Mai 2005 (Lesenacht Teil 2)

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Dieses Kapitel ist EnteAlleinZuhaus gewidmet, denn sie hat sich gewünscht, etwas über Ginny und Hermine zu lesen.
Was mich noch interessieren würde:
Was für ein Geschlecht habt ihr, bzw. als was identifiziert ihr euch?
Viel Spaß beim Lesen
Eure Jellybeenqueen💖💖😘😘😘😘😘

,,Viel Spaß Gin. Richte liebe Grüße aus.", bat Harry, als er sich an der Tür von Ginny verabschiedete. ,,Du ist sicher, dass ich nicht hier bleiben soll? Du schaffst das mit den Jungs?", wollte Ginny von ihrem Mann wissen. ,,Ja, mach dir keine Sorgen Schatz. Ich schaffe das schon. Mach du dir einen schönen Abend.",  Harry lachte und gab seiner Frau noch einen letzten Kuss, dann verschwand Ginny. Sie würde sich an diesem Abend mit Hermine treffen, sie würden schön essen gehen und einfach mal wieder die Zeit zusammen genießen. Zu Fuß dauerte es nicht lange, bis Ginny beim Haus ihres Bruders und ihrer Schwägerin ankam. Ginnys Bauch war ihr beriets etwas im Weg, allerdings war er noch relativ kein, schließlich war sie auch erst im vierten Monat. Mit einem Lächeln auf den Lippen klingelte Ginny, kurz darauf öffnete Ron die Tür. ,,Hey, willst du noch kurz reinkommen?", ohne überhaupt auf eine Antwort zu warten, schob der Rothaarige seine Schwester ins Haus. ,,Natürlich komme ich rein.", Ginny nahm ihren Buder fest in den Arm. Ron lächelte und stieß seine Faust sanft gegen Ginnys Bauch. ,,Na du? Lässt du deine Mommy schön in Ruhe?", wollte er dann wissen. ,,Ja. Es bewegt sich schon.", murmelte Ginny. ,,Sicher? Bei James hast du es viel später gemerkt.", stellte Ron fest, während er Ginny ins Wohnzimmer begleitete. ,,Glaub mir, ich merke das.", lächelte Ginny. ,,Hey, da bist du ja!", Hermine schloss Ginny fest in den Arm. ,,Ja. Können wir?", wollte Ginny wissen. ,,Natürlich. Wir sehen uns nachher Ron.", Hermine küsste ihren Mann, dann apparierten die beiden Frauen zu ihrem Ziel. Und sofort mussten sich beide übergeben. ,,Oh Gott, das war ne ganz schlechte Idee.", keuchte Hermine. ,,Ja, finde ich auch.", bestätigte Ginny. Dann fingen die beiden Frauen an zu kichern. Zusammen betraten sie das Restaurant und wurden von einem Kellner an einen Tisch geführt, an dem sie ihre Ruhe hatten. ,,Und, wie geht es dir so? Dein Baby muss sich ja mittlerweile ziemlich bewegen.", fragte Ginny nach. ,,Ja, da hast du Recht. Es ist furchtbar, ich kann manchmal nachts nicht schlafen.", beschwerte sich Hermine und strich sich über den Bauch, der schon ziemlich groß war. ,,Urgh, das kenne ich nur zu gut. Zum Glück habe ich bis dahin ja noch ein bisschen Zeit.", murmelte Ginny. ,,Du Gin, wie hast du Harry damals gesagt, dass James ein Junge wird?", wollte Hermine wissen, als sie von einem anderen Kellner die Speisekarte annahm. ,,Wieso? Was bekommst du?", Ginny beugte sich neugierig etwas vor und starrte Hermine an. ,,Willst du es wirklich wissen?", Hermine beugte sich ebenfalls etwas vor, so weit, wie es ihr Bauch zuließ. ,,Jaaaaa.", bettelte Ginny weiter. ,,Also gut. Ich bekomme ein Mädchen und wir werden sie Rose nennen.", erzählte Hermine ihrer besten Freundin. ,,Da ist ein schöner Name, sehr anmutig und voller Liebe.", schwärmte Ginny. ,,Die Damen, haben Sie sich schon entschieden?", wollte der Kellner wissen. ,,Ja. Zu trinken hätte ich gern ein Wasser.", bat Ginny. ,,Für mich bitte einen Orangensaft.", orderte Hermine. ,,Gern. Und was kann ich Ihnen zu essen bringen?", harkte der Kellner nach. ,,Ich nehme die Tomatensuppe mit Sahne. Und einen Salat.", Hermine reichte dem Mann ihre Karte. ,,Und ich hätte gern einen Salat als Vorspeise und als Hauptgericht Spaghetti mit Scampi."

Als der Kellner verschwunden war, sah Hermine ihre beste Freundin fragend an. ,,Was zum Teufel ist Scampi?", wollte sie dann lachend wissen. ,,Das sind Spaghetti mit frischen Tomaten, Knoblauch und Kräutern.", zählte Ginny auf, ,,Aber kommen wir wieder zu dir. Woher weißt du, wie ihr das Baby nennen wollt?"

,,Wir haben uns schon auf Namen geeinigt, je nach dem was es wird und da ich ja weiß, dass wir eine Tochter bekommen, weiß ich auch, das sie Rose heißt.", erklärte die Braunhaarige. ,,Hast du dir denn schon was überlegt? So eine kleine Idee?", Ginny deutete mit ihrem Daumen und ihrem Zeigefinger einen Abstand an. ,,Ja schon. Und ich brauche unbedingt deine Hilfe dabei. Ich wollte einen Kuchen machen, der von innen rosa it und oben steht dann drauf 'Boy or Girl'.", erzählte Hermine von ihrem Plan. ,,Das ist eine super geile Idee. Ich kann nur nicht backen.", lachte Ginny und nahm ihr Essen und ihr trinken entgegen. ,,Ich auch nicht. Deswegen frage ich dich ja. Du kennst bestimmt jemanden, der backen kann.", lachte Hermine. Auch sie hatte ihr essen mittlerweile bekommen. ,,Mom kann backen. Aber ich denke nicht, dass sie jetzt schon wissen sollte, welches Geschlecht ihr Enkelkind hat.", beschloss die Rothaarige, während sie sich die erste Gabel Nudeln in den Mund schob. ,,Da hast du Recht.", gab Hermine zurück, dann wandte sie sich an ihren Bauch, ,,Lass mich in Ruhe essen okay? Du kannst mich heute Nacht wieder auf Trab halten."

,,Bin ich froh, dass ich bis dahin noch ein bisschen Zeit habe.", Ginny kicherte etwa. ,,Ja, freu dich. Aber du kennst das alles ja schon. Irgendwelche Tipps für die Geburt?", fragte Hermine dann. ,,Versuche so ruhig wie möglich zu bleiben. Und halt deinen Mann unter Kontrolle, der flippt nämlich vielmehr aus, als du selbst es tust. Und schlaf so viel wie du kannst davor, das erste Kind dauert gefühlt ewig, aber es ist wirklich alles wert, wenn du dein Baby im Arm hältst.", auf dem Gesicht der Hexe machte sich ein sanftes Lächeln breit. ,,Dann glaube ich dir das mal.", Hermine zwinkerte Ginny zu und Ginny zwinkerte zurück. Sie genoss es, endlich mal wieder allein mit ihrer besten Freundin zu sein, sie hatte es wirklich vermisst, aber seit James geboren wurde, hatten sich auch ihre Prioritäten etwas geändert. Das hatten sie schon einmal getan, als Teddy noch kleiner war, denn ein kleines Kind brauchte Liebe und Aufmerksamkeit. Wurde das Kind dann älter, so konnte man als Erwachsener auch wieder öfter das machen, was man wollte. Das war nun mal so, aber Ginny nahm das gern so hin. Sie war in einer Großfamilie aufgewachsen und sie würde alles für ihre Familie aufgeben. Und so ging Hermine auch. Sie wusste zwar noch nicht, wie es mit eine Baby sein würde, aber sie würde jetzt schon alles für dieses Baby opfern. Außerdem wusste sie, wie sehr sie ihre Nichten und Neffen liebte und sie wusste, dass die Liebe zu ihrem Baby noch viel stärker sein würde. 

Die beiden Frauen beendeten ihre Mahlzeit, während der sie sich ausgiebig unterhielten und oft lachten, erst zwei Stunden später, denn der Nachtisch durfte ja nicht fehlen. Und da sich beide in den kleinen Schokokuchen mit dem flüssigen Kern verliebt hatten, aß jeder drei von ihnen. Am Ende bezahlten sie jeder das, was sie gegessen hatte und sie fuhren mit einem Taxi wieder zu Hermine und Ron nach Hause. Als sie das Haus betraten, war alle dunkel und nachdem Hermine nach oben gegangen war stand fest, dass Ron schlief. ,,Ich lass dich jetzt auch in Ruhe schlafen, Mine. Wir sehen uns.", Ginny lächelte und umarmte die brünette Hexe. ,,Schlaf gut. Bis dann.", erwiderte Hermine. Ginny winkte zum Abschied, dann steig sie in den Kamin und flohte nach Hause, wo sie sich schnell umzog und sich neben ihren bereits schlafenden Ehemann ins Bett legte. 

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt