,,Harry James Potter!", schrie Ginny wütend und warf das Kissen nach ihrem Ehemann. ,,Verdammt Ginny, was habe ich getan, dass du so ausflippst!", Harry fing das Kissen ab und warf es auf den Boden. Seine Augen blitzen wütend. ,,Das müsstest du doch am besten wissen!", Ginny schluchzte und warf ein weiteres Kissen nach ihm, dann knallte sie die Tür des Schlafzimmers mit einem wütenden Schrei zu und schloss ab. ,,Gin!", Harry schlug gegen die Tür, allerdings bekam er keine Antwort. ,,Wieso zum Teufel bist du nur so sauer auf mich?!", versuchte er es noch einmal. Ginny antwortete ihm nicht. ,,Warum streitet ihr euch?", Harry drehte sich um, als er die Stimme von Teddy hörte. ,,Ich weiß es nicht Teddy. Ginny ist sauer auf mich.", Harry strich Teddy über die Haare. ,,Aber warum weißt du es nicht?", fragte Teddy leise und ließ sich von Harry auf den Arm nehmen und die beiden gingen nach unten. ,,Teddy hör auf damit.", Harry setzte den Jungen aufs Sofa und sah ihn an. In diesem Moment kam Ginny die Trppe herunter, sie zog einen Koffer hinter sich her. ,,Hey! Wo willst du hin?", fragte Harry aufgebracht. ,,Ich gehe über Nacht zu Mine. Ich brauche etwas Abstand von dir.", damit verschwand Ginny aus der Tür und knallte diese zu. ,,Ginny!", Teddy schrie auf und sofort liefen ihm die Tränen über die Wangen. ,,Diese Frau!!", so wütend wie er war, schleuderte Harry einen Zauber in seinen Garten, wo dieser ein großes Loch hinterließ. ,,Ry!", weinte Teddy noch lauter und Harry drehte sich sofort zu ihm um. ,,Teddy tut mir Leid. Ich wollte dir keine Angst machen. Hör auf zu weinen.", Harry setzte sich zu Teddy aufs Sofa und zog ihm auf seinen Schoß. ,,Kommt Ginny wieder?", weinte Teddy und wischte sich mit dem Ärmel die Nase ab. ,,Ja, gib ihr einfach ein bisschen Zeit. Morgen ist sie wieder da, mach dir keine Sorgen.", Harry hauchte einen sanften Kuss auf Teddys nun schwarzen Haare. ,,Okay.", Teddy schniefte erneut und versuchte, seine Haare und seine Augen unter Kontrolle zu bekommen. „Wollen wir frühstücken?", fragte Harry dann und Teddy nickte. „Zeitung.",Teddy rannte zur Tür und nach ein paar Sprüngen hatte er es geschafft, diese zu öffnen und nach draußen zu gehen. An den Briefkasten kam er allerdings gar nicht heran. „Ry!", rief er hilfesuchend und Harry erschien neben ihm. „Braucht du Hilfe?", fragte er und Teddy nickte. Harry nahm Teddy auf den Arm und er zweijährige Junge nahm die Zeitung aus dem Kasten. „Guck mal.",Teddy zeigte mit dem Finger auf die Titelseite des Tagespropheten, „Da bist du."
„Ich bin doch fast jeden Tag da, warum bist du davon so fasziniert?", Harry würdigte der Zeitung keines Blickes, als sie wieder ins Haus gingen. „Aber du küsst ein Mädchen.",meinte Teddy weiter und Harry seufzte. „Die machen doch ständig Fotos, wie ich Ginny küsse.",meinte er dann und wollte Teddy gerade an den Tisch setzen, als dieser meinte:„Das ist aber nicht Ginny."
Harrys Kopf schoss herum und er sah Teddy an. „Wie bitte?", fragte er und blickte auf das Titelblatt. „Das ist nicht Ginny.",wiederholte Teddy und Harry nickte. „Oh verdammt. Ich weiß, warum Ginny so sauer ist. Sie guckt sich morgens immer schon im Fernsehen an, was im Tagespropheten steht.",Harry fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Auf dem Titelblatt sah man Harry, der vor einem Haus stand und ein blondes Mädchen küsste. Die beiden hielten sich eng umschlungen. „Wer ist das? Und warum küsst du sie?", Teddy sah Harry fragend an und Harry verzog das Gesicht. „Ich weiß nicht wer das ist und ich bin mir zu 600 Prozent sicher, dass ich dieses Mädchen nie geküsst habe. Das Foto ist definitiv nicht echt.",meinte er dann und setzte Teddy auf seinen Stuhl. „Lass uns jetzt erst mal frühstücken und dann gehen wir das mit Ginny in Ordnung bringen.",murmelte Harry und machte Teddy sein Brot fertig. Nachdem sie gegessen hatten, sorgte Harry dafür, dass Teddy sich anzog und nicht wie sonst immer seine Hose falsch herum anzog. Nachdem er das irgendwie geschafft hatte, apperierte er mit Teddy nach London vor einen Blumenladen, in den er hineinging. ,,Guten Tag.", begrüßte er die Bedienung im Laden. ,,Hallo. Was kann ich für Sie tun?", die junge Frau hinter den Tresen lächelte ihn an und Harry lächelte zurück, während Teddy an allen Blumen roch. ,,Ich brauche einen Blumenstrauß, der dafür sorgt, dass meine Frau nicht mehr sauer auf mich ist.", lachte Harry und blickte zu Teddy. ,,Ach. Streit mit der Ehefrau. Warten Sie einen Moment, ich stelle Ihnen einen Strauß zusammen.", die junge Frau lachte und begann augenblicklich im Laden herumzuwuseln, um für Harry eine Blumenstrauß zusammenzustellen. ,,Na Teddy, gefallen dir die Blumen?", Harry hockte sich zu Teddy hinunter. ,,Ja. Die sind toll. Bekomme ich eine?", fragte Teddy und riss seine Augen weit auf. Harry lachte. ,,Wenn du willst. Such dir eine aus Teddy.", Harry richtete sich wieder auf und Teddy ging sich eine Blume aussuchen. ,,So hier bitte. Dieser Strauß sollte ihre Ehefrau dahin schmelzen lassen.", die Blumenlady lächelte und reichte Harry einen riesigen Strauß, in den sämtliche Blumen des Ladens verarbeitet waren. ,,Vielen Dank.", meinte Harry lächelnd und nahm den Strauß entgegen. ,,Wars das oder kann ich noch etwas für Sie tun?", fragte sie freundlich und Teddy legte eine rosa Blume auf den Tisch. ,,Ich will die.", bestimmte er und Harry nickte. Die Kassiererin nannte Harry die zu bezahlende Summe und er reichte ihr das Geld, dann nahm er Teddy an der Hand und die beiden verließen den Laden. Sie suchten sich eine Straße, in der sie keiner sehen würde und dann apparierten sie zum Haus von Hermine und Ron. Harry atmete tief ein und aus, dann trat er vor und betätigte die Klingel. Die Tür wurde sofort von Ron geöffnet, der ihn böse anstarrte. ,,Was willst du denn hier?", fragte er. ,,Das kannst du dir doch denken oder?", Harry kratzte sich am Hinterkopf und blickte seinem besten Freund in die Augen. Ron nickte. ,,Bitte sag mir, dass das Foto nicht echt ist.", meinte er, während er Harry und Teddy in die Küche führte. ,,Es ist nicht echt, keine Sorge. Glaubst du echt, ich würde mit jemand anderem knutschen. Ich habe sie beste Frau der Welt an meiner Seite, die würde ich für nichts auf der Welt hergeben.", meinte Harry und blickte zu Teddy, der zu Hermine lief und ihr aufgeregt die Blume zeigte. ,,Harry.", sie sah ihn an und lächelte matt. ,,Hey.", Harry lächelte zurück. ,,Sie ist oben.", war das einzige, was Hermine noch sagte, denn schon war Harry aus der Küche verschwunden und lief leise die Treppe nach oben. Harry setzte den Fuß auf die letzte Stufe und ging in Richtung Gästezimmer, wo er an die Tür klopfte. ,,Herein.", Ginnys Stimme klag heiser und leise. Harry öffnete die Tür und der Anblick seiner Frau brach ihm das Herz. Ginnys Haare standen in alle Richtungen ab, was darauf hindeutete, dass sie sich sehr oft mit der Hand durch ihre roten Haare gefahren war. Ihre Augen waren angeschwollen und rot umrandet. Sie hatte also viel geweint. ,,Was willst du hier?", sie schniefte und erneut liefen ihr Tränen über die Wangen. ,,Kann ich mich setzten?", fragte Harry kleinlaut und deute mit dem Kopf auf das Bett. Ginny nickte und rückte etwas, sodass der schwarzhaarige Zauberer sich neben sie setzen konnte. ,,Hier, der ist für dich.", Harry reichte ihr den Strauß, den sie annahm. ,,Danke.", Ginny wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und roch an den Blumen. ,,Gin es tut mir Leid. Du bist sauer wegen dem Foto im Tagespropheten nicht wahr?", fragte er dann und legte seine Hand auf ihr Bein. ,,Natürlich bin ich deswegen sauer. Wie kannst du es wagen, einfach eine andere zu küssen.", ohne weiter darüber nachzudenken, hatte Ginny Harry eine Backpfeife gegeben und Harry legte verdutzt seine Hand auf seine pochende Wange. ,,Wie kommst du denn darauf, dass dieses Foto echt ist Ginny?! Ich würde niemals eine andere Frau küssen. Du bist für mich die einzige und das weißt du auch. Sonst hätte ich dir nie einen Antrag gemacht.", Harry lehnte sich etwas vor und wischte Ginny ein paar Tränen aus dem Gesicht. ,,Du hast wirklich nicht...?",,Nein Ginny habe ich nicht. Glaub mir. Ich liebe dich von ganzem Herzen und ich will das hier geklärt haben.", Harry kam noch etwas näher und Ginny wischte sich noch ein paar Tränen aus dem Gesicht, dann schloss die den Abstand zwischen sich und ihrem Ehemann und küsste ihn sanft. Harry erwiderte den Kuss und zog Ginny in seine Arme. Nachdem sie sich wieder gelöst hatten, drückte Harry seine Frau an sich und strich ihr sanft durch die Haare. ,,Alles wieder gut?", fragte Harry dann in ihre Haare. ,,Alles wieder gut. Ich hätte niemals an dir zweifeln sollen. Ich weiß doch, dass du sowas nicht machst, aber ich war einfach so sauer und traurig.", Ginny drückte sich an ihren Ehemann und atmete seinen Duft ein. So blieben die beiden eine ganze Zeit lang sitzen. Ginny auf Harrys Schoß, die Arme um seinen Körper geschlungen und den Kopf an seinem Hals vergraben. Harry hingegen hatte die Arme um Ginny gelegt und die Nase in ihre Haare gelegt. ,,Ich liebe dich.", flüsterte er. ,,Ich dich auch.", gab Ginny leise zurück.
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In den 19 Jahren dazwischen (Laufend)
FanfictionDer Krieg gegen Voldemort ist vorbei und Harry und seine Freunde versuchen wieder in ihren normalen Alltag zu kommen. Erlebt die Zeit zwischen dem Krieg und Albus' Einschulung in Hogwarts.