Kapitel 14:
„Es wird niemals Frieden herrschen"
-Ich stürmte zum Schaufenster, und starrte völlig entgeistert auf das Szenario, welches sich draußen auf den Straßen abspielte. Die Menschen rannten panisch hin und her, während der Boden unter ihren Füßen plötzlich begann, nach und nach aufzureißen.
„Was ist da los?" fragte die Kassiererin panisch, und trat neben mich. „Sieht aus, wie ein Erdbeben." antwortete eine andere Kundin, die ebenfalls geschockt aus dem Fenster starrte.
Doch als ich das unnatürliche Leuchten sah, welches durch die Risse im Boden fuhr, wurde mir sofort klar, dass hier Magie im Spiel war. Und zwar abgrundtief schwarze Magie.. Sofort verdunkelte sich mein Gesichtsausdruck, und ich zog mein Handy hervor. Schnell tippte ich eine Nachricht an Yuna ein, und stürmte dann los.
„Bleiben sie, wo sie sind!" rief ich den beiden Damen zu, die mich völlig entgeistert ansahen. „Sie können da nicht raus!" rief mir die Kassiererin geschockt zu. „Das muss ich." entgegnete ich ihr trocken, und stieß die Tür mit einem Ruck auf. „Warten sie!" brüllten die beiden mir hinterher, doch ich war bereits draußen. Ich spürte das starke Beben unter meinen Füßen, und hatte Schwierigkeiten mein Gleichgewicht zu halten. Mehrere Leuten rannten panisch an mir vorbei, und ich konnte laute Sirenen in der Ferne ausmachen, die immer näher kamen.
Nervös starrte ich auf die tiefen Risse, die immer größer und größer wurden. Ich musste etwas tun.
Und zwar sofort.
Ich ballte meine schwitzigen Hände zu Fäusten, und schloss die Augen. Konzentriert baute ich eine mentale Verbindung zum Boden auf, und versuchte mich zu entspannen. Langsam hob ich die Hände in die Höhe, und öffnete meine Augen wieder.
„Was macht die denn da? Gehen sie da weg, dass ist gefährlich!" riefen mir mehrere Menschen panisch zu, doch ich blickte ihnen nur ernst entgegen.
„Verschwinden sie von hier, hier ist Magie im Spiel."
rief ich ihnen zu, und daraufhin starrten sie mich alle völlig perplex an. Als sie sich nach einer weiteren Minute immer noch nicht vom Fleck gerührt hatten, wurde ich ungeduldig. „Na los!" brüllte ich ihnen wütend zu, und sofort setzten sie sich in Bewegung. Die Panik der ganzen Menschen schlug mir in einer riesigen Welle entgegen, und es fiel mir schwer, ruhig und entspannt zu bleiben.Oh Gott..
Ich konnte grad mal seit ein paar Tagen Gefühle lesen, und hasste es jetzt schon.
Ich schloss meine Augen erneut, und konzentrierte mich wieder auf den Boden. Ich atmete tief durch, und bereits nach wenigen Sekunden, wurde das wackeln und beben schwächer. Erleichterung machte sich in mir breit, als ich spürte, dass ich den Boden unter Kontrolle hatte, und er nach einer weiteren Minute endlich zum stehen kam.
Erleichtert öffnete ich meine Augen, und atmete tief aus. Ich spürte die völlig perplexen Blicke der Kassiererin und der Kundin auf mir, die mich gespannt durch das Schaufenster beobachtet hatten.
Ihnen klappte wortwörtlich die Kinnlade nach unten, und ihre Blicke sahen aus, als hätten sie grade eine pinke Giraffe gesehen.Erschöpft fuhr ich mir durchs Haar, und beruhigte meinen schnell gehenden Atem. Plötzlich klingelte mein Handy, und hastig zog ich es aus meiner Hosentasche heraus. Es war Yuna.
Schnell nahm ich ab.
„Ja?" „Gottseidank, dir geht es gut.. wo bist du?" ertönte augenblicklich die erleichterte Stimme meiner Schwester, am anderen Ende der Leitung.
„Ja mir geht es gut. Ich bin vor einem Buchladen, und hab grade das Erdbeben der magischen Art gestoppt." erklärte ich ihr.
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stars in the sky | the return of the dark
Paranormal„Es hat so lange Frieden geherrscht, dass wir nicht mehr wissen, wie sich Chaos anfühlt.." Nach dem verzweifelten Kampf gegen die dunkle Seite, geht für Luna das Leben ganz normal weiter. Sie besucht die Akademie für magische Fähigkeiten, die von n...