| Kapitel 37 |

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Kapitel 37:
Macht euch gefasst"
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Überrascht riss ich meine Augen auf, als ich seine weichen Lippen auf meinen spürte.

Vorsichtig legte er seine Hände an mein mit tränenüberströmtes Gesicht, und mit einmal fiel all die Panik von mir ab. Das einzige, was ich grade wahrnahm, waren seine Lippen die sich immer stärker auf meine drückten, und die Wärme die von seinem Körper ausging. Gänsehaut überrannte mich, und ich schloss meine Augen, während ich am ganzen Körper erschauderte.

Nach ein paar Sekunden, löste er sich langsam wieder von mir, und blickte mir wortlos auf die Lippen. Mein Atem ging nach wie vor schwer, und ich starrte ihn perplex an.

Was zum Teufel sollte das denn grade?

„Ist.. es jetzt besser?" fragte er mich leise, und ich nickte nach ein paar Sekunden völlig benommen.

Das war es tatsächlich.. Dieser eine Kuss, hatte mich komplett aus meiner Angst gerissen. Wie auch immer er das geschafft hatte..

Ich war zwar nach wie vor aufgelöst, jedoch um einiges ruhiger. Mein Herzschlag normalisierte sich langsam wieder, und ich glitt erschöpft an der kalten Hauswand hinter mir herunter.

Das war eindeutig zu viel für mich gewesen..

Leichte Röte stieg mir ins Gesicht, als ich nun endlich wieder vollständig in der Realität angekommen war.

Denn.. Kane hatte mich grade geküsst.
Doch das war noch nicht alles..

Denn das eben, war mein erster Kuss gewesen.
Und.. er hatte sich verdammt gut angefühlt.

Erschöpft wischte ich mir mit meinen Händen übers Gesicht, und atmete tief durch. „Gottseidank.." murmelte Kane, und zückte schnell sein Handy hervor, um eine Nachricht an Mr.Mitchell zu schicken. Oh Gott war das peinlich. Erst hatte ich einen hardcore Panikattacke vor ihm, und dann beruhigt mich sein Kuss auch noch..

Nun war es offiziell..

Ich hasste Gefühle lesen.

Seufzend lehnte ich meinen Kopf gegen die Hauswand und schloss die Augen.

Das war so unangenehm.

Plötzlich kamen Personen auf uns zu gerannt, und erschrocken rissen wir unsere Köpfe herum. Und als ich in Yunas Gesicht blickte, atmete ich erleichtert auf. „Luna!" rief sie voller Sorge, und ich rappelte meinen nach wie vor zitternden Körper auf.

„Gott sei gedankt.." murmelte ich, und schmiss mich in ihre Arme. „Ist alles okay?" raunte sie mir ins Ohr, während sie mich fest an sich drückte.

Erschöpft nickte ich. „Jetzt ja."

Ich war völlig ausgelaugt und fertig mit der Welt.
Ich wollte einfach nurnoch nachhause, und 12 Stunden durchschlafen. Doch plötzlich fielen mir wieder die Typen ein, und ich riss mich ruckartig von Yuna los. „Habt ihr sie bekommen?" schoss es neugierig aus mir. Nun bemerkte ich auch Adrik, der wortlos neben Yuna stand, und mich besorgt musterte. „Nunja.. sie sind alle geflohen, als wir eintrafen." säuselte sie deprimiert. Doch plötzlich machte sich ein Grinsen in ihrem Gesicht breit, und sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Alle, außer einer. Einen konnten wir erwischen.." Und genau dieser Satz, lies neue Hoffnung in mir aufkeimen.

stars in the sky | the return of the dark Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt