In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)

Juni 2003

Dieses Kapitel ist für @LolliCarotti. Ich hoffe dir gefällt das Kapitel. Irgendwie findet mein Handy dein Profil nicht.

,,Wie schön, dass endlich mal wieder alle zusammen sind.", Molly lächelte, als endlich auch die letzten angekommen waren. Das Oberhaupt des Weasley- Clans hatte für heute ein Familientreffen einberufen. Nun saßen sie alle im Wohnzimmer und unterhielten sich miteinander. Teddy und Victoire hatten sich zusammen mit Dominique nach draußen verzogen, um dort zu spielen, schließlich war es schon warm genug draußen. ,,Gebt ihr Victoire eigentlich nächstes Jahr auch in die Grundschule?", wollte Ginny von ihrem Bruder wissen. ,,Was ist ne Grundschule? Hogwarts reicht doch.", meinte Bill. Harry schüttelte lachend den Kopf. ,,Naja, in der Grundschule lernt man Dinge, die man in Hogwarts nicht lernt, eben etwas, das man als Muggel baucht.", erklärte Harry. ,,Aber für was sollte meine Kleine meine Muggelgrunschule brauchen? Sie soll eine Zauberin werden.", wandte Fleur ein. ,,Es macht Spaß, in die Schule zu gehen, ganz einfach. Außerdem würde sich Teddy bestimmt wohler fühlen, wenn Vici mit ihm mitkommt.", erklärte Hermine. ,,Du bist dann aber die einzige, die Schule gut findet.", meinte Harry. ,,Wenn ihr so über die Muggelschule erzählt, bin ich doch ganz froh, in der Zaubererwelt aufgewachsen zu sein.", schaltete sich George sich ein und setzte sich zu den anderen aufs Sofa. Angelina lachte. ,,Ja freu dich. Ich mochte es da auch nicht, aber es hat mir echt weitergeholfen, vor allem in der Hinsicht auf die Aufsätze, die wir schreiben mussten.", meinte die junge Frau mit einem Grinsen. ,,Kann mal jemand die Kinder reinholen? Es gibt gleich essen.", bat Molly. Diese Frage war an keinen speziellen gerichtet, aber dennoch machte sich Charlie, der ausnahmsweise auch mal da war, auf den Weg, um die drei Kinder von draußen ins Haus zu holen. Als er wieder hineinkam, hatte er Teddy an der einen, Victoire an der anderen Hand. Dominique hingegen hatte sich an der Hand ihrer Schwester festgeklammert. ,,Da sind ja meine kleinen Lieblinge.", Molly nahm alle drei Kinder in den Arm, was dazu führte, dass alle drei quietschten. Als alle aufgestanden waren und sich auf den Weg ins Esszimmer machten, unterbrach Fleur die Masse. ,,Leute, isch muss eusch noch etwas sagen, bevor wir mit dem Essen beginnen.", meinte sie und natürlich richtete sich alle Blicke auf sie. ,,Schatz, ist alles in Ordnung?", fragte Molly besorgt und strich der blonden Frau über den Rücken. ,,Ja, alles in Ordnung Molly. Es ist wirklisch alles in Ordnung.", Fleur lächelte und drückte Mollys Hand. ,,Was ist denn los Fleur?", wollte nun auch Harry wissen. ,,Isch bin wieder schwanger. So jetzt ist es raus.", lachte Fleur leise. ,,Wirklich?", in Mollys Augen sammelten sich Tränen und sie umarmte die junge Frau fest. ,,Oui. Wirklisch.", flüsterte Fleur. Sobald Molly sie losgelassen hatte, nahmen auch die anderen sie fest in den Arm. ,,Wie weit bist du?", Harry nahm sie kurz in den Arm und sah dann auf ihren Bauch hinunter. Er stellte in diesem Moment fest, dass er bei allen Schwangerschaften der Französin live dabei gewesen war, er die beiden Mädchen hatte von Anfang an aufwachsen sehen und dies auch mit diesem Kind so sein würde. ,,In der neunten Woche.", gab Fleur dann zurück. ,,Sag mal Gin, wieso rastest du nicht aus vor Freude?", Harry hob eine Augenbraue, als er zurück zu seiner Frau trat und einen Am um sie legte. ,,Ich weiß es schon ein bisschen länger.", flüsterte sie ihm ins Ohr, als sie am Tisch platznahmen. ,,Und du hast mir nichts gesagt?", der Schwarzhaarige zog einen Schmollmund. ,,Ich habe ihr versprochen, nichts zu sagen. Tut mir Leid Schatz.", Ginny beugte sich zu Harry hinüber und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. ,,Jaja, das hätte ich jetzt auch gesagt.", brummte dieser. ,,Nicht streiten. Sonst sage ich Onkel Charlie er soll einen Drachen auf euch hetzten.", Teddy hob drohend den Finger, als er auf den Stuhl neben Harry kletterte. Da er dabei allerdings ein dickes Grinsen im Gesicht hatte, wusste alle, dass es nicht ernst gemeint war. ,,Ist schon gut Teddy. Die Drachen mögen kein Menschenfleisch.", beruhigte Charlie lachend. ,,Na dann haben die beiden ja grade noch mal Glück gehabt.", Arthur stellte den ersten Topf mit der Vorspeise, einer Suppe, auf den Tisch und lächelte. ,,Genau. Noch mal Schwein gehabt."

Wie aufs Stichwort hatte Teddy seine Nase in die eines Schweines verwandelte. Seit er diese Fähigkeit ganz gut unter Kontrolle hatte, empfand er es als seine Aufgabe, solche Bemerkungen mit entsprechenden Soundeffekten zu untermalen. Harry wusste noch genau, wie verzweifelt er und Ginny am Anfang waren. Teddy hatte seine Verwandlungen kein bisschen unter Kontrolle gehabt und deswegen sehr viel geweint. Und Harry und Ginny hatten sich unglaublich schlecht gefühlt, weil sie ihm nicht helfen konnten. Sie konnten ihn zu dieser Zeit nur im Arm halten und versuchen ihn zu beruhigen. Sie hatten sich zwar geschworen, dass sie Teddy bei allem helfen würden, aber das war die Grenze gewesen. Da sie selber diese Fähigkeit nicht besaßen, konnten sie Teddy nicht beibringen, wie er mit ihr umgehen, geschweige denn sie kontrollieren konnte. Aber schlussendlich hatten sie auch diese Hürde zusammen überwunden und es irgendwie geschafft Teddy so gut beizustehen, dass er es aus eigener Kraft geschafft hatte. So etwas war jedes Mal wieder eine Herausforderung für sie, zeigte ihnen aber auch, dass sie es als Familie schaffen konnten. ,,Lasst es euch schmecken!", damit eröffnete Molly das leckere Essen und alle fielen über die Suppe her. Sie schafften es dann aber doch irgendwann, sich zu sammeln, sodass als erstes die Kinder etwas zu Essen bekamen und dann alle anderen. ,,Njam, lecker!", Dominique schob sich einen großen Löffel in den Mund, fing aber sofort an zu weinen. ,,Maman!", kreischte sie. Fleur seufzte und nahm ihre Tochter an sich. ,,Il faut que tu fasses attention. La bouffe est chaude, tu dois d'abord la souffler.", murmelte sie leise. ,,Was?", Angelina zog die Augenbrauen zusammen. ,,Sie hat ihr gesagt, dass sie aufpassen muss, das Essen ist noch heiß.", übersetzte Bill. ,,Du verstehst das?", Angelina sah ihn weiterhin entgeistert an. ,,Nein nicht alles. Aber ein bisschen verstehe ich, was ganz gut ist, wenn sie mit den Kindern irgendwas bespricht. Das ist dann das Niveau, auf dem ich auch noch etwas verstehe, aber wenn sie sich zum Beispiel mit ihrer Schwester unterhält, dann brauch ich es erst gar nicht versuchen.", lachte der Rothaarige. ,,Oui. Dein français ist se'r mauvais, se'r schlescht.", bestätigte Fleur, drückte aber dennoch die Schulter ihres Mannes. ,,Themawechsel. Ich habe keine Lust, mich über Sprachen zu unterhalten.", warf George ein. Er hatte seinen Teller bereits geleert und wartete nur darauf, dass der Hauptgang aufgetischt wurde. ,,Der Meinung bin ich auch.", Hermine nickte ihm zu. ,,Bist du irgendwie krank Hermine? Du interessierst dich doch bestimmt für Sprachen und ich wette meinen Laden drauf, dass du mindestes eine Fremdsprache sprichst.", George grinste breit und stützte sein Kinn auf seine Hände. ,,Hast gewonnen. Ich spreche sogar zwei. Aber nicht besonders gut.", gab die Hexe zu. ,,Echt, welche denn?", jetzt wurde auch Charlie neugierig. ,,Spanisch und Russisch."

,,Russisch? Wozu brauchst du dass denn?", Harry sah sie verwirrt an.

,,Die Cousine meiner Mutter lebt dort und deswegen habe ich die Sprache gelernt. Ganz einfach.", Hermine zuckte mit den Schultern, versuchte aber ihr rotes Gesicht hinter ihren Haaren zu verstecken, was allerdings nicht funktionierte, da sie diese kurz bis zu den Schultern gekürzt hatte. ,,Oh Hermine. Du überraschst einen immer wieder.", lachte Ginny. Auch alle anderen stimmten in ihr Gelächter ein.

An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal ganz herzlich für die über 230 Follower bedanken. Als ich hier angefangen habe, hatte ich es nicht für möglich gehalten, dass meine Geschichten so vielen Menschen gefallen. Vor allem die Harry Potter Geschichten, wobei ich an dieser sehr hänge und super stolz bin, dass sie mittlerweile 57,7 K Reads hat. Das ist einfach der Wahnsinn. Danke an euch alle, das ihr mich hierbei so unterstützt, immer Verständnis habt und mit super coolen Ideen dieser Geschichte weiterhelft. Sie ist nicht nur ein Teil von mir ,sondern auch ein Teil von euch. Ihr seid einfach wunderbar.