In diesem Kapitel habe ich zwei Ideen vereint. Zum einen den Wunsch von LLar_123, wieder etwas von Bill und Fleur zu hören und die Idee von SiriusBlackXJames,dass James, Louis und Fred ihren ersten Streich spielen. Der ist zwar nicht sooo schlimm, aber die drei sind ja auch noch klein.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen 💖💖,,Maman, hast du mein pinkes Kleid gesehen? Ich kann es nicht finden!", Victoire kam wütend aus ihrem Zimmer gestampft. Heute wollte sie sich mit einer Freundin aus der Schule treffen und dafür wollte sie unbedingt ihr neues Kleid tragen. Aber egal, wie oft sie in ihren Kleiderschrank sah, sie konnte es einfach nicht finden. ,,Je suis désolé chérie. Isch 'abe es nischt gese'en. Frag deine Schwester.", Fleur zuckte mit den Schultern und sah zu ihrem Mann, der bloß mit den Schultern zuckte. ,,Dominique!", Victoires Stimme schoss mindestens drei Oktaven in die Höhe, als sie das Zimmer ihrer Schwester betrat. ,,Quoi?", Dominique sah zu ihrer Schwester auf und verdrehte die Augen. ,,Wo ist mein Kleid?"
,,Was weiß ich. Ich hab dein blödes Kleid nicht. Ich hasse Kleider Vici."
,,Du hast Recht, tut mir Leid. Ich brauche es nur unbedingt.", entschuldigte Victoire sich bei ihrer Schwester. ,,Soll ich dir Suchen helfen?", bot Dominique an. ,,Würdest du das tun?", die Augen des Blonden Mädchens leuchteten auf. ,,Wenn du mich dann in Ruhe lässt.", Dominique stand auf, verdrehte dabei allerdings die Augen und ließ es zu, dass ihre Schwester sie stürmisch umarmte.
Dominique verstand diese Geste als ein ja und zusammen verließen die Schwestern das Zimmer. ,,Wo wollt ihr denn hin?", Bill, der mit einem Wäschekorb unter dem Arm im Flur auftauchte, sah seine Töchter fragend an. Normalerweise lagen sie sich in den Haaren, denn sie beiden hatten völlig unterschiedliche Charakter und deswegen verstanden sie sich meistens nicht gut.
,,Ihr Kleid ist weg."
,,Ich kann mein neues Kleid nicht finden."
,,Ein Kleid also.?", Bill stellte den Wäschekorb auf einem Regal ab und sah seine Töchter fragend an. Dominique nickte. ,,Ich brauche es unbedingt Daddy.", jammerte Victoire leise. ,,Wie sieht es denn aus?",Bill hockte sich zu seinen Kindern herunter und nahm Victoires Hand, um sie zu beruhigen. ,,Es ist rosa, hat Tüll und Rüschen und einen dicke Schleife auf dem Rücken.", schniefend beschrieb Victoire ihr neues Kleid, welches sie so sehr vermisste. Bill versteifte sich bei der Beschreibung des Kleides etwas. Vor etwa einer halben Stunde hatte er seinen Sohn zusammen mit seinen Cousins Fred und James gesehen, wie sie eben dieses Kleid der Katze der Familie angezogen hatte. ,,Ich glaube dein Bruder hat es der Katze angezogen.", gab er dann leise zu. ,,Was!", Victoire drehte sich mit einem Kreischen um und stürmte die Treppe nach unten. ,,Sie wird Louis umbringen.", stelle Dominique trocken fest und kehrte in ihr Zimmer zurück. Bill hingegen seufzte nur leise, nahm den Wäschekorb wieder hoch und ging nach unten zu seinen Frau. ,,Achtung, unsere Kinder werden sich gleich in die Wolle kriegen.", warnte er sie.
„Porquoi?", Fleur wandte sich vom Essen ab.
,,Die Jungs haben der Katze Vicis Kleid angezogen."
,,Mon Dieu.",Fleur strich sich die Haare aus dem Gesicht und setzte ein angespanntes Lächeln auf. Die beiden Erwachsenen bereiteten sich innerlich auf das bevorstehende Drama vor, welches immer und immer näher rückte. Und im nächsten Moment drang der Schrei von Victoire durch das ganze Haus, während Louis, James und Fred laut lachend die Katze durch die Küche jagten. Fleur konnte sich dasLachen nicht verkneifen, als sie die arme Katze sah. Die Jungen hatten sie tatsächlich in Victoires Kleid gezwängt, hatten ihr mit einer Schleife die Ohren zusammengebunden. Das Tier stolperte beim Rennen immer wieder über die vielen Rüschen des Kleides.
,,Isch ge'e die Katze retten.", Fleur legte ihren Zauberstab beiseite und eilte den Kindern hinterher, um die Katze von ihren Qualen zu erlösen. ,,Mein Kleid!", Bill drehte sich zum Eingang der Küche, wo Victoire stand. Ihr Gesicht war vom Weinen ganz rot, ihre Augen verquollen und auch jetzt rannen Tränen über ihre Wangen. ,,Ist schon gut. Mommy hohlt dein Kleid.", Bill breitete die Arme aus, in die sich seinen Tochter auch sofort flüchtete. Bill hob seine Tochter hoch, was tatsächlich gar nicht mehr so einfach war, schließlich war Victoire keine drei Jahre mehr. ,,Mein Kleid.", schniefte Victoire leise. ,,Es wird alles gut, mach dir keine Sorgen. Wir müssen das Kleid nur waschen.", Bill verdrehet unbemerkt die Augen. Er hatte noch nie verstanden, wie man sich so viele Gedanken über seine Klamotten machen konnte. Sein Frau war in diesem Thema genauso schlimm. Bill hatte mit der Zeit gelernt, sich nicht mehr darum zu kümmern, er ließ die Mädchen bei diesem Thema einfach reden und nickte und bejahte an den passenden Stellen. Da kam Fleur wieder in den Raum, auf ihrem Arm hielt sie die Katze, das Kleid hing über ihrem anderen Arm. ,,Da ist dein Kleid, meine Kleine.", die Stimme der Frau war wie immer leise und beruhigend. Victoire hob den Kopf und wischte sich mit dem Ärmel über die Nase. ,,Sind da viele Haare dran? Kann ich es heute noch tragen?", Victoire schniefte erneut auf und sah ihre Mutter immer noch etwas verzweifelt an. ,,Wir machen es schnell wieder sauber.", Fleur setzte die Katze ab, legte das Kleid auf einen Stuhl und schwang schnell den Zauberstab und schon war das Kleid wieder wie neu. ,,Bitte.", Fleur reichte Victoire das Kleid, welches das Mädchen sofort an sich drückte. ,,Danke Maman.", nun breitete sich ein Lächeln auf den Lippen des Mädchens aus und sie ließ sich von ihrem Vater absetzten. Dann verschwand sie nach oben in ihr Zimmer. ,,Hast du mit den Jungs geredet?", Bill legte einen Arm um seine Frau. ,,Ja. Sie bereuen es nischt ein bisschen. Sie finden es äußerst ... wie sagt man noch ... amüsant. Genau.", Fleur lächelte. ,,Na super. Ich wette mit dir, dass die drei in Zukunft noch sehr viel mehr Ärger machen werden.", Bill seufzte leise. Er und auch Harry hatten schon länger den Verdacht, dass ihre Kinder die Rumtreiber ihrer Generation werden würden. Und so, wie es zur Zeit aussah, lagen sie damit goldrichtig.
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.