Januar 2006

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Dieses Kapitel ist für Anime11112.
Hier ist endlich dein Kapitel mit Percy, es wurde langsam mal Zeit, dass das kommt. Ich hoffe sehr, dass es dir genauso gefällt wie mir. 🥰

Und anlässlich des Tages (02.05.2021) möchte ich, dass wir alle unsere Zauberstäbe heben, in Gedenken an die Schlacht um Hogwarts, in der so viele Helden ihr Leben gelassen haben /*. 💖💖💖💖 

Langsam erhob Ginny sich aus ihrem Sessel, als es an der Tür klingelte. ,,Ich geh schon.", teilte sie ihrem Ehemann mit. ,,Ist gut.", Harry hob den Kopf nicht einmal von seiner Zeitung. Er war vor wenigen Minuten von einem ziemlich stressigen Fall zurückgekehrt, während Teddy in seinem Zimmer Hausaufgaben machte und James und Albus ihren Mittagsschlaf  hielten. ,,Du verdammtes Arschloch!", hörte er auf einmal seine Frau schreien. Verwundert hob Harry nun doch den Kopf von der Zeitung. Ginny musste sich wirklich sehr aufregen. ,,Ach halt doch die Klappe! Dein dummes Geschwätze kannst du dir sparen, du bist selbst schuld!", keifte die Rothaarige. ,,Ginny, wen bei Merlins Namen schreist du so an?", wollte Harry wissen, als er um die Ecke trat und seine Frau erblickte. Ginny hatte sich über Percy aufgebaut, der von der Wut seiner Schwester scheinbar erdrückt wurde. In dem Moment in dem Harry die Situation sah, beschloss er seiner Frau lieber nicht zu sagen, dass sie mit dem Schreien aufhören sollte. ,,Darf ich reinkommen?", wollte Percy etwas kleinlaut wissen. ,,Wenn du eine Erklärung dafür hast, wieso du dich seit Jahren nicht bei uns gemeldet hast bitte. Aber sonst kannst du gerne wieder gehen.", Ginny atmete schwer ein und aus, dann wandte sie sich Harry zu, ,,Ich geh eben zu den Jungs."

,,In Ordnung.", Harry führte Percy in die Küche und reichte ihm dort ein Glas Wasser. ,,Wie alt sind Teddy, James und Albus jetzt?", wollte er wissen. ,,Teddy wird in ein paar Monaten acht, James ist ein Jahr alt und Albus noch nicht mal ein halbes Jahr alt.", berichtete Harry. Auch wenn Percy sich seit mehreren Jahren nicht bei seiner Familie gemeldet hatte, hatte Ginny ihm doch immer Briefe geschrieben, damit er informiert blieb. ,,Also, was willst du hier?", stellte Harry sofort seine nächste Frage. ,,Ich muss mit Ginny reden. Wenn sie mir verzeiht, dann kann ich mich an Mom und den Rest wagen.", erklärte Percy ihm. ,,Du nutzt meine Frau also als Versuchskaninchen. Verspürst du einen Todeswunsch oder sowas in der Richtung?", Harry lachte leicht auf. ,,Harry, ich ... oh tut mir Leid. Ich wusste nicht, dass wir Besuch haben.", Teddy nahm sich einen Keks aus der Dose. ,,Schon gut, was ist denn?", Harry strich Teddy durch die Haare. ,,Ach nichts. So wichtig war es dann auch nicht.", damit drehte Teddy sich um und verschwand wieder nach oben. Um Teddy zu ersetzen, kam nun Ginny in den Raum, Albus auf dem Arm. Harry nahm ihr das Baby lieber aus den Armen. ,,Also, was willst du hier?", Ginny baute sich erneut vor ihrem Bruder auf. ,,Mich entschuldigen?", es hörte sich eher nach einer Frage an, als alles andere. ,,Ach ja? Für was willst du dich denn entschuldigen Percy?",  Ginny bebte. ,,Dafür, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ihr seid meine Familie, ich sollte mit euch Kontakt halten. Und es tut mir Lied, dass ich mich so zurückgezogen habe.", entschuldigte sich Percy. Ginnys Körperhaltung entspannte sich etwas, al sie diese Worte ihres Bruders hörte. Albus gurgelte etwas, was Harry zum lächeln brachte. ,,Wenn Mom es geschafft hat, dir zu verzeihen, dann schaffe ich es auch.", beschloss Ginny. Harry versteifte sich. Mist, das würde gleich Ärger geben. ,,Also wenn ich ehrlich sein soll, habe ich noch gar nicht mit Mom geredet.", erwiderte Percy. Im nächsten Moment baumelte Percy kopfüber von der Decke, Ginny unter ihm, den Zauberstab auf ihren Bruder gerichtet. ,,Du wagst es, dich mit MIR gutzustellen, um es dann bei Mom zu versuchen. Sag mal geht's noch?!", Ginny Stimme war schrill und in die Höhe geschossen, sie war aufgebracht. Albus begann zu weinen, als er die Schreie seiner Mutter hörte und auch Teddy kam in den Raum geschossen. ,,Ginny, lässt du mich bitte wieder runter?", bat Percy sie. Ginny riss den Zauberstab zurück und Percy fiel mit einem lauten Knall auf den Küchenboden. ,,Ich will, dass du gehst! Verschwinde hier Percy!", brüllte sie ihn an, das Gesicht voller Tränen. ,,Ginny, können wir nicht reden?", wollte er wissen, während er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht aufrappelte. ,,Worüber denn? Worüber Percy? Schaffst du es endlich dein Ego zu überwinden?", Ginny knallte ihre Hand so fest auf den Küchentisch, dass das darauf stehende Glas umkippte. ,,Du hältst mich für einen so schlechten Menschen?", man konnte Percy anhören, wie verletzt er war. ,,Du hast mir, nein uns, unsere Nichte jahrelang vorenthalten. Wir haben Molly ewig nicht gesehen!", Ginny klammerte sich am Stuhl fest, sie hatte das Gefühl, dass wenn sie ihn loslassen würde alles um sie herum zusammenbrechen würde. ,,Nichten, es sind zwei.", murmelte Percy. Nun war Ginny zu geschockt, um noch etwas zu sagen. ,,Ihr habt noch ein Kind bekommen?", fragte nun Harry über da Geschrei von Albus hinweg. ,,Ja. Sie heißt Lucy und ist jetzt drei.", Percy saß nun gegen die Wand gelehnt und hielt sich die Rippen. Ginny schnappte nach Luft wie ein Fisch, immer noch nicht in der Lage mehr zu tun, als stumm zu weinen. ,,Gin, komm mal her.", bat Harry. ,,Wieso?", Ginny drehte ihren Kopf langsam zu ihrem Mann. ,,Nimm Al auf den Arm.", bat er. ,,Ich weiß nicht, ob das jetzt eine gute Idee ist.", gab Ginny zurück. ,,Nimm ihn auf den Arm, das beruhigt und du drehst nicht mehr ganz so doll durch.", Harry legte seiner Frau das Kind in die Arme und sofort wurde Ginny ruhiger. Es entstand eine Stille, eine lange Zeit, in der niemand etwas sage, jeder seinen Gedanken nachhing und überlegte, was nun wohl am besten war. Die Stille wurde erst zerrissen, als James wach wurde. ,,Ich geh zu ihm.", Teddy drehte sich um und sprintete nach oben, kam ein paar Minuten später mit James auf dem Arm wieder, den er vorsichtig wiegte. Sowohl Harry als auch Ginny sahen keine Notwendigkeit darin, Teddy James abzunehmen. Teddy liebte es, seine Geschwister auf dem Arm zu halten und sich um sie zu kümmern. Er blühte in der Rolle des großen Bruders immer mehr aus. ,,Ist deine Frau auch hier?", Ginnys Stimme war nun um einiges ruhiger, was größtenteils an ihrem Sohn lag. ,,Ja, wohnen zur Zeit im tropfenden Kessel.", Percy nickte, rutschte an der Wand etwas weiter nach oben. ,,Denkst du wir können sie kennenlernen? Wir sind immer noch ihre Familie, auch wenn du uns nicht, als solche in ihrer Umgebung haben willst.", murmelte Ginny, den Blick hatte sie nun auf Albus gerichtet, sie konnte ihren Bruder nicht ansehen. ,,Das lässt sich einrichten. Wir könnten uns in einem Café treffen.", schlug Percy etwas zögerlich vor. Ginny nickte. ,,Ja. Ja, das ist eine gute Idee.", Ginny wandte sich Percy nun doch zu, ,,Du must mir versprechen, dass du dich bei allen entschuldigst. Vor allem bei Mom. Es hat sie kaputt gemacht, das du uns nicht sehen wolltest. Wir wissen alle, woran es liegt -(dabei sah sie zu Harry hinüber)- und irgendwie können wir es verstehen, aber trotzdem sind wir deine Familie. Dagegen kannst du dich nicht wehren, egal wie sehr du das gerne willst. Es geht einfach nicht. Percy, du musst lernen, dass es nicht immer nur um dein Wohlergehen geht. Du musst darüber nachdenken, was deine Aktionen bei anderen auslösen. Das musst du lernen."

Percy nickte verstehend. ,,Das werde ich machen. Ich verspreche ich dir."

,,Gut. Dann ruf an, wenn ihr Zeit habt. Du hast unsere Nummer.", Ginny nickte ihrem Bruder zu, der sich aufrappelte und sich Richtung Tür begab. ,,Percy, eins noch.", rief Ginny ihm hinterher, ,,Es tut mir Leid, dass ich so ausgerastet bin. Und ich freue mich auf das Treffen. Ehrlich."

Percy lächelte, dann verließ er das Haus seiner Schwester. ,,Puh, das war ja mal was.", Harry seufzte laut auf. ,,Ja.", Ginny nickte zustimmend. Sie war froh darüber, dass ihre Bruder endlich den Arsch in der Hose hatte, sich wieder bei ihnen zu melden. Irgendwie hatte sie ihn vermisst, auf der anderen Seite - und diese Seite war um einiges größer- war sie super sauer auf 

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt