August 2006

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Diese Story hat einfach f*cking 130K Redas und 6,01K Votes. Außerdem habe ich die 370 Follower geknackt. Das ist der absolute Hammer. Als ich angefangen habe, hier zu schreiben, hätte ich nie gedacht, dass ich so gut ankommen würde. Ich danke euch allen, dass ihr mich auf dieser "Reise" begleitet und mich immer mit superlieben Worten motiviert, noch mehr aus mir herauszuholen. Die Geschichten des 300 Follower Special habe ich natürlich nicht vergessen, ich arbeite auch an denen.

Eine Sache gibt es noch. Das Kapitel ist für talisosass . Und nun viel Spaß beim Lesen

Eure Jellybeenqueen😘💖😘


,,Ich gehe zu ihr.", Ron küsste seine Frau auf die Stirn, als die beiden das Geschrei ihrer Tochter hörten. Rose würde in wenigen Tagen ein Jahr alt werden. Ron konnte das immer noch nicht wirklich glauben. Es kam ihm wie gestern vor, dass Hermine ihm erzählt hatte, dass sie schwanger war und er neben ihr gesessen und ihre Hand gehalten hatte, als Rose auf die Welt kam. Seine Tochter war von Tag zu Tag hübscher geworden. Ihre roten Haare fielen ihr mittlerweile in dickten Locken bis auf die Schultern, ihr Gesicht war wie das von Ron mit Sommersprossen übersäht und ihre braunen Augen funkelten jedes Mal, wenn sie sich freute. Ron liebte sein kleines Mädchen über alles. ,,Hey Rosie, was ist denn los?", er öffnete die Tür zu Roses Zimmer und trat ein. ,,Daddy!", das Mädchen streckte die Arme nach ihn aus und weinte noch bitterlicher. Ron nahm sie auf den Arm, dann setzte er sich mit ihr auf den gemütlichen Schaukelstuhl, den Hermine unbedingt hatte haben wollen. Dort schlief Rose immer schnell ein. Ron fuhr sich mit der Hand über die brennenden Augen. Seit Tagen hatte Rose nicht mehr durchgeschlafen und hatte ihre Eltern jede Nacht auf Trab gehalten. Sowohl Ron als auch Hermine waren jeden Tag müder und müder. „Rosie, du musst lernen zu schlafen. Wenigstens so lange, dass wir nicht alle zwei Stunden aufstehen müssen. Bitte, nur für eine Nacht.", der Rothaarige seufzte leise, während er in dem Stuhl vor und zurück wippte. Seine Bemühungen, seine Tochter zum Schlafen zu bewegen, blieben erfolglos. ,,Willst du sie mit ins Bett bringen?", Ron sah auf und entdeckte seine Frau im Türrahmen stehend. Sie hatte sich einen Bademantel übergeworfen und sah genau so müde aus wie er sich fühlte. ,,Hältst du das für die richtige Idee?", Ron stand auf und kam auf Hermine zu. ,,Nein, ganz und gar nicht, aber ich möchte wieder schlafen. Und bei uns im Bett schläft sie.", die junge Hexe gähnte, drehte sich dann um und ging zurück in Schlafzimmer. Ron folgte ihr. ,,Mama.", sobald Ron seine Tochter ins Bett gelegt hatte, krabbelte Rose zu ihrer Mutter hinüber und setzte sich auf ihren Bauch. Das Mädchen war offensichtlich topfit und dachte in diesem Moment an alles nur nicht an Schlafen. ,,Rose nein. Jetzt wird wieder geschlafen Baby.", Hermine legte Rose zwischen sich und ihren Ehemann ins Bett und wickelte das Mädchen in die Bettdecke ein, die Ron mitgebracht hatte. Rose schüttelte stark den Kopf und wälzte sich im Bett hin und her. Auf schlafen hatte sie nun wirklich keine Lust, viel lieber wollte sie herumtoben und jetzt schon den Tag genießen. Ihre Eltern jedoch hatten andere Pläne, denn Beide drehten sich auf die Seite und schlossen die Augen, um sich ihren wohlverdienten Schlaf zu holen. Rose merkte also schnell, dass sie mit ihren Eltern um diese Uhrzeit absolut nichts anfangen konnte und so beschloss auch sie, sich noch einmal hinzulegen und doch noch zu schlafen.

,,Mama, Daddy.", Rose krabbelte über ihre Eltern, um sie zu wecken. Ihre Aktion zeigte Erfolg. Ron nahm seine Tochter auf den Arm und legte den Finger auf die Lippen. ,,Shhh. Mami lassen wir noch schlafen.", flüsterte der Rothaarige. ,,Shhh.", ahmte Rose ihren Vater nach, indem auch sie den Finger auf die Lippen legte. Die beiden verließen das Elternschlafzimmer. ,,Hast du Hunger Rosie?", Ron betrat die Küche und setzte Rose in ihrem Stuhl ab. ,,Ja. Hunger.", das Mädchen klatschte fröhlich in die Hände und betrachtete ihren Vater, der sich nun daran machte, das Frühstück für die Familie vorzubereiten. ,,Helfe.", Rose streckte ihre Arme aus. ,,Du willst mir also helfen? Na dann komm her meine Prinzessin.", Ron grinste und nahm seine Tochter mit Schwung aus dem Stuhl, wirbelte sie einmal herum und setzte sie dann zu sich auf die Küchenzeile, wo eine Tasse und das Kakaopulver standen. Rose liebte es, morgens einen Kakao zu trinken. ,,Da.", Rose griff nach dem bräunlichen Pulver und war kurz davor, die ganze Packung umzukippen, doch Ron kahm ihr zuvor. ,,Nein nein Rosie. Hier, nimm den Löffel.", Ron nahm seiner Tochter den Behälter ab und gab ihr stattdessen einen Teelöffel, welchen das Mädchen sofort mit ihren kleinen Fingern umklammerte. Ron legte seine eigene Hand über die seiner Tochter und zusammen füllten sie das Pulver in die Milch. Dann schraubte Ron die Flasche zu und reichte sie Rose. ,,Willst du das schütteln?"

Er brauchte die Antwort seiner Tochter nicht abzuwarten, denn Rose begann lachend ihre Flasche auf und ab und hin und her zu schwingen. Während Ron das Frühstück weiter zubereitete, hielt er Rose mit einem Arm an Ort und Stelle, sodass sich sein kleines Mädchen nicht verletzen konnte. Er würde es sich nie verzeihen, wenn Rose sich verletzten würde, nur weil er nicht richtig aufgepasst hatte. Am Tag ihrer Geburt, in dem Moment, in dem er sie das erste Mal berührt hatte, hatte er sich geschworen, dass er diese Kind beschützen würde, mit allen Mitteln, die er zur Verfügung hatte. Solange er lebte, würde Rose nichts geschehen und wenn doch etwas passieren sollte, dann würde er immer für sie da sein, wenn sie ihn brauchte. Und auch, wenn er ihr bei manchen Problemen vermutlich nicht würde helfen können, so würde er es doch versuchen. Er tat das, was jeder Vater, jedes Elternteil tat. Er sorgte dafür, dass es seiner Tochter gut ging und sie niemals vor irgendwas oder irgendwem Angst haben musste. ,,Da.", Ron wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Rose ihm stolz die Flasche mit dem nun braunen Inhalt hinhielt. ,,Super gemacht. Das kannst du ja schon richtig gut.", lobte er sie lächelnd. Rose lächelte zurück. Ron wurde jedes Mal aufs Neue von ihrem Lächeln verzaubert, welches dem ihrer Mutter so sehr ähnelte. Der einzige Unterschied war, dass sich Roses winzige Nase kräuselte, sobald sie lächelte oder lachte. ,,Was meinst du Rosie? Sind wir fertig? Können wir Mami jetzt wecken gehen?", wollte er wissen. Rose sah ihn kurz fragend an, nickte dann aber. Es war immer wieder erstaunlich, wie gut Kinder die Erwachsenen doch verstanden, auch wenn sie in diesem Alter noch nicht richtig antworten konnten. Ron nahm Rose wieder auf den Arm, küsste seine Tochter auf den Kopf und machte sich mit ihr auf den Weg, um Hermine zu wecken.

In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt