Harry stand seufzend vom Sofa auf, als seine Freundin nach ihm rief. „Was ist los Gin?", fragte er, als er zu ihr in die Küche trat. „Du hast mir versprochen, dass wir heute shoppen gehen.",schmollte die Rothaarige und schmiegt sich an Harrys Brust. „Ach ja, da war ja was.",Harry lachte leise auf, strich Ginny durch die roten Haare, die sie sich heute mal nicht zusammengebunden oder hochgesteckt hatte. Sie hingen ihr einfach locker über die Schultern. „Du hast es versprochen!",protestierte Ginny und verschränkt trotzig die Arme. „Wir machen es ja auch. Geh schon mal deine Schuhe anziehen und ich gehe Teddy holen okay?", damit schob Harry Ginny aus der Küche und ging nach oben zu Teddy, der in seinem Zimmer spielte. ,,Ry!", freute sich der Kleine, als sein Pate sich zu ihm hinunter hockte. ,,Na Kleiner. Was machst du so?", fragte Harry. ,,Spielen. Guck.", Teddy hielt ihm ein Spielzeugauto hin und grinste. „Sehr schön, aber damit musst du jetzt aufhören. Ginny will einkaufen gehen und wir müssen wohl oder übel mitgehen.", erklärte er Teddy und nahm ihn auf den Arm. Die beiden gingen die Treppe herunter, wo Ginny bereits Teddys Buggy vorbereitete. ,,Können wir?", fragte sie dann ein paar Minuten später und ihre Verlobter nickte. ,,Lass es uns schnell hinter uns bringen.", lachte Harry und machte sich daran, seinem Patensohn sowohl Jacke als auch Schuhe anzuziehen und ihn anschließend in den Buggy zu setzten. „So schlimm wird es schon nicht werden.",versuchte Ginny ihren Verlobten zu beruhigen, dieser jedoch verdrehte einfach nur die Augen und legte einen Arm um das Mädchen. „Du weißt, dass ich das nur mache, weil ich dich so unglaublich liebe oder?", fragte er dann. Als Ginny ein zaghaftes Nicken von sich ab, küsste Harry sie kurz und kurz darauf standen sie vor einem der großen Einkaufszentren Londons. „Na dann los.",Harry griff Teddys Gefährt fest mit den Händen und ging voran. Ginny folgte ihm, die Hände in den Taschen ihres Mantel vergraben. Es dauert nicht lang, bis sie sich im Gebäude befanden, umgeben von Familien und Gruppen von Mädchen, die kicherten, Gruppen von Jungen, die sich gegenseitig Dinge auf ihren Handys zeigten. „Wo willst du als erstes hin?", fragte Harry seine Verlobte. „Eis!", rief Teddy und zeigte auf einen kleinen Eisstand, der in der Mitte der Halle stand. „Nachher Teddy okay?", versprach Ginny dem Jungen und harkte sich bei Harry unter. „Folge mir einfach Liebling.",lächelte die rothaarige Hexe dann und lief auf direktem Weg auf die Rolltreppen zu. Harry ließ sich einfach von ihr mitziehen und unterhielt sich mit Teddy, der immer wieder versuchte, die beiden davon zu überzeugen, ihm etwas süßes zu kaufen. Bei dem ersten Laden, den sie betraten, handelte es sich um ein Schuhgeschäft. Ginny hatte schon vor Wochen ein paar Stiefel gesehen, die sie unbedingt haben wollte. Also gingen sie direkt zur Kasse, wo Ginny eine der Angestellten ansprach. Diese führt sie zwischen ein paar Regalen hindurch. „Hier sind die Stiefel, die sie haben wollten. Ein wirklich schönes Modell und sie sind durch die Fütterung auch sehr warm. Ich würde Ihnen allerdings empfehlen, die Schuhe eine Nummer größer zu kaufen. Dann haben Sie noch etwas länger etwas von ihnen und sie werden besser passen.",meinte die Verkäuferin und stellte die schwarzen Boots vor Ginny ab. „Vielen Dank. Ab jetzt komm ich allein klar.",bedankte sich Ginny und schon war die Verkäuferin verschwunden. „Hey Gin, guck mal.",Harry zeigte auf Teddy, der freudig durch die Gegend tapste, sich Schuhe ansah und neue Turnschuhe an den Füßen trug. „Sehr schick. Die sollten wir mitnehmen.",Ginny kicherte und richtete sich auf, ging die paar Meter zu Teddy und hockte sich zu ihm, „Oder nicht Teddy?"
„Ja, die sind toll. Guck, da sind Streifen drauf.", stolz zeigte Teddy ihr die Sneaker und lächelte. „Und, wie findest du deine Schuhe? Mit diesen Absätzen kann man doch nicht richtig laufen.",fragte Harry nach und betrachtete die Boots. „Sie sind wirklich schön warm und sehr bequem. Und die Absätze sind völlig in Ordnung. Du bist es nur nicht gewöhnt, auf solchen Absätzen zu laufen.",Ginny richtete sich wieder auf, ging zu ihren Schuhen zurück, zog die Boots aus und legte sie in die Schachtel zurück. „Willst du auch noch nach Schuhen gucken Liebling?", fragte sie dann Harry, als dieser Teddys neuen Schuhe ebenfalls in den Karton legte. „Ich bin mit meinen drei paar Turnschuhen ganz zufrieden.",gab der Schwarzhaarige zu und machte sich auf den Weg zur Kasse. Ginny folgte ihm schnell und ließ ihren Verlobten die Schuhe bezahlen. Und dann bekam auch Teddy endlich das Eis, das er unbedingt haben wollte. Harry selbst hatte sich für ein Schokoladeneis, Ginny für ein Pistazieneis entschieden. „Lecker.",freute sich Teddy und wischte sich den Mund mir der Hand ab. „Teddy, lass das.",Ginny lachte und wischte ihm den Mund mit einem Taschentuch ab. Als sie alle aufgegessen hatten, streiften sie noch durch einige weitere Läden und sowohl Ginny als auch Teddy, fanden einige neue Anziehsachen. Harry fand zwar, es war unnötig, dass sich Ginny neue Klamotten kaufte, da ihr Schrank zu Hause überlief. Aber andererseits hatte er nichts dagegen, sein Mädchen in sexy Klamotten zu sehen, die sich perfekt an ihren wunderschönen Körper schmiegten. Bei Teddy wusste er aber, dass neue Klamotten notwendig waren, denn er hatte in den letzten Wochen so einen Schuss gemacht, dass ihm viele seine Sachen zu klein waren. Als sie irgendwann am Nachmittag wieder nach Hause kamen, machte Ginny sich sofort daran, die Preisschilder aus den Klamotten herauszuschneiden und sie nach Farbe zu sortieren. Dann wurden die Kleidungsstücke je nach Farbe in die Waschmaschine geworfen. Teddy stolzierte währenddessen stolz mit seinen neuen Schuhen durch das ganze Haus und hatte Kreacher die Schuhe jetzt zum bestimmt tausendsten Mal gezeigt, was der alte Hauself nur mit einem Nicken wahrgenommen hatte. Leider stellten sich die Schuhe aber auch als Problem dar, da Teddy sich am Abend weigerte, sie auszuziehen. Er wollte sie unter keinen Umständen ausziehen, aber Harry und Ginny schafften es nach einer halben Stunde doch, ihren kleinen Liebling zum Schlafen zu bewegen und als Teddy friedlich schlief, zogen sie ihm ganz still und heimlich die Schuhe von den Füßen. Während Ginny noch duschen wollte, hatte Harry bereits seinen Schlafanzug angezogen, der aus einer einfachen Unterhose bestand. Er lag im Bett, der Fernseher an der Wand zeigte einen alten Film, den Harry interessiert schaute. Es war einer dieser Filme, die Dudley früher gern geschaut hatte, die er aber nie hatte sehen dürfen. Nach einer halben Stunde, kam auch Ginny wieder ins Zimmer. Ihr Körper war in ein rotes, seidige Nachthemd gehüllt und ihre immer noch nassen Haare hingen über ihren Schultern. „Was schaust du da?", fragte sie und legte sich zu ihm unter die Decke, den Kopf legte sie auf seiner Brust ab und Harry's Finger vergingen sich in ihren Haaren. „Irgendeinen Film, den ich schon ewig sehen wollte.",lächelte er und zog das Mädchen enger an sich. So ließen die beiden dem Tag im Bett ausklingen, bis sie irgendwann einfach einschliefen.
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.