Dieses Kapitel ist für EmmaWatson102, die mit den Thema Tote im Himmel angefangen hat. Ich hoffe ich habe die Idee halbwegs gut verarbeitet, also viel Spaß beim Lesen.
Sirius ließ sich aufs Sofa neben Lily fallen und seufzte. ,,Was ist los Sirius?", fragte sie sanft und sah ihn an. ,,Ich habe so Lust auf Weihnachtsplätzchen! Aber die kann ich nicht essen! Ich kann gar nichts Essen, weil ich tot bin.", beschwerte er sich und sah sie an. ,,Tatze, wir sind alle tot. Du, ich, Lily, Remus, Tonks, Fred. Wir sind alle tot.", meinte James und setzte sich auf die Lehne des Sofas, nahm Lilys Hand und legt diese auf sein Bein. ,,Ja, stimmt auch wieder.", Sirius legte den Kopf in den Nacken und seufzte erneut laut auf. Für ihn war das Leben im Himmel super langweilig. Klar, er war endlich wieder mit seinen besten Freunden vereint, aber er konnte nichts mehr essen und das schlimmste war, das er ständig mit ansehen müsste, wie es seinen Freunden schlecht ging, während sie ihre Kinder oder Geschwister beobachteten. Das konnte er nicht ertragen, es ging ihm dabei selber absolut schlecht. ,,Hey Sirius.", Lily rüttelte ihn am Arm und er hob den Kopf. ,,Hmm?", fragte er dann sehr intelligent. ,,Aufwachen. Wir wollen uns nochmal die Highlights vom letzten Jahr ansehen.", meinte Tonks und lachte. ,,Ach lasst ihn. Der schläft doch sowieso den ganzen Tag nur.", grinste Fred. Sirius streckte ihnen beiden die Zunge raus und setzte sich richtig hin. Dann griff er nach der Fernbedienung, die einfach so herumlag und richtete sie auf die riesige Leinwand, die sich lichtete. Es erschienen verschiedene Ordner, für jeden Monat einen. Wie durch ein Wunder hatten sie die Möglichkeit bekommen, alle zusammen in einem großen Haus zu leben und über eine Leinwand, die eher die Wohnzimmerwand darstellte, ihre Liebsten auf der Erde 24 Stunden am Tag zu beobachten. Und das taten sie, so oft es nur ging. ,,Die Highlights. Was wollt ihr als erstes sehen?", Sirius ließ seine Augen über seine Freunde schweifen. ,,Ich will Teddy sehen.", meinte Remus und sah zu seiner Frau, die nickte. ,,Ja. Mach das an, als er sich in die Katze verwandelt hat und Harry und Ginny so durchgedreht sind.", bat sie. ,,Okay.", Sirius ging auf den Ordner, unter dem Teddys größten Momente gespeichert waren. Die Leinwand tat das alles von allein für sie, so als ob irgendjemand wollen würde, dass sie ja nichts verpassten. Sirius klickte das richtige Video an und lehnte sich, genau wie alle andern zurück.
,,Teddy!" , Ginny sah sich panisch um. ,,Hast du ihn gefunden?", fragte Harry, der mit einem ebenso panischem Ausdruck auf dem Gesicht ins Wohnzimmer kam. ,,Sehe ich so aus? Verdammt wo ist er!", fluchte die junge Hexe und sah zu ihrem Mann. Was beide nicht wussten war, dass Teddy sich still und heimlich in ihre Katze verwandelt hatte, denn er wollte herausfinden wie gut er darin war und wie lange es dauern würde, bis man ihn erkennen würde. ,,Teddy, jetzt komm schon! Wir wissen, dass du irgendwo hier bist! Wir machen uns Sorgen!", rief Ginny, dann fuhr sie sich mit der Hand durch die Haare. Teddy tapste als Katze an ihnen vorbei, setzte sich dann auf eine der Treppenstufen und betrachtete die beiden aufmerksam. ,,Du weißt auch nicht wo Teddy ist hmm?", Ginny kam zu ihm und kraulte ihn hinter dem Ohr. Teddy gab ein leises Miauen von sich, was Ginny als ein Nein interpretierte. Harry und Ginny suchten eine weitere Stunde, bis Teddy sich entschloss, alles aufzulösen. Also ging er nach oben, verwandelte sich dort zurück und kam die Treppe hinunter. "Huh, was macht ihr denn da?", fragte er total verwundert als er seine Eltern sah. ,,Teddy!", Ginny kam mit schnellen Schritten aus ihn zu , hob ihn hoch und drückte ihn fest an sich. "Was ist denn los?", Teddy tat immer noch total verdutzt, als er die Arme um Ginnys Hals legte und sich an ihr festhielt. ,,Es ist alle sin Ordnung mein Schatz. Alle ist gut.", flüsterte Ginny, während sie ihn einfach nur festhielt. Im nächsten Moment spürte Teddy, wie sich auch die Arme von Harry um ihn schlangen und sein Vater erleichtert ausatmete. ,,Bin ich froh, dass es dir gut geht.", seufzte er und Teddy lächelte. Er hatte ein verdammt schlechtes Gewissen, wenn er jetzt so sah, wie große Sorgen die beiden sich gemacht hatten.
,,Ihr habt mit Harry genau die richtige Wahl getroffen, was Teddys Paten angeht.", meinte James mit einem Lächeln und drückte Remus' Schulter etwas. ,,Ja, das haben wir. Teddy wäre nirgends besser aufgehoben als bei den beiden.", nickte der Werwolf. Tonks ließ sich von der Sofalehne auf den Schoß ihres Mannes gleiten, der die Arme um sie legte. Sie beide traf es immer wieder Teddy zu sehen. Natürlich freuten sie sich darüber, aber es machte beide unendlich traurig, dass sie nicht bei ihm bleiben konnten. Außerdem fand Tonks es wundervoll, dass Harry und Ginny extra wegen Teddy eine starke Beziehung zu Andromeda aufgebaut hatten. ,,Was wollen wir jetzt sehen?", versuchte Lily alle wieder aufzumuntern. ,,Ich weiß nicht. Was haben wir denn noch zur Auswahl?", James nahm Sirius die Fernbedienung aus der Hand, was dieser mit einem wütenden Grollen zuließ. James zappte durch die Ordner , bis er bei der Hochzeit von Harry und Ginny stehen blieb. ,,Das? Das ist doch schon voll alt.", beschwerte sich Sirus, doch als Lily ihre Hand auf seinen Hinterkopf schnellen ließ, machte er sich ganz klein. ,,Lass ihn gefälligst seinen Sohn sehen.", schimpfte sie weiter mit ihm, solange bis Tonks ihr die Hand auf den Arm legte. ,,Ich glaube er hat es verstanden Lily.", lächelte sie sanft. Lily zog ihre Hand zurück und entspannte sich etwas.
Harry stand neben Ron und rückte die Fliege an seinem Anzug gerade. ,,Harry, ich geh schon mal in den Nebenraum. Komm nach, wenn du fertig bist.", meinte Ron, klopfte seinem besten Freund auf die Schulter und verließ den Raum. Harry hingegen trat zum Fenster und blickte in den immerl. ,,Ihr habt keine Ahnung, wie gerne ich euch jetzt bei mir hätte.", flüsterte er. Natürlich bekam er keine Antwort und dennoch lächelte er und senkte leicht den Kopf, ,,Ihr würdet den Tag heute genießen. Es sind alle gekommen die heute dabei sein müssen. Mom du würdest die Kleider sicher lieben, da bin ich mir sicher. Ich hoffe einfach, dass ihr trotzdem zuseht ."
Die Tür wurde geöffnet und Ron streckte seine Kopf hinein. ,,Sorry dass ich dich störe, aber wir müssen los.",damit setzten sich beide in Bewegung und verließen den Raum.
,,Lily, Liebling, hör auf zu weinen.", James zog seine Frau an seine Brust, ,,Ist schon gut."
,,Wir haben zugesehen Harry.", flüsterte Siris, ,,In jedem Moment seit wir dich verlassen haben."
,,Harry, wenn ich da gewesen wäre hätte ich dir die Hölle heiß gemacht. Einfach so meine kleine Schwester heiraten. Andererseits bist du auch der einzige, den ich mein kleines Mädchen anvertrauen würde.", murmelte Fred leise.
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.