November 2007

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Dieses Kapitel ist für CharleenBorkowski27. Ich hoffe, es gefällt dir💖

,,Danke, dass du das mit mir machst.", Teddy schloss seine Hand noch etwas fester um die von Harry. ,,Na klar. Wir haben lange nichts mehr zusammen gemacht.", Harry zog seinen Sohn noch etwas näher an sich, als sie sich dem Kletterpark näherten. Teddy hatte Harry in den letzten Wochen immer wieder gefragt, ob sie etwas gemeinsam unternehmen konnten, nur sie beide. Und weil das Teddy so unglaublich wichtig war, hatte Harry sich einen Tag frei genommen und hatte Teddy heute morgen damit überrascht. Der Junge hatte sich so sehr darüber gefreut, dass er Harry so schnell um den Hals gefallen war, dass beide am Ende auf dem Boden des Kinderzimmers lagen. ,,Ich bin so aufgeregt!", Teddy hüpfte aufgeregt auf und ab. ,,Und du hast gar keine Angst?", wollt Harry wissen, doch Teddy schüttelte den Kopf und grinste breit. ,,Nein, gar nicht. Hast du etwas Angst?"
,,Was? Teddy, was denkst du von mir? Ich jage Verbrecher, da habe ich doch keine Höhenangst.", winkte Harry ab. ,,Na dann ist doch alles gut.", Teddy zog Harry noch etwas schneller Richtung Eingang. Dort bezahlte Harry den Eintritt und eine Mitarbeiterin zeigte ihnen, wie man die Gurte anlegte. ,,Wart ihr schon einmal klettern?", wollte sie dann wissen. ,,Nein, das ist unser erstes Mal.", gab Harry ehrlich zu. Die Frau lachte. ,,Dann muss ich euch bitten, noch einmal auf die Übungsbahn zu gehen. Da könnt ihr alles ausprobieren, was ich euch grade erklärt habe. Danach könnt ihr einfach drauflosklettern, aber das Kind besser nicht allein klettern lassen.", damit entließ die Mitarbeiterin die Beiden, die sich auf direktem Weg zu der Übungsbahn begaben. ,,DAs geht doch ganz einfach."; stellte Teddy fest, als er auf der anderen Seite ankam und zu Harry sah, der nach ihm dran war. Der Zauberer brauchte für die kleine Bahn etwas länger als sein Sohn, denn im Gegensatz zu Teddy hatte er nicht sofort den Dreh raus und brauchte etwas, bis die Karabiner einhakten. Am Ende hatte er es aber auch geschafft und Teddy grinste ihn an ,,Runterfallen wirst du nicht, das ist gut zu wissen.", Teddy streckte seinem Vater die Zunge heraus und nahm ihn wieder an die Hand. ,,Fangen wir mit der einfachen Strecke an?", wollte Teddy wissen, während er schon längst darauf zulief. ,,Ja. Wenn ich da falle, kann ich wenigstens nicht sterben.", scherzte Harry. Er half Teddy dabei, auf die kleine Anhöhe zu klettern, von der aus der Parcours begann. ,,Du bleibst hinter mir okay?", fragte Teddy nun doch etwas nervös und drehte seinen Kopf so, dass er seinen Vater ansehen konnte. Harry erkannte deutlich die leichte Unsicherheit, die sich im Gesicht des Jungen abzeichnete. ,,Na klar. Ich bleibe die ganze Zeit dicht hinter dir.", Harry drückte die Schulter seines Sohnes. Teddy nickte, dann atmete er tief durch und dann harkte er seinen Karabinerhaken am Seil ein uns erklomm die erste kleine Hängebrücke, die etwas schräg nach oben führte. Harry folgte dicht hinter ihm. SO kletterten sie immer weiter nach oben, bis der Boden etwa sieben Meter entfernt waren. Teddy stand am nächsten Hindernis, beide Hände um seinen Sicherheitsgurt gelegt. Er starrte in die Tiefe und schluckte schwer. An dieser Stelle würde er sich mit einem Seil über einen kleinen Abgrund schwingen müssen und Teddys Herz schlug ihm bis zum Hals. ,,Teddy?", Harry legte ihm einen Hand auf die Schulter, ,,Soll ich vorgehen und drüben auf dich warten?"
,,Würdest du das machen?", Teddy sah zu Harry auf. ,,Ja, das mache ich. Bleib du hier ganz dicht am Baum stehen.", bat Harry. Er öffnete seinen Karabiner und harkte ihn vor Teddys wieder ein. Dann griff er nach dem Seil, welches ihn auf die andere Seite befördern würde, nahm kurz Anlauf und sprang dann über den kleinen Abgrund. Sicher kam er auf der gegenüberliegenden Plattform an und schwang das Seil zurück zu Teddy. Dieser ergriff er, traute sich aber immer noch nicht, zu springen. ,,Komm her, ich fang dich auf. Ich verspreche dir, dir passiert nichts.", rief Harry zu seinem Kind herüber. ,,Was ist, wenn ich nicht genug Schwung habe?", fragte Teddy verängstigt. ,,Nehm einfach genug Anlauf. Das wird schon, Streck deine Füße aus, dann ziehe ich dich zur Not rüber.", lachte Harry, was dazu führte, dass auch Teddy sein Lächeln wiederfand. ,,Okay, ich komme.", Teddy umklammerte das Seil noch etwas fester, trat ein paar Schritte nach hinten, rannte dann los und sprang im letzten Moment ab. Während er durch die Luft segelte, kniff er die Augen zusammen. Er öffnete sie erst wieder, als er zwei Arme spürte, die ihn festhielten. Harry hatte ihn wie versprochen aufgefangen und grinst ihn nun breit an. ,,Na siehst du, war doch gar nicht so schlimm.", Harry setze Teddy wieder auf der Plattform ab, welcher das Seil sofort losließ, das nun langsam über dem Abgrund hin- und herbaumelte. Die beiden beendeten den Parcours ohne weitere Probleme. ,,Und, willst du noch einen machen?", wollte Harry wissen, als die beiden wieder auf dem festen Boden standen. ,,Nicht unbedingt. Ich würde ganz gerne etwas essen.", bat Teddy Harry konnte ihn da gut verstehen. Sie hatten für den ersten Parcours fast eineinhalb Stunden gebraucht und jetzt knurrte auch Harry der Magen. ,,Na, dann wollen wir uns mal was zu Essen besorgen.", Harry nahm Teddy an die Hand und zusammen gingen sie zum Kiosk und bestellten sich eine Pommes mit Chicken McNuggests, auf die sie nur einen kurzen Moment warten mussten. Dann suchten sie sich ein Picknicktisch und setzten sich. ,,Noch einmal danke, dass du heute mit mir hergekommen bist.", bedankte sich Teddy mit vollem Mund. ,,Hör auf, dich ständig dafür zu bedanken. Du weist, dass ich das gerne mache und dass es mir genauso wichtig ist, wie dir.", Harry ergriff Teddys Hand und rückte sie, während er sich eine Pommes in den Mund schob. Teddy grinste einfach nur breit. Er liebte die Zeit, die er mit Harry allein verbringen konnte, doch seit James, Albus und Lily auf de Welt waren, war diese Zeit strak reduziert worden. Und so nutzte er jede Gelegenheit mehr als aus und freute sich über Tage wie diese noch mehr. Er wusste, dass wenn er in zwei Jahren nach Hogwarts gehen würde, er diese Tage nur noch in den Ferien haben würde. Also hatte er beschlossen, diese zwei Jahre noch voll auszunutzen. Nach dem Essen brachten die beiden ihre Teller zurück zum Kiosk, dann machten sie sich auf den Weg zum nächsten Parcours.

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt