Kapitel 44:
„Ein Stückchen Näher an der Wahrheit"
-Alle im Raum, hielten gespannt die Luft an, und ich tat es ihnen gleich. Niemand wagte es, auch nur einen Mucks von sich zu geben, und mein Blick haftete erwartungsvoll auf Luvon und den anderen verstorbenen. „Bitte, ihr müsst uns alles sagen, woran ihr euch erinnert.." flehte ich die Sechs leise an. Luvon nickte, und lächelte mich warm an.
„Keine Sorge, wir sagen euch alles.." sagte er, und ich nickte erleichtert. „Danke.." „Also.. wir haben ganz normal Wache um das Tor herum gehalten, als plötzlich aus dem Wald mehrere Leute ankamen.. sie waren allesamt in schwarz gekleidet, und haben angefangen, alle gleichzeitig auf das Schutzschild zu feuern." Er machte eine kurze Pause, und kratzte sich seufzend am Kopf.
„Naja.. bei dieser Anzahl an Leuten, war es klar, dass der Schild nicht lange hält.. und als er dann unten war, sind sie auf uns losgestürzt.. es waren zu viele. Viel zu viele.." Ich nickte bedrückt, und spürte die erwartungsvollen Blicke der anderen auf mir, die Luvon weder hören, noch sehen konnten.
„Aber das alles.. war.. irgendwie komisch."
Neugierig horchte ich auf. „Wieso?" „Sie haben uns nicht mit ihren Elementarkräften angegriffen oderso.. stattdessen, haben sie angefangen irgendwas vor sich her zu murmeln.."Plötzlich wurde ich blass im Gesicht, und geschockt starrte ich in seine angstverzogenen Augen, als er mir davon erzählte. Verdammt..
„Naja, und daraufhin haben sich die ersten die Hände auf ihr Herz gepresst, und sind kurze Zeit später plötzlich regungslos auf den Boden gefallen. Und genau in diesem Moment, hab ich mich an eure Worte erinnert.." flüsterte er, und blickte zu Mr.Mitchell herüber. Ich tat es ihm gleich, und schluckte schwer. „Was ist? Was sagen sie?" hakte dieser schließlich nach, doch ich gab ihm keine Antwort. „Die mysteriöse Todesursache, die in der letzten Zeit bereits eine Menge, Hexen, Feen, und Menschen ums Leben gebracht hatte.. sie hatte nun auch uns ereilt." beendete er nun seine Erzählung.
Ich schwieg gute 2 Minuten.
Das musste ich erstmal verarbeiten.„Ich weiß nur noch, dass so ein Typ vor mir stand, und etwas vor sich hergeplappert hat. Kurz danach, schien ich eine Art Herzinfarkt odersowas zu erleiden, und bin tot umgefallen." „Verstehe.. danke für die Antwort." säuselte ich deprimiert. „Aber das war es noch nicht.. ich glaube, das was die Typen da aufgesagt haben, war eine Art Formel.."
Abrupt hielt ich inne. „Eine Formel? Für einen Fluch?" Luvon sah mich eindringlich an, und nickte.
„Ich bin mir sicher, dass es einer war.. auch wenn das rein theoretisch unmöglich ist.. es gibt keinen Fluch, der so mächtig ist, dass man sofort daran stirbt.." murmelte er nachdenklich.Da hatte er recht. Das war so gesehen, unmöglich.
Doch trotzdem, bekam ich das ungute Gefühl nicht los, dass es tatsächlich so war.Die anderen 5 nickten ihm zustimmend zu, und ich schluckte den ganzen Speichel, der sich in meinem Mund angesammelt hatte, herunter.
Aber natürlich..
Das musste es sein. Es musste ein Fluch sein.
Wieso war ich nicht früher auf die Idee gekommen?Mit erhellter Miene sah ich zu Mr.Mitchell herüber, und räusperte mich leise. „Luvon ist der Meinung, dass es ein Fluch ist.. ein Fluch, der durch eine Formel ausgelöst wird, die sie aufsagen.." Plötzlich verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck. „Also sind sie alle ebenfalls daran gestorben?" Ich nickte schnell. „Ja, das sind sie. Sie haben alle eine Art Herzinfarkt oderwas erlitten.."
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stars in the sky | the return of the dark
Paranormal„Es hat so lange Frieden geherrscht, dass wir nicht mehr wissen, wie sich Chaos anfühlt.." Nach dem verzweifelten Kampf gegen die dunkle Seite, geht für Luna das Leben ganz normal weiter. Sie besucht die Akademie für magische Fähigkeiten, die von n...