März 2009

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Dieses Kapitel ist für SimeaSprndli und CharleenBorkowski27. Da es sich wahrscheinlich einige erhoffen, will ich gleich vornweg sahen, dass dieses Geschehen im übernächsten Monat, also in 2 Kapiteln fortgesetzt wird.

,,Sagt Mommy und Daddy tschüss.", meinte Ginny sanft. ,,Wann kommt ihr wieder?", Rose schniefte leise und ließ sich von Ron auf den Arm nehmen. ,,So bald wie möglich meine Kleine. Gin passt in der Zeit auf euch auf.", Ron drückte den Kopf seiner Tochter an seinen Hals, inhalierte den Geruch seines kleinen Mädchens. Hermine hatte mittlerweile Hugo im Arm, der genau wie seine Schwester weinte. ,,Seid vorsichtig.", Ginny strich ihrem Mann die Haare aus dem Gesicht und lächelte. ,,Natürlich. Wir sind so schnell es geht wieder da. Versprochen.", Harry küsste Ginny auf die Stirn. Albus klammerte sich an seinem Hals fest, James hatte sein Bein in seinem Klammergriff umschlossen. Lily brabbelte auf Ginnys Arm vor sich hin und Teddy stand einfach nur da. Er kannte es schon , dass sein Vater für mehrere Wochen nicht nach Hause kam, da er eine Mission zu erledigen hatte. Er wusste, dass Harry wieder nach Hause kommen würden, auch wenn er schwer verletzt war. ,,Wir sollten los. Je länger wir hier bleiben, desto schwerer wird der Abschied.", Hermine wischte sich eine Träne aus dem Gesicht, küsste Hugos Wange und setzte ihn dann ab. ,,Ja.", Harry und Ron nickten. Beide setzten ihre Kinder auf den Boden. ,,Pass auf dich auf ja?", fragte Teddy leise, als Harry an ihm vorbeiging. ,,Natürlich. Du passt für mich auf Ginny und die anderen auf okay?", Harry strich Teddy durch die Haare und umarmte ihn fest. Er wusste, dass Teddy jedes Mal Angst hatte, wenn er auf eine Mission ging. Er hatte seinen leiblichen Vater bereits verloren und er wollte seinen jetzigen unter keinen Umständen auch verlieren. ,,Mach ich.", Teddy nickte langsam, drückte Harry noch einmal und löste sich dann von ihm. Ginny nahm ihn sofort in den Arm, wo der Junge sein Gesicht verbarg. Harry, Ron und Hermine lächelten ihrer Familie noch einmal zu, dann waren sie verschwunden.
Auch wenn Harry eigentlich nicht mehr viel auf Einsätze ging und Hermine in diesem Bereich überhaupt nicht tätig war, hatte dieser Fall eine so große Wichtigkeit, dass die drei ihn übernehmen wollten. Eine kleine Gruppe von Zauberern und Hexen hatten es sich zum Ziel gesetzt, Voldemort wiederzuerwachen und hatten angefangen, die damaligen Horkruxe zu stehlen. Anscheinend glaubten sie, ihren Gebieter so wieder ins Leben rufen zu können. Keiner wusste, ob sie eine Methode gefunden hatten, die tatsächlich funktionieren würde, aber niemand wollte es darauf ansetzten. Und da das goldenen Trio Erfahrung darin hatte, Horkruxe zu beschaffen, hatte Harry seine besten Freunde gefragt, ob sie ihn begleiten wollten. Und beide hatten nach kurzen Zögern zugestimmt.

,,Haben wir überhaupt eine Ahnung, wo wir suchen sollen?", Hermine sah sich auf der großen Blumenwiese um, auf der sie gelandet waren. ,,So ungefähr.", meinte Harry. ,,Was genau soll ich mir darunter bitte vorstellen. Es ist genau wie früher.", schon jetzt verdrehte die brünette Hexe die Auge. Innerlich aber freute sie sich riesig, endlich mal wieder was mit den beiden allein zu unternehmen. So wie früher. Nur mit dem Unterschied, dass es leider etwas gefährlicher war, als so gut wie jede andere Aktivität die sie hätten zusammen unternehmen können. ,,Von dem was wir wissen, haben sie bereits ein paar Horkuxe gefunden. Ihnen fehlen jetzt noch das Schwert und das Diadem. Nagini ist tot, es wird also unmöglich sie zu ersetzen und der Teil der in Harry gelebt hat, ist auch nicht mehr existent. Ihnen fehlen also zwei Teile. Das Schwert ist in Hogwarts, ich denke nicht, dass sie direkt ins Schloss gehen werden und es holen werden, dafür ist das Schloss zu gut bewacht. Also werden sie wahrscheinlich das Diadem suchen. Eigentlich sollte es verbrannt sein, aber wenn sie auf der Suche danach sind, wird es anscheinend doch noch existieren.", erklärte Ron seiner Frau alles, was sie in den letzten Tagen zusammengetragen hatten. ,,Und was machen wir dann hier?", fragte Hermine. Sie war immer noch etwas ratlos, denn sie hatte die Orientierung verloren und wusste nicht genau, wo sie sich befanden. ,,Wir sind hier, um mit Luna zu reden. Sie hatte den engsten Kontakt mit der Grauen Dame, wenn jemand etwas über das Diadem weiß, dann Luna.", Harry deutete auf das Anwesen, welches sich hinter ihnen erstreckte. Sie gingen drauf zu und wurden kurz darauf von Rolf hineingelassen, der über ihr Auftauchen sehr überrascht war. ,,Lu, Harry ist hier!", rief er dann. Im nächsten Moment tauchte die blonde Frau auch schon auf. Wie immer trug sie etwas, das niemand anderes tragen würde, und ihr Lächeln war so breit wie immer. ,,Das ist ja eine Überraschung.", ein paar Schritte vor ihnen blieb sie stehen. ,,Tut mir Leid, dass wir hier so plötzlich auftauchen. Wir müssen mit dir reden. Es geht um das Diadem von Ravenclaw.", erklärte Ron ihr. ,,Wieso das?"
,,Ein paar Hexen und Zauberer wollen Voldemort wieder erwecken, dazu sammeln sie die Horkruxe. Der einzige, an den sie zur Zeit herankommen würde, ist das Diadem, allerdings ist unser letzter Stand, dass es verbrannt wurde.", schaltete sich nun Hermine mit ein. ,,Folgt mir. Wir reden hinten weiter.", Luna drehte isch um und führte ihre Freunde hinter das Haus. Von dort aus hatte man einen guten Blick auf den gigantischen Wald hinter dem Haus und die Tierwesen schauten neugierig zwischen den Bäumen hervor. Die Zwillinge waren mit Dougal beschäftigt. Luna bot ihnen Sitzplätze an, die sie schnell annahmen. ,,Das Diadem also.", murmelte die junge Hexe leise, ,,Es stimmt tatsächlich, dass es durch das Feuer stark beschädigt wurde, aber es wurde nie ganz zerstört. Meines Wissens nach, befindet es sich im Besitz eines Museums über alte Artefakte. Ich weiß nicht genau, wie es dorthin gekommen ist, aber es ist öffentlich zugänglich für Hexen, Zauberer und Muggel. Sie können das Diadem also ziemlich einfach bekommen."
„Dann sollten wir uns so schnell wie möglich auf den Weg machen.", Ron sah seine Freunde drängend an. ,,Ja, vielen Dank für deine Hilfe Luna. Du glaubst gar nicht, wie unglaublich wichtig diese Information war.", Harry schloss Luna fest in die Arme, als sie wieder aufbrachen. Luna hatte ihnen wie erhofft den Tipp gegeben, den sie gebraucht hatten, um die Truppe hoffentlich festzunehmen.

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt