Hermine ihm James aus den Armen nahm. Das Baby fing sofort wieder an zu weinen und zu schreiben, doch Harry wusste, dass Hermine das unter Kontrolle bekommen würde. Harry ging in die Küche und kochte das Wasser für Ginny auf und füllte es dann in eine Wärmflasche, die er dann zu seiner Frau brachte. „Danke.",murmelte sie, „James ist wach, nicht wahr."
„Ja,aber mach dir keine Sorgen. Mine und ich haben das unter Kontrolle.",beruhigte Harry Ginny. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste ihre Stirn. „Brauchst du sonst noch etwas?", fragte er sanft. „Ich brauche Ruhe. Das ist alles. Danke Schatz.", Ginny lächelte und nahm Harrys Hand. Dann drückte sie diese leicht und legte sich die Wärmflasche auf den Bauch. „Ruf einfach, wenn du etwas brauchst okay?", meinte Harry. „Ja. Kannst du vielleicht das Rollo zumachen?", bat die junge Hexe. Harry nickte, dann stand er auf, schloss erst das Rollo und dann die Tür. Ginny sollte sich etwas ausruhen, also schlafen. Der Schwarzhaarige ging wieder nach unten, wo  James immer noch weinte. Hermine seufzte. „Na, wird er nicht still?", Harry lachte und nahm seinen Sohn wieder zu sich. James war sofort still. „Wie schaffst du das?", die beiden Erwachsenen setzten sich auf das Sofa. „Ich bin sein Vater. Er erkennt mich.", meinte Harry. Hermine lächelte und lehnte sich an ihn. Harry legte seinen Arm um Hermine und drückte sie etwas an sich. Die beiden hatten eine sehr geschwisterliche Beziehung,weswegen immer noch viele der Meinung waren, sie hätten etwas miteinander. „Du willst mir doch was sagen oder nicht?", fragte Harry dann vorsichtig. „Ja."
„Dann sag schon. Was kann denn so schlimm sein, dass du es mir nicht erzählen kannst?", wollte er wissen und strich Hermine über den Oberarm. Er spürte, dass sie nervös war und das bedeutete, dass irgendetwas sie bedrückte. „Ich weiß nicht, ob ich es dir wirklich erzählen soll. Sollte Ron es nicht als Erster erfahren?", murmelte Hermine. „Was sollte er als Erster erfahren?", Harry rückte James auf seiner Brust etwas zurück und sah dann zu Hermine, die ihre Beine an den Körper zog und die Wand anstarrte. „Dass ich schwanger bin.",meinte sie dann. „Bitte was?!", Harry schnappte nach Luft und sah starrte die braunen Locken von Hermine an, die nun die Hände hob und sich übers Gesicht wischte. „Du hast schon richtig gehört. Ich bin schwanger.",wiederholte Hermine leise. Sie drehte sich zu Harry und dieser zog sie noch näher an sich, als er sah, wie sie zitterte und weinte. „Hey, das ist doch wundervoll, wieso weinst du so? Ich weiß, dass das keine Freudentränen sind Mine.", versuchte Harry sie zu beruhigen. „Ich freu mich dass ich schwanger bin, so ist es nicht. Ich wollte schon seit langen ein Baby haben, schon seit ich euch mit Teddy gesehen habe und noch mehr, als Gin schwanger geworden ist. Aber Ron sagt immer, er will mit Kindern noch warten, weil er sich noch nicht bereit fühlt. Und ich weiß nicht, wie er darauf reagieren wird und davor habe ich Angst.", schnieft sie und wischte sich die Tränen von den Wangen. „Er wird sich wahnsinnig freuen, glaub mir. Vielleicht fühlt er sich noch nicht bereit, aber trotzdem wird er unendlich glücklich sein, das zu hören.", flüsterte Harry. „Meinst du?"
„Ja, bestimmt."

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt