Dieses Kapitel ist für CharleenBorkowski27. Ich hoffe sehr, dass es euch allen gefällt.
Eure Jellybeenqueen„Charlie!", Ginny sprang ihrem Bruder förmlich um den Hals, als sie die Haustür öffnete. Es war noch ziemlich früh am Morgen, sie hatte noch ihren Schlafanzug und die dicken Socken an, denn draußen war es eiskalt und im Inter gab es doch nichts schöneres, als sich in warme Sachen zu kuscheln.
„Hey Schwesterchen.", Charlie grinste und betrat mit Ginny, die halb auf seinem Arm hing, das Haus, ehe er die Tür hinter sich schloss.
„Mommy, was machst du denn für Lärm?", James kam die Treppe herunter und rieb sich verschlafen in den Augen herum.
Ginny löste sich zögerlich von ihrem Bruder.
„Tut mir Leid Jamie, aber es war eh bald Zeit zum aufstehen. Sind die anderen auch wach?"
James schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich an sie wecken gehen."
„Dann mach das bitte.", bat Ginny ihren Sohn.
James nickte und stürmte die Treppe nach oben, während Ginny sich wieder ihrem Bruder zuwandte. Dieser hatte mittlerweile seine JAcke ausgezogen und sich auf das Sofa fallen lassen.
„Also, was machst du so plötzlich hier?", Ginny verschränkte grinsend die Arme und setzte sich ihrem Bruder gegenüber auf einen Sessel.
„Du wusstest gar nicht, das ich komme? Ich hatte Mom Bescheid gesagt und sie meinte, ich kann so lange bei dir und Harry bleiben.", Charlie konnte über seine Mutter nur den Kopf schütteln, was Ginny ihm gleichtat.
„Das passt zu ihr. Aber du kannst natürlich trotzdem bleiben. Das Gästezimmer lässt sich ja schnell einrichten.", lächelte Ginny.
„Guten Morgen.", Harry gähnte, als er zusammen mit den Kindern die Treppe herunterkam.
Teddy sah von allen am wachsten aus, denn er war der Einzige, der sich nicht in den Augen herumtrieb.
„Mommy.", die drei jährige Lily streckte die Arme nach ihrer Mutter aus.
Ginny nahm ihre Tochter auf den Arm und setzte Albus auf ihren Schoß.
„Charlie?", fragte Harry immer noch müde.
„Hey Mann. Gut geschlafen?"
„Geht so.", Harry gähnte erneut, ließ sich neben seinem Schwager aufs Sofa fallen.
„Selber Schuld, wenn du so spät ins Bett gehst.", Teddy kam lachend aus der Küche.
„Ich warne dich Teddy.", Harry starrte seinen Ältesten böse an.
Teddy kicherte bloß und ließ sich auf den Teppich fallen. Er genoss es, endlich wieder zu Hause zu sein. Er liebte es, in Hogwarts zu sein, mit seinen Freunden zusammen zu sein und sein Wissen zu erweitern, dennoch liebte er es noch mehr zu Hause bei seiner Familie zu sein. Egal wie sehr er sich in Hogwarts zu Hause fühle, das Haus in dem er aufgewachsen war, war ihm doch immer noch das Liebste.
„Was machst du hier Onkel Charlie?", Jams krabbelte auf den Schoß seines Onkels, der ihn liebevoll in seine Arme schloss.
„Ich muss hier etwas für meine Arbeit erledigen und da dachte ich, ich schaue mal bei euch vorbei.", Charlie lächelte.
Es tat ihm weh, dass er seine Familie so wenig sah, er lebte so weit von ihnen weg, dass er sie nur alle Par Jahre oder zu besonders wichtigen Tagen sah. Von Lily zum Beispiel hatte er bis jetzt nur Fotos bekommen, sie und Hugo hatte e noch nie wirklich kennengelernt. Aber er hatte sich nach seinem Abschluss dazu entschieden, seiner Leidenschaft für Drachen nachzugehen und die über seinen Familie zu stellen. Er liebte seine Familie dafür, dass sie ihn darin so unterstützt hatten, seine Eltern hatten ihm damals die Sorgen genommen und es ihm ermöglicht, nach Rumänien zu ziehen, um dort mit den Drachen zu arbeiten. Als er gegangen war, war Ginny grade acht Jahre alt gewesen, Ron war neun. Er hatte die beiden nie richtig aufwachsen sehen und hatte die spanendeste und schlimmste Zeit ihres Lebens nicht miterlebt, hatte ihnen nicht beigestanden. Deswegen war es für ihn immer noch etwas schwer, nach Hause zurückzukehren, doch es freuten sich immer alle unheimlich, wenn er wieder da war. Das beruhigte ihn jedes Mal aufs neue.
„Was haltet ihr davon, wenn ich uns jetzt erst einmal was zu essen und einen ordentlichen Kaffee mache?", Harry hatte sich schon im Reden vom Sofa erhoben und sich auf den Weg in die Küche gemacht.
„Warte! Ich mach das schon!", Ginny verzog das Gesicht, wusste sie doch genau, was Harry im müden Zustand in der Küche anrichten konnte, „kannst du die Kinder nehmen?"
„Klar.", Charlie nickte, verkrampfte sich aber etwas, als seine Schwester ihm Lily gab.
Sie war so niedlich.
Teddy kletterte zu ihm aufs Sofa, als Ginny in der Kühe verschwand und auch Albus setzte isch dazu.
„Und du arbeitest mit Drachen?", fragte Albus mit großen Augen.
„Drachen.", Lily fauchte, dann lachte sie aus.
„ja, da hast du Recht Albus. Ich arbeite mit Drachen.", erklärte Charlie den Kindern.
Sie kuschelten sich alle an ihn heran und lauschten gebannt.
„Ist das denn gefährlich?", fragte James weiter nach.
„Nicht, wenn man sich auskennt. Aber wenn man sonst nichts mit Drachen zu tun hat, dann kann es wirklich gefährlich werden."
„hat dich einer der Drachen schon mal verletzt?", nun wurde auch Teddy langsam neugierig.
Aufgrund seines Vaters, interessierte er sich für alle Arten von magischen Wesen, allerdings kam bei ihm nichts über den Werwolf. Überall in seinem Zimmer lagen Stofftiere von Wölfen oder Werwölfen herum, die er als Kleinkind geschenkt bekommen hatte. Sie erinnerten sie immerzu an seinen Vater. Die Erinnerung an seine Mutter trug er dafür immer mit sich herum, denn von ihr hatte er bekanntlich seine Fähigkeiten geerbt. Außerdem hatte er überall wo er hinging ein Foto der beiden dabei, welches ihm seine Großmutter einmal gegeben hatte.
Auf seine Frage hin schüttelte Charlie jedoch bloß den Kopf.
„Nicht ernst. Die meisten Drachen mit denen ich arbeite, kenne ich seit sie aus dem Ei geschürt sind. Manchmal bekomme ich einen Kratzer ab oder sie verbrennen mich, wenn sie lernen mit ihrem Feuer umzugehen, aber wirklich schwer verletzt wurde ich noch nie. Wenn man sie von klein auf kennt, kann man sie tatsächlich erziehen."
„Sie sind also Hunde?", fragte Albus verdutzt.
„Katzen besser.", meinte Lily.
Charlie lächelte seine Nichte an. Sie sah Ginny unglaublich ähnlich, Harry konnte er in dem kleinen Mädchen kaum erkennen. Er wusste auch um das Drama, das mit der Schwangerschaft einhergegangen war, denn er konnte sich daran erinnern, dass er völlig ausgeflippt war und kurz davor war, nach Hause zu kommen. Zum Glück hatte sich die ganze Situation dann doch schnell geklärt.
„Onkel Charlie, alles gut? Sie sieht total super aus.", James rüttelte an Charlies Ärmel.
Dieser zuckte kaum merklich zusammen. „Alles gut James, mach dir keine Sorgen."
Grade als sie sich weiter unterhalten wollten, drang Ginnys Stimme zu ihnen. „Kommt ihr? Das Frühstück ist fertig!"
„Kommen!", Teddy war als Erster aufgesprungen und auf dem Weg in die Küche.
James und Albus folgten ihm und als letzter stand auch Charlie mit Lily im Arm auf und ging den Jungen hinterher.
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.