Dieses Kapitel ist für sophie_3700. Ich hoffe, es gefällt dir
,,Liebling, bist du fertig? Wir müssen langsam los.", Ginny überprüfte noch einmal, ob sie wirklich alles in ihrer Handtasche hatte, während sie sich nach Teddy umsah. ,,Ja, Moment! Ich bin sofort da!", rief Harry von oben zurück und Ginny verdrehte die Augen. ,,Teddy kommst du?", fragte sie dann in den leeren Raum. ,,Ja!", Teddy kam um die Ecke gerannt, einen kleinen Rucksack mit Spielzeug auf dem Rücken, ,,Wieso ist Ry noch nicht da?"
,,Harry trödelt mal wieder. Komm mal her, wir müssen dir eine Jacke anziehen.", seufzte Ginny. Sie waren jetzt schon zu spät dran. Nachdem sie Teddy die Jacke angezogen hatte, wandte sie sich wieder der Treppe zu. ,,Harry!"
,,Ich komme ja schon!",der Schwarzhaarige kam die Treppe hinuntergeeilt und versuchte scih im Laufen das Hemd in die Hose zu stecken. ,,So, wir können los. Du siehst bezaubernd aus Gin.", Harry drückte seiner Frau einen Kuss auf die Wange, schnappte sich seine Jacke und verschwand nach draußen. Ginny schüttelte bloß den Kopf und folgte ihrem Mann und Teddy. Heute würden sie zu einem Treffen von Harrys alten Klassenkammeraden aus der vierten Klasse fahren. Ein Mädchen aus der Klasse hatte es geschafft, alle ausfindig zu machen und nun fand ein großes Treffen in der Turnhalle der alten Schule statt. Dort würden auch die alten Lehrer der Klasse anwesend sein. Natürlich mussten sie sich zu diesem Anlass entsprechend kleiden und Harry hatte seine Frau mit einem wunderschönen neuem Kleid überrascht (Bild oben).
Als sie an der Schule angekommen waren, spürte Ginny bereits, dass ihr Ehemann etwas nervös wurde. ,,Hey das wird schon. Dudley und Evie sind doch auch da und ich und Teddy sind auch da.", beruhigte sie Harry. Er nickte. ,,Ja du hast Recht. Ich weiß auch eigentlich nicht, wieso ich so nervös bin.", lachte er, dann stieg er aus und lies Teddy aus dem Auto. Dieser klammerte sich sofort an Harrys Hand, denn die neue Umgebung war ihm nicht geheuer. ,,Na komm her.", Harry nahm Teddy auf den Arm und Ginny an die Hand. Dann gingen sie zur Turnhalle, an dessen Eingang eine schönes blondes Mädchen stand. Sie hatte etwas mehr auf den Hüften und trotzdem sah sie in ihrem blauem Kleid wunderschön aus. Als sie die beiden sah, weiteten sich ihre Augen. ,,Harry! Du siehst gut aus.", sie grinste ihn breit an und Harry musste sofort zurückgrinsen. ,,Das gleiche kann ich nur zurückgeben, Claire.", lobte er sie. ,,Danke. Die anderen sind drinnen.", informierte sie Harry und er nickte, zog Ginny hinter sich her in die Halle, die man nicht mehr als Sporthalle erkennen konnte. Überall standen runde Tische und in der Mitte war ein großes Buffet aufgebaut. ,,Essen!", Teddy grinste und sah Harry an. ,,Hey Harry!", tönte da eine Stimme durch den Raum und sofort wurde alles still. Keiner hatte mitbekommen, dass Harry und Dudley sich ausgesprochen hatten und sich nun verstanden. Sie alle hatten es so in Erinnerung, dass Dusley bei jeder Gelegenheit auf Harry herumhackte und ihn vor allen fertig machte. Und genau deswegen sahen sie jetzt alle zu Dudley, der mit Evie auf sie zukam. ,,Evie.", Teddy winkte ihr hektisch und Evie winkte zurück. ,,Hey, wie geht's dir?", Harry und Dugley schlugen ein, während sich Ginny und Evie kurz umarmten. In diesem Moment erwachten die anderen wieder aus ihrer Starre und ein paar kamen zu ihnen. ,,Seit wann versteht ihr zwei euch denn so gut?", fragte einer der Jungs, die sich zu ihnen gesellt hatten. Harry erinnerte sich, dass er früher zu Dudleys Leuten gehörten. ,,Seit ein paar Jahren.", meinte Dudley und sah zu den beiden Freuen. Ginny bewunderte gerade Evies Verlobungsring. ,,Du hast es ja wirklich gemacht.", grinste Harry seinen Cousin an. ,,Na klar. Wurde auch langsam Zeit, schließlich bist du auch schon verheiratet.", stellte er klar und Harry grinste nur. Teddy versteckte sich derweil an Harrys Hals und klammerte sich an ihm fest. Er war sehr schüchtern, wenn er neue Erwachsene kennenlernen musste. ,,Hast du etwa schon ein Kinde bekommen Harry? Mann du hast ja früh angefangen.", meinte ein anderer Junge. Es hatte sich inzwischen zwei Gruppen aus Jungs und Mädchen gebildet und in beiden unterhielten sie angeregt. ,,Ja, so kann man es sagen.", lachte Harry und blickte so gut es ging zu Teddy. ,,Wow, von uns hat sonst niemand ein Kind, viele sind nicht mal verlobt und du bist bereits verheiratet und hast ein Kind. Was ist in den letzten Jahren passiert?"
,,Viel.", meinte Harry bloß. ,,Ry, kann ich zu Ginny gehen?", fragte Teddy leise und Harry nickte. ,,Na klar.", er setzte Teddy auf dem Boden ab und Teddy ging herüber zu Ginny. ,,Wie alt ist der kleine?", fragte jemand. ,,Drei.", gab Harry zurück. ,,Dann hast du mit 17 ein Kind bekommen? Bist du wahnsinnig? Das ist doch viel zu viel Arbeit. Ist deine Frau denn auch leibliche Mutter?"
,,Es war nicht meine Entscheidung, so früh ein Kind zu bekommen. Ich war am Anfang völlig überfordert mit ihm, aber er braucht mich. Er ist noch viel zu klein, um irgendetwas richtig zu verstehen und ich muss ihn beschützen. Das habe ich seinem Vater geschworen.", erklärte Harry den Jungs, die ihn alle fassungslos ansahen. ,,Also hast du mit 17 ein Kind adoptiert!?"
,,Ja, so kann man es ausdrücken. Teddys Vater war ein sehr guter Freund meines Vaters. Ich hatte eine sehr enge Beziehung zu ihm, bis er und seine Frau ermordet wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Teddy vier Wochen alt. Ich bin sein Patenonkel, also haben Ginny und ich beschlossen, dass wir uns um ihn kümmern."
,,Also ist er gar nicht dein Sohn."
,,Oh doch, das ist er. Villeicht nicht mein biolagischer, aber was bei sowas zählt sind nicht die Gene sondern die Gefühle. Teddy ist mein Kind, mein Sohn und daran wird sich auch nie etwas ändern."
,,Das finde ich genau richtig so, mann sollte bei sowas niemals nach den Genen gehen.", meinte Dudley und nickte zustimmend. Er kannte die ganze Geschichte zwar schon, aber er empfand es genauso wie Harry. ,,Nennet er euch denn dann Mama und Papa?"
,,Nein. Wir haben ihm von Anfang an Fotos von seinen Eltern gezeigt und ihm erklärt, dass das seine Mama und sein Papa sind. Er sagt Ry und Ginny zu uns. Teddy weiß ganz genau, dass seine leiblichen Eltern tot sind.", erklärte Harry weiter. ,,Ich finde das echt mutig, dass ihr euch so jung schon zutraut, ein Kind großzuziehen. Ihr beide habt meinen vollen Respekt."
,,Danke."
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.