April 2007

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Dieses Kapitel ist für Waldkauz.
Viel Spaß mit dem Kapitel💖💖

,,Teddy, wir wollen los!", Harry drehte sich noch einmal auf der Treppe um und in diesem Moment kam der mittlerweile neunjährige eben diese hinuntergestürzt. ,,Ich bin da.", auf einem Bein hüpfend  schlüpfte Teddy in seine Schuhe und anschließend in seine Jacke. ,,Gut.", Harry strich Teddy über die Haare, dann schloss er die Tür hinter sich zu und ging zum Auto. Teddy kletterte auf den Rücksitz, James und Albus waren bereits in ihren Kinderitzen angeschnallt. Auch Ginny saß auf ihrem Platz, dem Beifahrersitz. ,,Alles in Ordnung?", fragte Harry besorgt, als er seine Frau sah. ,,Alles gut. Nur das übliche.", Ginny nahm die Hand ihres Mannes um ihn zu beruhigen. Sie hatte seit Tagen leichte Vorwehen, immer mal wieder ein bisschen. In zwei Wochen war der Geburtstermin ihrer Tochter. Doch heute ging es nicht um ihre Familie und ihr Baby. Heute ging es um Dudleys Familie. Evie hatte gestern ihren ersten Sohn zur Welt gebracht und heute würden sie das Baby kennenlernen. Harry fuhr rückwärts vom Hof und so fuhren sie los. Da Evie das Baby zu Hause bekommen hatte, fuhren sie zum Haus von Dudley und Evie. Teddy, der zwischen Albus und James saß, sorge dafür, dass seine Brüder die Fahr über bespaßt wurden und nicht anfingen zu weinen oder, noch schlimmer, einschliefen. Harry und Ginny unterhielten sich , während im Hintergrund leise das Radio lief. ,,Sind wir bald da?", fragte James nach einiger Zeit. Harry warf seinem Sohn durch den Rückspiegel hindurch ein sanftes Lächeln zu. ,,Ja, wir sind glich da Jamie.", entgegnete er dann. Tatsächlich hielt der Wagen der Potters keine fünf Minuten später in der Einfahrt ihres Zieles. ,,Na dann wollen wir mal.", Harry stieg aus dem Wagen aus, und hob Albus auf seinen Arm. Teddy trug James, sodass Ginny nicht noch eine zusätzliche Belastung hatte. Die rothaarige Hexe klingelte an der Tür, kurz darauf erschien Dudley in der Haustür und lächelte sie an. ,,Kommt rein.", er hielt ihnen die Tür auf. ,,Herzlichen Glückwunsch. Willkommen im Club der Väter.", Harry nahm Dudley zur Begrüßung in den Arm. ,,Hallo!", Teddy lächelte breit. ,,Hey Teddy, schön dich zu sehen.", gab Dudley zurück. ,,Wie geht es Evie?", Ginny stütze sich am Treppengeländer ab, lange stehen bekam ihr nicht gut. ,,Ihr geht es gut, dem Baby auch. Ich bringe euch nach oben zu ihnen.", Dudley stieg als erster die Treppe nach oben, nachdem er Teddy James abgenommen hatte. Die anderen folgten ihm langsam. Ginny war die erste, die bei Evie am Bett saß, die Männer hielten sich im Hintergrund. ,,Wie geht es dir?", fragte Ginny sanft. ,,Ich bin unglaublich müde und ich glaube ich hatte noch nie im Leben solche Schmerzen.", Evie verzog das Gesicht etwas und Ginny nickte. ,,Das glaube ich dir aufs Wort.", gab die Hexe zurück. ,,Du hättest mich ja wenigstens davor warnen können.", jammerte Evie leise. ,,Glaub mir, das hätte dir auch nicht viel gebracht. Aber jetzt zeig mit den kleinen Mann endlich.", bettelte Ginny. Evie schob ihre Decke etwas zurück und gab so den Blick auf ein auf ihrer Brust liegendes Baby frei. ,,Sein Name ist Logan.", flüsterte Evie. Logan schmatzte leise. ,,Wie süß.", Ginny legte dem Baby ihren Finger in die Hand und Logan schloss seine kleine Hand um ihren Finger. ,,Kommt her Jungs.", Ginny drehte sich zu ihren Söhnen um, die nun langsam zu ihr kamen. Teddy ging mit Logan genauso so sanft um, wie er es mit allen Kindern tat. James traute sich erst an das Baby heran, als Evie ihn ermutigte und Teddy ihm half und Albus hielt sich, an seine Mutter gedrückt, zurück. ,,Er ist wirklich niedlich. Habt ihr gut gemacht.", Harry trat hinter Ginny und legte seine Hände auf ihre Schultern. Dudley ging derweil einmal um das Bett herum und setzte sich zu seiner Frau. ,,Danke.", jeder im Raum konnte den verliebten Blicks erkennen, den Evie ihrem Sohn zuwarf. Harry konnte sie nur all zu gut verstehen. Er selbst hatte seine Kinder mit dem selben Blick angesehen, als sie geboren wurden. Und bald würde er es wieder tun. ,,Wie war eigentlich meine Geburt?", fragte Teddy plötzlich. Seine Eltern sahen ihn an und Harry legte ihm eine Hand auf den Rücken. ,,Tut mir leid Teddy, das kann ich dir nicht beantworten. Da musst du deine Großmutter fragen, die weiß sicher mehr darüber."

,,Okay, das mache ich.", Teddy nickte und Harry fiel ein riesen Stein vom Herzen. Bei Teddys Geburt war er nicht dabei gewesen. Und doch hatte er auch Teddy mit diesem verliebten Blick angesehen. Es war einer der schönten und gleichzeitig schlimmsten Momente seines Lebens gewesen. Hogwarts hatte in Trümmern gelegen und der Schmerz hatte sie alle zerfressen, als McGonagall auf ihn zugekommen war und Teddy im Arm gehalten hatte. Harry hätte sie in diesem Moment am liebsten angebrüllt. Dieses Schlachtfeld war kein Ort für Teddy gewesen und er hatte das Baby sofort an sich genommen und seinen Blick von den Toten abgeschirmt. Und seit diesem Moment, in dem er Teddy das erste Mal im Arm hielt, hatte er immer auf Teddy acht gegeben und ihn jede Minute mit diesem liebevollen Blick angesehen. ,,Willst du ihn mal halten Harry?", Evie wiegte Logan etwas hin und her. ,,Na klar.", der Schwarzhaarige Zauberer nahm das Baby entgegen. Logan war ein unglaublich niedliches Baby. Er hatte ein rundes Gesicht und eine kleine Stupsnase und Dudleys blauen Augen. Er sah Harry an, als wäre er eine neue Spezies, was Logan vermutlich auch dachte. Er war noch so klein und unschuldig. ,,Also wir haben uns gefragt, ob du vielleicht sein Pate werden willst Harry.", sprach Dudley dann langsam. Harry brauchte nicht lange überlegen. ,,Das mache ich sehr gerne.", er lächelte und legte Logan wieder zurück in Evies Arme. Familie Potter blieb noch ein paar Stunden, dann machten sie sich auf den Weg nach Hause, denn sie wusste ganz genau, wie anstrengend es war, mit einem Neugeborenen zu Hause. Als sie die Haustür hinter sich geschlossen, schloss Harry das Auto auf. ,,Warte kurz.", Teddy nahm seinen Vater an der Hand und sah ihn an. Harry konnte eine unendliche Sorge in seinem Blick erkennen. ,,Gin, setzt euch schon mal ins Auto. Wir kommen gleich."

Zusammen mit Teddy ging Harry etwas vom Wagen weg, dann hockte er sich vor seinen Sohn und nahm dessen Hände in seine. ,,Also, was ist los?", wollte er wissen. ,,Ich möchte nicht, dass du der Pate von dem Baby wirst. Du bist mein Pate.", Teddys Unterlippe zitterte etwas. Harry zog den Jungen in eine Umarmung und küsste seine Stirn. ,,Ja, ich bin dein Pate, aber ich bin auch dein Vater oder nicht?"

Teddy nickte. ,,Na siehst du. Egal von welchem Kind ich in Zukunft noch Pate werde, ich werde mit keinem dieser Kinde so eine Beziehung haben wie ich e mit dir habe. Unter meinen Patenkindern bist du definitiv immer meine Nummer eins."

,,Und unter deinen Kindern?"

,,Ich hab euch alle vier gleich lieb Teddy und das weißt du auch. Du bist nämlich viel mehr, als nur mein Patenkind. Du bist mein Sohn und jetzt hör auf, dir Sorgen deswegen zu machen. Und jetzt lass uns nach Hause fahren.", Harry hielt Teddy die Hand hin, Teddy ergriff sie und zusammen gingen sie zurück zum Auto.       

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt