März 2008

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Dieses Kapitel ist für LLar_123 und HawkDRA . Schon mal im Voraus möchte ich sagen, dass es mir Leid tut, dass das Kapitel im Gegensatz zu den anderen relativ kurz ist, aber mir ist zu diesem Thema einfach nichts besseres eingefallen, da ich es irgendwie schwer fand, das Thema noch einmal aufzugreifen. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.

Teddy stapfte missmutig in sein Klassenzimmer. Er war so in Gedanken, dass er überhaupt nicht bemerkte, dass er sich auf Victoires Schoß setzte, da er seinen eigenen Platz verfehlte. ,,Hey Teddy, pass auf.", Victoire verfrachtete ihn mit einem Schubs auf seinen eigenen Platz. ,,Tut mir Leid.", murmelte Teddy, immer noch völlig desorientiert. ,,Was ist denn los mit dir? Hast du nicht gut geschlafen der was?", Joe stupste seinem besten Freund in die Seite. ,,Nein, ich bin einfach verwirrt. Wir haben zu Hause grade ein bisschen stress. Erinnert ihr euch noch daran, dass unsere Lehrerin meinte, ich solle eine Klasse überspringen? Naja, weil das Schuljahr jetzt fast vorbei ist, wäre das jetzt bald und Harry und Ginny sind beide am überlegen, ob sie mich nach diesem Jahr schon in die fünfte Klasse schicken Ich würde da zwar super zurecht kommen, wir haben es ausprobiert. Aber ich will nicht von euch weg. Und das habe ich ihnen auch gesagt und jetzt haben wir ein bisschen Streit.", erklärte Teddy seinen Freunden. ,,Das wird schon wieder, mach dir keine Sorgen.", versuchte Victoire ihn zu beruhigen. Teddy lächelte ihr vorsichtig zu und nahm ihre Hand. Victoire hielt sie fest umklammert . Sie wusste, dass das schwer war für Teddy. Er hing sehr an seinen Freunden und da er generell etwas schüchterner war, fiel es ihm schwer, allein unter Fremden zu sein. Erst wenn seine Freunde dabei waren, hatte er das nötige Selbstbewusstsein, auch wenn sich das in den letzten Jahren deutlich verbessert hatte. ,,Genau. Vici hat Recht. Deine Eltern wollen nur das Beste für dich und das ist eine große Chance. Nicht jeder kann eine Klasse überspringen. Und wir werden ja auch nicht ewig voneinander getrennt. Du bist dann zwar auf einer Schule, aber wir können uns immer noch verabreden und außerdem gehen wir nach dem nächsten Jahr eh nach Hogwarts. Es wäre nur ein Jahr.", auch Joe versuchte, seinen besten Freund aufzuheitern. Es zog alle irgendwie runter, wenn Teddy schlechte Laune hatte. Er war eine Persönlichkeit, die die Stimmung der Menschen um sich herum beeinflusste. ,,Wir reden in den Pausen weiter.", flüsterte Victoire, als einer ihrer Lehrer in den Raum kam.
Also saßen die drei Kinder den Unterricht brav ab, beteiligten sich wie immer gut und verbrachten die Pausen mit reden und damit mit dem Rest der Klasse fangen zu spielen. Erst gegen Nachmittag trennten Teddy, Joe und Victoire, als sie von ihren Eltern abgeholt wurden.
,,Und, wie war die Schule?", fragte Harry sanft, als er zu Teddy sah, der nun neben ihm saß. ,,Ganz okay.", gab Teddy knapp zurück. Die Spannung vom Morgen war immer noch deutlich zu spüren. ,,Teddy?"
,,Ja?"
,,Bist du noch sehr sauer wegen heute morgen?"
,,Nicht mehr so doll, aber immer noch ein bisschen.", gab Teddy nach einigem Zögern zu. ,,Du weißt, dass Gin und ich das nicht böse meinen oder? Wir denken hauptsächlich daran, was das beste für dich ist und wir glauben, dass es gut für dich ist, eine Klasse zu überspringen.", versuchte Harry ihm zu erklären. ,,Aber ich möchte nicht überspringen. Alle meine Freunde sind in dieser Klasse und ich habe Angst, dass ich doch nicht mit dem Stoff klarkomme. Da sind so viele Sachen dabei, mit denen ich mich unwohl fühle.", Teddy seufzte. ,,Aber es wäre doch nur für ein Jahr. Wenn du keine anderen Freunde willst, dann lass es. Nach dem Jahr kommst du nach Hogwarts und dann wird sich sowieso sehr vielen in deinem Leben ändern.", redete Harry weiter auf seinen Sohn ein. Er und Ginny hatten die Entscheidung, dass Teddy die vierte Klasse überspringen würde, bereits gefällt, auch wenn sie am Anfang wirklich dagegen waren, weil sie dachten, dass es für Teddy zu viel Druck sein könnte. Doch dann hatten sie auf Bitten den Lehrerin noch einmal darüber nachgedacht und hatten sich doch dafür entschlossen. Es würde Teddy später nur zu gute kommen , wenn er etwas mehr Wissen angeeignet hatte, als die Anderen. Und Teddy war schließlich schon immer schlau gewesen, warum sollte man ihn also nicht besonders fördern? ,,Glaubt ihr das wirklich?", Teddys Wut verflog so langsam. Er spürte, dass auch Harry sich in dieser Situation unwohl fühlte. Er wollte das genau wie Teddy so schnell wie möglich hinter sich bringen. ,,Ja, sonst würden wir es dir nicht vorschlagen. Wir sind für dein Wohlergehen verantwortlich.", Harry grinste, nahm eine Hand vom Lenkrad und strich Teddy durch die Haare. ,,Hey!", der Junge duckte sich lachend weg und schon war die normale lockere Atmosphäre wieder hergestellt. ,,Na siehst du. DA ist mein fröhlicher Junge wieder.", lachte nun auch Harry. Teddy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er war froh, dass alles wieder so locker war. ,,Was soll ich denn Ginny erzählen?", fragte er dann. ,,Sag ihr einfach das selbe, was du mir grade gesagt hast. Sie wird dir nicht böse sein. Und dann setzten wir uns heute Abend in Ruhe hin, wenn James, Al und Lily schlafen und bereden das bis ins kleinste Detail, okay?", Harry stellte den Motor ab, als er vor dem Haus der Familie parkte. ,,Okay.", Teddy nickte, dann sprang er aus dem Wagen, schnappte sich seinen Ranzen und folgte seinem Vater ins Haus.

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt