Januar 2008

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Dieses Kapitel ist für Maddisarina und alle anderen, sie sich mal wieder etwas über George und Angelina gewünscht haben.
Eure Jellybeenqueen💖💖

,,Papa, guck!", Roxanne hielt ihrem Vater eine Art Böller vor die Nase. ,,Roxi, gib das her. Merlin das ist gefährlich.", George beeilte sich, zu seiner Tochter zu kommen, nahm ihr den Böller aus der Hand und nahm Roxanne auf den Arm. ,,Kommen Sie runter Alter, Sie verkaufen das hier im Laden. Und wir sind auch noch Kinder.", ein Junge, der Stammkunde bei ihnen war, rammte George seinen Ellenbogen in die Seite und lachte. Natürlich war sowohl George als auch Angelina bewusst, dass in ihrem Laden gewisse Gefahren für ihre Kinder lauerten, aber da sie diesen Laden führten, mussten sie dieses Risiko einfach eingehen. Solange sie auf ihre Kinder achteten, würde nichts schlimmes passieren. ,,Was mit euch passiert, ist mir egal. Wenn ihr zu blöd seid, damit umzugehen, ist das nicht mein Problem, ihr bekommt dazu immer eine Anleitung, wo auch das Risiko draufsteht. Hier geht es aber um meine Kinder und da ist es mir ganz und gar nicht egal.", erklärte George dem Jungen mit einem Schnauben und legte den Böller zurück in den dafür vorgesehenen Korb in dem Regal. ,,Was ist denn hier los?", Angelina Steiß zu ihnen, Fred lief an ihrer Seite. ,,Unsere Tochter hat versucht, den Laden in die Luft zu jagen.", George lachte und küsste seine Frau auf die Stirn. Da es bereits auf den späten Abend zuging, war der Laden nur noch spärlich besucht und das Ehepaar wartete nur noch darauf, dass die letzten fündig wurden und gingen. Sie wollten endlich nach Hause. ,,Das nächste Mal helfe ich dir Roxanne.", Fred grinste breit und nahm die Hand seiner Schwester, die bereits wieder auf dem Boden stand. ,,Geht ihr doch schon mal nach hinten. Ich kassiere noch eben ab und komme dann zu euch.", bat George. ,,Na klar. Sagt Daddy tschüss, ihr Süßen.", Angelina nahm ihre beiden Kinder auf den Arm, die ihrem Vater winkten, als sie mit ihrer Mutter in den hinteren Teil des Hauses verschwanden. George winkte seinen Kindern ebenfalls, dann stellte er sich hinter die Kasse und kassierte die Leute ab, die sich mittlerweile an der Kasse angestellt hatten.
Nach einer halben Stunde, hatten endlich alle Kunden den Laden verlassen und George schloss die Tür ab. Er räumte noch schnell etwas auf, dann öffnete er die Tür zu den Hinterzimmern und schaltete im selben Moment das Licht im Laden aus. Nun wurde dieser lediglich von den Lichtern der Laternen draußen beleuchtet. ,,Daddy!", Fred kam zu ihm gerannt und schmiss sich in Georges Arme. ,,Hey Großer. Wo sind Mommy und Roxi?", wollte George wissen. ,,Da.", Fred deutete auf das Wohnzimmer. ,,Shh.", Angelina legte sofort einen Finger auf die Lippen, als ihr Mann den Raum betrat. George musste lächeln, als er seine schlafende Tochter erblickte. ,,Wollen wir?", flüsterte der Mann. ,,Ja.", Angelina erhob sich vom Sofa, rückte Roxanne in ihren Armen zurecht. Dann wurde auch in den Hinterzimmern das Licht ausgeschaltet und das Paar apparierten nach Hause. Wie die Muggel lebte die Familie in einem Vorort von London, in einer Wohngegend, in der nur Muggel lebten. In ihrem Haus verbrachten sie aber eigentlich relativ wenig Zeit, da der Laden sowohl in den Ferien als auch in der Schulzeit geöffnet war. Deswegen hatten sie auch den Wohnraum hinter dem Laden. ,,Dann stecken wir dich mal ins Bett.", George warf Fred etwas in die Luft, fing ihn dann wieder auf und stieg die Treppe nach oben, wo sich die Kinderzimmer und ein Badezimmer befanden. Das Schlafzimmer der Eltern befand sich, zusammen mit der Küche, dem Wohnzimmer und einem weitern Bad im Erdgeschoss. Während Angelina Roxanne vorsichtig umzog und dann in ihr Bett legte, sorgte George dafür, dass sein Sohn sich die Zähne putzte und sich dann einen Schlafanzug anzog. Dann erzählte er seinem Sohn, so wie jeden Abend, eine kleine Geschichte, bevor er Fred zudeckte und das Nachtlicht in die Steckdose steckte. Dann schwang er kurz den Zauberstab und die Spielsachen flogen zurück in die Schubladen und Kisten und die Jalousie und die Vorhänge vor dem Fenster schlossen sich. ,,Schlaf gut, mein Schatz.", lächelte er dann und lehnte die Tür an. Angelina wartete bereits im Bett auf ihn. ,,Da ist ja meine wunderschöne Frau.", George warf sich zu seiner Frau ins Bett und zog sie dicht an sich. ,,Wie kannst du bloß noch so viel Energie haben?", Angelina seufzte leise, kuschelte sich enger an ihren Mann und gähnte anschließend. ,,Ich habe keine Ahnung. Aber schlaf ruhig.", immer wieder küsste der Rothaarige den Kopf seiner Frau, die sich plötzlich umdrehte und kurz seine Lippen einfing. ,,Gute Nacht. Ich liebe dich."
,,Ich dich auch."
Während Angelina in den Schlaf abdriftete, hielt George sie fest im Arm und dachte nach. Seit er Vater war, hatte sich vieles in deinem Leben verändert. Er hatte sich verändert. Während er früher völlig verrückt war und jeden Mist mitgemacht hatte, dachte er nun jedenfalls kurz über sein Handeln nach, was es für Auswirkungen auf seine Familie haben würde. Seine Kinder hatten ihn ausgeglichener gemacht und dennoch hatte er das meiste seines alten Ichs behalten. Er war immer noch er seht, nur in etwas ruhiger und vielleicht auch in etwas normaler. Erst durch Angelina und seine Kinder fühlte er sich endlich angekommen. Er wollte nicht, dass sich jemals etwas änderte, wollte nicht, dass seine Kleinen groß wurde Am Liebsten würde er einfach die Zeit anhalten. Aber da ihm das nicht möglich war, genoss er einfach jeden verrückten Moment mit seiner Familie. Und so wie sich Fred entwickelte, würde er von seinem Vater noch viel lernen können. George drehte sich auf die Seite und betrachtete seine nun schlafende Frau. Angelina war alles, wovon er je geträumt hatte und erst durch sie war er dort, wo er heute stand und dafür liebte er sie jeden Tag etwas mehr. Er liebte diese Frau wirklich über alles und würde es bis in sein Grab tun.

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt