Kapitel 24:
„stille Beobachter"
-Schmerzvoll landete ich auf dem Boden, als mich das Portal schließlich auf der anderen Seite wieder herausschmiss.
„Fuck." murmelte ich, und rappelte mich langsam auf. Verwirrt sah ich mich um, und als ich die vielen dunklen Bäume um mich herum bemerkte, stellte ich fest, dass ich nach wie vor in Wald war. Nur in einer komplett anderen Ecke, wie es schien..
„Was zum Teufel machst du denn jetzt hier?!"
Überrascht drehte ich mich rum, und starrte in Kane's perplexes Gesicht.Ich klopfte meine Hose ab, und zuckte nebenbei mit den Schultern. „Naja, du meintest, du hast einen Plan, und dann warst du plötzlich weg.. also bin ich dir hinterher." sagte ich selbstverständlich.
Genervt seufzte er, und verdrehte die Augen.
„Ganz Toll." „Was denn?" hakte ich verwirrt hinterher, und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Du hättest da bleiben sollen! Jetzt ist keiner von uns mehr in der Nähe der Pflanze!" zischte er aufgebracht. Entgeistert sah ich ihn an.Eigentlich hatte er Recht.. allerdings hatte ich keine Ahnung, wie ich das alleine bewerkstelligen sollte, an diese beschissene Pflanze ran zu kommen.
„Naja.." setzte ich stotternd an.
Er verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust, und sah mich erwartungsvoll an. „Ja?"
„Immerhin meintest du, dass du einen Plan hast.. und den kann ich ja schlecht riechen, wenn du plötzlich weg bist.." stammelte ich schnell.Er seufzte. „Na schön.. ist ja auch egal jetzt, lass uns lieber Revja finden und schnell zurück gehen." säuselte er, und ging langsam voran.
Schnell stürmte ich ihn hinterher, und sah mich immer noch völlig perplex um. „In welchem Teil des Waldes sind wir hier eigentlich gelandet? Sind wir überhaupt noch in der Nähe des Camps?"
Er nickte. „Ich denke schon. Wir sind nur ganz am
Rand irgendwo.. also weit weg, vom Camp."Ich seufzte erschöpft, und strich mir meine Haare hinter die Schultern. Wir waren schon seit Stunden unterwegs, und langsam taten wirklich meine Füße weh. Gedankenverloren starrte ich auf den feuchten Waldboden, als wir dem kleinen Weg folgten.
Ich hatte das Gefühl, dass die Bäume um uns herum immer dichter und dunkler wurden, umso weiter
wir gingen. Das war ziemlich angsteinflößend..Schnell sah ich zu Kane hoch, der einen guten halben Kopf größer war als ich, doch er starrte nur wortlos nach vorne. Ich schluckte leise und wand meinen Blick dann wieder von ihm ab.
„Meinst du Revja ist auch hier irgendwo gelandet?" räusperte ich mich schließlich, und versuchte das unangenehme Schweigen zwischen uns zu brechen.
Eigentlich war es meistens für mich unangenehmer, mit anderen zu sprechen, doch in diesem Fall war es genau umgekehrt.. Die Stille war ziemlich bedrückend, und irgendwie peinlich.
Er zuckte ahnungslos mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich hab schon versucht sie mit einem Kontaktzauber zu kontaktieren, aber ich glaube sie kann ihn noch nicht empfangen.. Zumindest hat er nicht funktioniert.." „Verstehe.."
Danach trat wieder die peinliche Stille zwischen uns.
Wir liefen für eine gute viertel Stunde einfach nur wortlos nebeneinander her, und niemand machte Anstalten, das zu ändern.
DU LIEST GERADE
stars in the sky | the return of the dark
Paranormal„Es hat so lange Frieden geherrscht, dass wir nicht mehr wissen, wie sich Chaos anfühlt.." Nach dem verzweifelten Kampf gegen die dunkle Seite, geht für Luna das Leben ganz normal weiter. Sie besucht die Akademie für magische Fähigkeiten, die von n...