Als Harry am Morgen aufwachte war das erste was ihm auffiel, dass weder Ginny noch Teddy neben ihm lagen. Während er aufstand und in die Küche ging, wurde ihm wieder klar, warum seine Geliebte nicht bei ihm war. „Hey Ron, wieso bist du schon so früh wach?", er blickte den Rothaarigen an, der bereits am Tisch saß und aß. „Ich bin so nervös, dass ich nicht mehr schlafen konnte. Ich meine, man heiratet ja nicht jeden Tag oder?", er sah Harry an und dieser nickte. „Bist du denn gar nicht nervös?", fragte Ron dann. ,,Und wie. Noch kann ich es aber ganz gut unterdrücken. Es wird schlimm werden, sobald wir da sind.", meinte Harry und setzte sich zu Ron. Ja, heute würden sie beide endlich ihre Mädchen heiraten. Ron war über Nacht zu Harry gekommen, da Ginny und Hermine sich bei Ron und Hermine im Haus fertig machten. Außerdem war Fleur, die mittlerweile im achten Monat ihrer Schwangerschaft war, auch bei den beiden um ihnen mit den Haaren und der Schminke zu helfen. Teddy war über Nacht bei Bill und Victoire. Sie würden sich alle auf der Hochzeit treffen, die ganz nach Muggelart in der Kirche stattfinden würde. Danach würden alle mit Limousinen zu der Feier gebracht werden, die erneut am Strand von Bill und Fleur stattfinden würde. ,,Solange du keine kalten Füße bekommst, ist doch alles gut.", meinte Ron und reichte Harry eine Scheibe Toast, die der Schwarzhaarige annahm. „Wie viel Zeit haben wir um uns fertig zu machen und uns mit Bill zu treffen?", fragte Ron, während er schmatzend sein Frühstück aß. „Zwei Stunden. Das sollten wir schaffen."
„Ja, das könnte klappen. "„Mine, kannst du mir mit den Haaren helfen? Die wollen irgendwie nicht so, wie ich das will.",protestierte Ginny und versuchte erneut, ihre Frisur zu richten. „Moment, halt still.", bat die braunhaarigen Hexe. Hermines Haare waren bereits gemacht und sie war nun dabei, sich zu schminken. Ginny und Hermine waren beide noch im Schlafanzug, da sie ihre Brautkleider nicht schmutzig machen wollten. ,,Danke. Gott, ich bin so nervös, dass meine Hände zittern.", meinte Ginny und hielt ihre Hand nach vorn. ,,Das wird schon. Mach dir keine Sorgen. Die 'ochzeit wird wundervoll. Ihr beide se't jetzt schon wunderschön aus und die Kleider werden alles nur noch 'übscher machen.", beruhigte Fleur die beiden und setzte sich auf einen Stuhl. Nächsten Monat war Stichtag und ihre zweite Tochter würde auf die Welt kommen. ,,Danke, das macht Mut.", Hermine lächelte sanft und stand auf, Ginny folgte ihr. Sie holten ihre Brautkleider und alles andere, was sie brauchten. Sie waren nun seit geschlagenen vier Stunden wach und waren erst mit dem Make-Up und den Haaren fertig. Und beide Mädchen waren sehr nervös. Heute war der Tag gekommen, auf den sie so lange gewartet hatten. Sie würden endlich ihre Traummänner heiraten und Harry und Hermine würden offiziell in den Weasley-Clan aufgenommen werden. Die beiden halfen sich gegenseitig in die Kleider und legten dann Schleier, Armreifen und Ketten an. Fleur grinste stolz. ,,Ihr seht 'inreißend aus.", schwärmte sie. Fleur selbst war schon fertig, sie trug das rosa Kleid, welches sie schon zu Angelinas Hochzeit getragen hatte, denn sie hatten alle drei beschlossen, dass es reichte, wenn die Brautjungfern bei den Hochzeiten das selbe trugen. Außerdem war es so auch einfacher gewesen, für Hermines Cousine ein Kleid zu kaufen. ,,Danke Fleur. Du siehst aber auch nicht schlecht aus. Trotz deines Babybauches steht dir das Kleid hervorragend.", lobte Ginny und strich ihren Rock glatt. Fleur lächelte. ,,Wir sollten langsam los. Wir 'aben den Jungs versprochen, dass wir uns mit ihnen treffen.", damit griff sie ihre Freundinnen am Arm und sie apparierten zur Kirche. Dort warteten bereits Bill, Angelina, George, Arthur und Hermines Vater auf sie. ,,Ginny!", Teddy riss sich sofort von Bills Hand los und rannte in Ginnys Arme. ,,Hallo Teddy. Wie war es bei Onkel Bill?", sie küsste ihn auf die Stirn und beobachtete, wie Bill und Fleur sich küssten. Dann richtete sich Ginny wieder auf. ,,Du siehst wundervoll aus Gin.", Arthur nahm seine Tochter mit Tränen in den Augen an. ,,Das gleiche kann ich nur über dich sagen Hermine. Deine Mutter wird in Tränen ausbrechen, wenn sie dich sieht.", Mr. Granger nahm Hermine ebenfalls in den Arm. ,,Ich glaub es nicht. Meine kleine Schwester heiratet.", George legte einen Arm um Angelina und lächelte seine Schwester an. ,,Ich bin so unglaublich nervös.", meinte Ginny und sah ihren Bruder an. ,,Das wird schon.", ermutigte dieser sie. Hermine nahm ihre beste Freundin an der Hand. ,,Na komm. Wir gehen dahin, wo wir hinsollen. Unsere Väter werden uns holen, wenn es soweit ist.", mit diesen Worten zog Hermine Ginny und das Haus neben der Kirche. Keinen Moment zu früh, denn sobald die beiden darin verschwunden waren, tauchten Harry und Ron auf. ,,Hey!", Bill hob den Arm um auf sich aufmerksam zu machen. ,,Hallo!", rief Ron zurück und er und Harry gingen direkt zu ihm. ,,Sind Hermine und Ginny schon da?", wollte Harry wissen. Alle konnten sehen, wie unruhig er war. Seine Hände schwitzen und er zittert etwas. ,,Sie waren eben bei uns.", berichtete Teddy. ,,Und sie sehen aus wie richtige Prinzessinnen.", fügte Victoire hinzu und grinste ihre Mutter an. Harry und Ron mussten beide lachen, begrüßten dann aber erst einmal alle. Harry nahm Teddy auf den Arm, der sich sofort an ihn kuschelte. So warteten sie noch ein bisschen. Nach und nach trudelten die Gäste ein, die von Harry und Ron begrüßt wurden. Bill und George sorgten dafür, dass alle zu ihren Plätzen fanden, Angelina war mit Arthur ebenfalls in der Kirche und Fleur sah nach den beiden Bräuten. Die Familie Lovegood kam gleichzeitig mit den Dursleys an. ,,Harry, Ron!", Luna sprang den beiden lachend um den Hals. ,,Hey Luna, schön dass du kommen konntest.", grinste Ron und Luna nickte. ,,Natürlich, ich würde mir eine Hochzeit doch nie entgehen lassen.", kicherte das blonde Mädchen fröhlich wie immer, ,,Komm schon Papa. Lass uns reingehen und den anderen hallo sagen."
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.