Heyyyy, ich bin back mit einem neuen Kapitel. Es ist für Fuchs-Wolf. Ich hoffe, es gefällt euch, ich hingegen bin etwas skeptisch, was das Kapitel angeht. Viel Spaß beim Lesen eure Jellybeenqueen 💖💖
In Percy sträubte sich alles dagegen, die Winkelgasse mit seiner Familie zu betreten. Auch wenn er sich schon seit einer Ewigkeit wieder mit seiner Familie vertragen hatte, so versuchte er doch, seine Kinder aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Da sie in der Welt der Muggel lebten, stellte diese identisch kein Problem dar, in der Zaubererwelt jedoch wusste man um ihre Verbindung zu Harry Potter und es war fast unmöglich, sich dem zu entziehen. Dadurch, dass Percy seiner Familie über Jahre hinweg nicht wirklich nahegelegenen hatte, war er aus dem Rampenlicht, welches Harry mit sich gebracht hatte, herausgerückt, was Percy für seinen Teil als sehr angenehm empfunden hatte. Aber er hatte sich eingestehen müssen, dass seine Mädchen Hexen waren und somit ein Recht drauf hatten, ebenfalls in dieser Welt zu leben. Molly würde im nächsten Jahr nach Hogwarts kommen und dann völlig in diese Welt eintauchen und er wollte es ihr leichtre machen. Außerdem hatte Audrey ihn praktisch dazu gedrängt. Und gegen seine willensstarke Frau konnte er sich meist nicht gut durchsetzten, auch weil er wusste, dass sie in den meisten Fällen mit ihren Argumenten im Recht war.
„Percy, jetzt schau nicht so grummelig. Du machst den Kindern noch Angst.", Audrey schob ihren Arm unter den ihres Mannes und harkte sich so bei ihm ein.
Mit einem breiten Lächeln sah sie zu ihm hoch und versuchte seine harten Gesichtszüge so etwas zu glätten.
„Ich bin nicht grummelig.", versuchte Percy sich herauszureden.
„Doch Dad. Du siehst irgendwie richtig sauer aus.", Molly klammerte sich an den anderen Arm ihres Vaters, ihre Augen wanderten rastlos über die Läden und die Leute.
Sie und ihre Schwester waren nicht oft in der Winkelgasse und kamen generell nicht viel mit der Welt der Hexen und Zauberer in Berührung. Für sie waren es, so wie für ihre Klassenkameraden, eher Märchen, die sich erzählt wurden. Ihre Mutter erzählte ihnen am Abend meist Dinge, die sie über die Welt der Zauberer wissen wollten, aber auch sie hatte nicht alle Antworten, da sie eben ein Mensch war. Und ihr Vater redete so gut wie nie über die Welt, aus der er stammte. Molly war sich eigentlich ziemlich sicher, dass sie bloß bei den Eltern ihres Vaters wirklich mit Magie in Verbindung kamen und das fand sie wirklich schade
„Guckt mal da!", Lucy hatte Weasley's Zauberhafte Zauberscherze entdeckt.
Percy seufzte leise.
„Sollen wir da rein gehen?", fragte Audrey schnell, noch bevor ihr Mann den Mund geöffnet hatte.
„Ja!", die beiden Mädchen waren völlig aus dem Häuschen, rannten sogar ein paar Meter vor und warteten schließlich vor dem Eingang des Ladens auf ihre Eltern.
Das Läuten der Glocke wurde durch die lauten Stimmen der Menschen übertönt, die den Laden förmlich überrannten. Percy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er hatte Emir den Streichen und Scherzen seiner jüngeren Brüder nie etwas gehalten, aber als ihr großer Bruder war er unglaublich stolz, dass Fred und George es geschafft hatten, mit ihrer Leidenschaft so erfolgreich zu werden. Und er fand es unglaublich schade, dass Fred diesen Erfolg nicht voll auskosten konnte.
„Hey, was tust du denn hier? Du bist doch sicher nicht freiwillig hier.", Percy zuckte zusammen, als George vor ihm stand.
Sein Bruder hatte sich in den letzten Jahren kaum verändert. Er hatte immer noch das gleiche freche Lachen auf den Lippen, das er schon als Kind gehabt hatte und seine Ausstrahlung war auch noch immer die selbe.
„Da hast du Recht, ich habe ihn gezwungen herzukommen.", Audrey lächelte ihren Schwager an, der das Lächeln sofort erwiderte.
„Das habe ich mir fast gedacht,", gab er dann im Flüsterton zurück.
Audrey musste sich ein Kichern unterdrücken.
„Mom, kann ich das haben? Das sieht klasse aus.", Lucy tauchte vor ihren Eltern auf, sie hielt eine kleine Dose in der Hand, auf der ein großer roter Aufkleber Pranke.
„Oh Merlin, sei bloß vorsichtig damit.", George nahm seiner Nichte den Böller aus der Hand und verstaute ihn vorsichtig in seiner Tasche.
Percy sah sich weiter im Laden um. Hinter der Theke entdeckte er schnell Angelina, neben ihr beschäftigte sich Fred mit eben den Böllern, die George Lucy gerade aus der Hand genommen hatte.
„Kommt doch mal mit.", George legte seinen Arm um seinen Bruder und zerrte ihn förmlich zur Kasse.
„Percy!?", Angelina ließ vor Überraschung die Tüte fallen, die sie gerade in die Hand genommen hatte und seufzte erleichtert auf, als Fred ihr die Tüte mit einem Grinsen reicht und sich anschließend von seinem Vater auf den Arm nehme ließ.
„Hey Angelina. Lange nicht gesehen. Wie gehts?"
„G-Gut. Und selber?", immer noch völlig verdattert reichte Angelina der Kundin die Tüte und wandte sich dann ihrer Familie zu.
„Alles super soweit."
„Können wir euch irgendwie helfen? Sucht ihr etwas bestimmtes?", George wandte seinen Blick von seinem Sohn zu seinem Bruder und in Percy zog sich alles zusammen, als er seinem Neffen ist Gesicht sah.
Fred war seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten, er war wirklich ein Abbild seines Namensvetters und wenn Percy sich nicht täuschte, dann machte Fred seinem Namen alle Ehre. Die letzten Male, die er sich mit Ginny unterhalten hatte, hatte sie ihm erzählt, dass James, Fred und Louis bereits jetzt unzählige Streiche spielten. Die drei würden in Hogwarts Unruhe stiften, so gut sie konnten.
„Nein nicht wirklich. Die Mädchen wollten unbedingt hier rein und so langsam müssen sie sich mit dieser Welt anfreunden, schließlich ist es nicht mehr lange, bis sie nach Hogwarts kommen.", Audrey zuckte mit den Schultern und warf einen kurzen Blick zu ihren Töchtern herüber, die wie gebannt vor einem der Regale standen.
„Dann werden wir euch jetzt also öfter zu Gesicht bekommen ?", wollte George wissen.
„Ja, vermutlich schon.", Audrey nickte bestätigend.
George grinste einfach nur breit und legte den Arm um seinen Bruder. Auch wenn Percy wohl eher unfreiwillig oft hier sein würde, war er dennoch glücklich darüber, seinen Bruder öfter sehen zu könne. Ihr Verhältnis hatte wirklich gelitten, aber egal was war, sie waren eine Familie.
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.