Harry wurde geweckt, als weiche Pfoten immer wieder seine Bauchdecke eindrückten. ,,Hey Morpheus.", Harry kraulte den Kater hinter den Ohren, der schnurrte und sich auf dem Bauch des jungen Zauberers legte. Harry grinste, als seine Finger durch das wiche Fell des Tieres. ,,Harry bist du schon wach?", brummte Ginny. Sie hatte die Augen immer noch geschlossen, als sie an die Seite ihres Mannes schmiegte, der seinen freien Arm um sie legte. ,,Ja, aber der Wecker sollte auch gleich klingeln.", murmelte Harry in die Haare der Rothaarigen. ,,Hmm.", Ginny murrte leise, öffnete aber dennoch die Augen. Die beiden blieben noch im Bett liegen, bis der Wecker tatsächlich klingelte. ,,Na dann wollen wir mal in den Tag starten.", Harry stand auf und streckte sich erst einmal. Ginny hingegen nahm Morpheus auf den Arm und ging den Kater kuschelnd nach unten in die Küche. Sie wusste, dass Harry Teddy wecken würde und dann mit ihm zum Essen kommen würde. Und genauso war es auch. Harry öffnete leise die Tür zu Teddys Zimmer, ging zum Fenster und öffnete langsam das Rollo. Teddy gab einen grunzenden Laut von sich, als das Sonnenlicht sein Gesicht berührte. ,,Guten Morgen Teddy.", Harry hockte sich zu seinem Sohn ans Bett und strich ihm die Haare aus der Stirn. ,,Muss ich schon aufstehen?", Teddy gähnte und zog sich die Decke den Kopf. Harry lachte leise. ,,Ja, es ist schon Zeit zum Aufstehen. Du gehst doch heute zu Oma.", Harry zog Teddy die Decke weg und nahm ihn sanft auf den Arm. Dann ging er mit Teddy nach unten, wo Ginny gerade die Brötchen auf den Tisch legte. ,,Morpheus.", Teddy tapste sofort zu dem Kater, der auf dem Boden saß und Ginny beobachtete. Er kuschelte den Kater fest und dann kletterte er auf seinen Stuhl.
Nach dem Frühstück brachte Harry Teddy wieder nach oben in sein Zimmer und nachdem sie sich beide angezogen und Zähne geputzt hatten, spielten sie noch ein bisschen. Ginny hatte dadurch genug Zeit, um noch zu duschen und sich fertig zu machen. Da Teddys Kindergarten heute geschlossen hatte, musste der Kleine über den Tag zu Andromeda, da sowohl Harry als auch Ginny arbeiten mussten. ,,Okay ihr beiden, seid ihr fertig?", Ginny lehnt sich in den Türrahmen und sah die beiden Jungs an, die auf dem Teppich lagen und an die Decke starrten. ,,Ja.", Teddy sprang auf und kam zu Ginny gelaufen, die ihm sanft über die Wange strich. ,,Komme schon.", Harry erhob sich langsam vom Boden und streckte sich erneut ausgiebig. Dann ging er an seiner Frau vorbei, hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und ging dann die Treppe hinunter, um sich seine Schuhe anzuziehen. ,,So, dann wollen wir dich mal bei Oma absetzen.", lachte Ginny, schob Teddy aus dem Zimmer, schaltete das Licht aus und schloss die Tür. Es dauerte nicht lange, bis sie alle ihre Schuhe angezogen hatten und vor der Haustür standen. Da es bereits Juni und warm war, brauchten sie keine Jacken. Sie apparierten zum Haus von Andromeda und Ginny klingelte. Die Frau öffnete sofort die Tür und lächelte die drei an. ,,Oma!", Teddy nahm Andromeda fest in den Arm und die grauhaarige Frau legte ihre Arme um ihren Enkel. ,,Hallo mein Schatz.", sie küsste Teddy auf die Stirn und Teddy kicherte. Dann drehte er sich zu Harry und Ginny um. ,,Bis nachher. Hab euch lieb.", dann drehte er sich um und verschwand im Haus. Die drei Erwachsenen sahen dem Kind hinterher. ,,Wollt ihr noch kurz reinkommen?", fragte Andromeda und lächelte. ,,Ja, wieso nicht? Etwas Zeit haben wir noch.", Ginny nickte und rückte ihren Pferdeschwanz zurecht. Sobald sie sich im Wohnzimmer befanden sah Teddy sie an und man sah deutlich an seinem Gesciht, dass er es nicht gut fand, dass seine Eltern hier waren. ,,Ich wollte doch mit Oma alleine sein.", schniefte er und Harry musste kichern. ,,Wir sind ja gleich weg und dann hast du sie den ganzen Tag für dich.", beruhigte Harry Teddy, der daraufhin langsam nickte. ,,Okay, aber ihr müsst schnell zur Arbeit.", beschloss er dann und begann seine Spielsachen auszuräumen. ,,Ich sehe schon, Teddy will uns nicht da haben.", Ginny setze sich an den Tisch und sah zu Teddy. ,,Irgendwie ist es verständlich.", Harry zuckte mit den Schultern. ,,Ach ja?", Andromeda zog eine Augenbraue nach oben und musterte den jungen Mann. ,,Ja. Er hat dich ewig nicht gesehen Da ist es verständlich, dass er mit die allein sein möchte.", meinte Harry und erntete von beiden Frauen ungläubige Blicke. ,,Manchmal verstehe ich dich nicht.", meinte Ginny und verschränkte ihre Finger mit denen ihres Mannes. ,,Du musst mich auch nicht immer verstehen. Ich verstehe dich nämlich auch sehr oft nicht. Denn ihr Frauen sind irgendwie kompliziert.", für diese Aussage bekam er von Ginny einen Schlag auf den Oberarm. ,,Hey, ich brauche meinen Arm heute noch.", der Schwarzhaarige duckte sich unter dem nächsten Schlag hinweg und lachte. Er wusste, dass Ginny ihn nicht ernsthaft verletzen würde und trotzdem war es zu einem Spaß zwischen ihnen geworden.,,Ich brauche meinen Arm dringender. Ich muss einen Besen fliegen.", konterte Ginny. ,,Und ich muss kochen, ich brauche meinen Arm auch noch.", schaltete sich Andromeda ein. ,,Das stimmt. Wenn du nicht mehr kochen kannst, bin ich sehr traurig.", Harry liebte das Essen von Andromeda. Wenn es nach ihm ginge, könnte sie jeden Tag zu ihnen kommen und ihm etwas zu Essen machen. ,,Also dann, ich denke wir gehen jetzt Mal. Dann kann Teddy dich ungestört nerven.", damit erhob Ginny sich und auch Harry rappelte sich auf. ,,Teddy, wir gehen jetzt!", rief Harry noch ins Wohnzimmer hinein. ,,Okay! Bis heute Abend!", rief Teddy zurück und Harry schüttelte den Kopf. Er folgte Ginny und Andromeda zur Tür. Dann verabschiedeten sie sich voneinander und Harry brachte Ginny noch zum Training und unterhielt sich noch etwas mit den anderen im Team, dann apparierte er ins Ministerium, wo er direkt in Kigsleys Büro gerufen wurde, da dieser ihm persönlich einen Fall übertragen wollte. Nachdem das erledigt war, sammelte sich Harry die Leute zusammen, die er brauchte und machte sich dann mit den anderen auf den Weg, um den Fall zu bearbeiten.
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.