Kapitel 43:
„Wasser"
-Als ich meine Augen wieder öffnete, kam ich aus dem Grinsen nicht mehr raus. Eine kleine Wasserblase schwebte direkt vor mir in der Luft.
„Omg.." entfuhr es mir lachend.
Kane grinste mich zufrieden an.„Ich kann es wirklich.. ich kontrolliere das Wasser.." sagte ich völlig fassungslos. Er nickte. „Ich hab doch gesagt, dass du es kannst." Ich konnte es immer noch nicht glauben.. Es war schon immer einer meiner tiefsten Wünsche gewesen, Wasser bändigen zu können. Und nun war er wahr geworden.
Ich beherrschte es.
Ich konnte die Blase größer machen, kleiner machen, hin und her bewegen, und verformen.
„Krass.." sagte ich völlig baff. „Ich kann's nicht fassen.." lachte ich voller Freude. Nun lachte Kane ebenfalls. „Und das bist auch wirklich nicht du?" wand ich mich skeptisch an ihn. Er schüttelte mit dem Kopf. „Nope. Alles dein Talent.. ich hab da meine Finger nicht mit im Spiel, ich schwöre." Ich lachte und warf die Blase schließlich auf ihn.„Aha.." rief er belustigt. „Das war meine Rache." grinste ich frech. Er trat erneut nah an mich heran, und starrte mich mit einem Lächeln im Gesicht an.
„Ich mag es, wenn du glücklich bist.." Überrascht starrte ich in seine grauen Augen.„Dein Lächeln ist wunderschön." fuhr er fort. Ich erschauderte am ganzen Körper, alleine wegen diesen beiden Aussagen von ihm. Sprachlos sah ich ihn an. Langsam kam er mir noch näher, stoppte aber wenige Zentimeter vor mir. Vorsichtig hob er seine Hand aus dem Wasser, und fuhr mir damit durch mein nasses Haar.
Ich hielt gespannt meinen Atem an, und mein Herz sprang dabei fast aus meiner Brust. Wie gebannt starrte er auf meine Lippen.
„Ich glaube.." setzte ich leise an.
„Ich glaube ich würde dich grade gern küssen."Oh Gott.
Hatte ich das eben wirklich gesagt?
Er grinste schief. „Wieso tust du es dann nicht einfach?" erwiderte er, und näherte sich meinen Lippen. Er machte mich wahnsinnig.. er brachte mich völlig um den Verstand. Keine Sekunde später, fanden unsere Lippen schließlich zueinander.
Ich hatte absolut keine Ahnung vom küssen, weswegen ich ihm die Führung überließ. Er drückte seine weichen Lippen vorsichtig auf meine, und ich hatte das Gefühl, unter ihnen weg zu schmelzen.
Er legte seine Hand an meine nackte Taille, und zog mich noch etwas näher an sich. In meinem Bauch kribbelte es, und ich spürte meinen schnellen Herzschlag in allen meinen Körperteilen.
Nach wenigen Sekunden, löste er sich von mir.
Wir starrten uns einen Moment lang wie hypnotisiert in die Augen, bis ich ihn wieder zu mir herunter zog. Seine Lippen trafen erneut auf meine, doch diesmal nicht mehr so zart und vorsichtig wie das erste mal. Er übte langsam immer mehr Druck aus, und ich legte meine Hände an seinen Hinterkopf. Unser Kuss wurde von Sekunde zu Sekunde immer leidenschaftlicher, und ich hatte absolut keine Kontrolle mehr über meinen Körper.So hatte ich mich noch nie in meinem ganzen Leben gefühlt.. so berauscht und elektrisiert. Seine Hand fuhr langsam an meiner Taille entlang, und ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Ich drückte meinen Oberkörper etwas enger an seine muskulöse Brust, und spürte dabei seinen schnellen Herzschlag.
Nach einer weiteren Minute, lösten wir uns wieder voneinander. Sprachlos sah ihn an. Er grinste, und nahm mein Kinn vorsichtig in seine Hand. Ich war mir sicher, dass ich mindestens so rot wie eine Tomate im Gesicht sein musste.
Plötzlich zog er mich fest an sich, und umarmte mich. Zuerst war ich überrascht, doch dann gab ich mich seiner Umarmung hin. Er hielt mich für eine weitere gute Minute, bevor wir uns schließlich endgültig voneinander lösten. „Wollen wir wieder aus dem Wasser raus?" fragte Kane. „Ja.." keuchte ich atemlos. Er nickte, und ging voran.
Keine Ahnung, wie ich mit meinen Wackelpudding Beinen da jetzt sicher rauskommen sollte, doch ich folgte ihm. Ich fühlte mich nach wie vor benebelt und schwach. Als ich es ohne umzufallen aus dem Wasser rausgeschafft hatte, schmiss ich mich in meiner nassen Hose auf die Wiese.
Kane tat es mir gleich.
„Tut mir leid, dass du nicht mit den anderen mit ins Freibad konntest." sagte er nach einer Weile, und brach damit das Schweigen. Ich lächelte ihn an.
„Das ist schon okay.. das hier, ist tausend mal besser." Verunsichert blickte ich auf seine Hand herunter. Sollte ich sie nehmen, oder nicht?Er schien förmlich meine Gedanken zu lesen, denn im nächsten Moment umklammerte er meine nasse Hand. „Das freut mich zu hören.."
Wir verhakten unsere Finger ineinander, und ich kam aus dem lächeln nicht mehr raus. Ich fühlte mich wie als wäre ich high oder betrunken.
„Darf ich dich nochmal küssen?" fragte er mich aufeinmal, und fuhr mir mit dem Daumen über meine Unterlippe. Schwach wie ich war, nickte ich.
Und im nächsten Moment, küssten wir uns erneut.Er legte seine Hände an mein Gesicht, und ich gab mich ihm völlig hin. Er hatte in diesem Moment, als seine Lippen meine berührten, die volle Kontrolle über mich. Langsam wollte ich immer mehr und mehr, und kletterte vorsichtig auf seinen Schoß.
Er war wie eine Droge.
Sanft legte er seine Hände wieder an meine Taille, und das lies meinen ganzen Körper erschaudern.
Es fühlte sich an, als würden sie genau da hingehören. Nach einer Weile wanderten seine Lippen von meinem Mund bis zu meinem Hals herunter, und ich keuchte schwer auf.Ich fuhr mit meinen Fingern über seinen muskulösen Rücken, während er mittlerweile an meinem Schlüsselbein angekommen war. Kurz vor meiner Narbe, stoppte er jedoch.
Vorsichtig strich er mit seinen Fingern darüber, und das gab mir den Rest. Das letzte bisschen Selbstbeherrschung, was ich in diesem Moment noch hatte, machte nun vollständig die Mücke.
Danach presste er sanft seine Lippen auf sie, und ich legte meinen Kopf in den Nacken.
Doch als ich plötzlich eine Person vor uns stehen sah, die hier eigentlich gar nicht sein sollte, riss ich erschrocken meine Augen auf, und drückte mich von Kane weg. Denn niemand anderes, als Jades stand aufeinmal mit offenem Mund vor uns.
„Was zum?" entfuhr es mir verwirrt.
Oh Gott war das peinlich..
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stars in the sky | the return of the dark
Paranormal„Es hat so lange Frieden geherrscht, dass wir nicht mehr wissen, wie sich Chaos anfühlt.." Nach dem verzweifelten Kampf gegen die dunkle Seite, geht für Luna das Leben ganz normal weiter. Sie besucht die Akademie für magische Fähigkeiten, die von n...