Kapitel 34:
„der Anfang von allem"
-Sobald das Leuchten des Steines erlosch, senkte sich Stille über den gesamten Platz. Keuchend starrte ich auf den Stein, und eine riesige Welle der Erleichterung durchfuhr mich.
Ich hatte es geschafft..
Torin war Tod. Und diesmal endgültig.
„Wo.. wo ist seine Seele jetzt?" brach Blake das Schweigen. Ich blickte zu ihm rüber. „Irgendwo, wo sie niemand jemals finden wird.." antwortete ich ihm. Er nickte.
Yuna kam auf mich zu, und verzog jedes Mal wenn sie auftrat, ihr Gesicht vor Schmerzen. Besorgt sah ich sie an. „Alles okay? Tut es sehr weh?" hakte ich nach. Sie winkte ab. „Alles okay, mach dir mal um mich keine Sorgen."
Tränen sammelten sich in meinen Augen.
„Es tut mir so leid.. ich wollte euch nicht verletzten.. das kann ich mir niemals verzeihen.." „Hey.. ist schon okay. Das warst nicht du.." versuchte Firion mich zu beruhigen, der sich seinen verletzten Arm hielt. Beschämt blickte ich zu Boden.„Oh doch. Das war ich.. mein Körper. Ihr habt mir in die Augen gesehen, während mein Körper euch das angetan hat.. es tut mir so leid.." schluchzte ich, und im nächsten Moment zog mich Yuna in eine Umarmung.
Plötzlich fiel mir jedoch wieder Leyric ein, und Ich befreite mich hastig aus Yuna's Armen.
Vorsichtig ging ich auf Adrik zu, der nach wie vor neben seinem toten Bruder auf dem Boden saß.
Er starrte emotionslos in sein Gesicht, und hielt die Luft an. Tränen traten mir in die Augen, und ich legte Adrik meine Hand auf die Schulter, und zog ihm damit seine Trauer ab.Ich hatte Leyric nie wirklich gemocht.
Er war immer genauso so ein Arschloch gewesen, wie mein Vater. Vielleicht nicht ganz so schlimm, aber auch von der üblen Sorte. Und trotz allem, hatte er sich für seinen kleinen Bruder geopfert.Dafür hatte er mein Respekt.
„Es tut mir leid." flüsterte ich Adrik zu, der mir nun zum ersten Mal in die Augen blickte. „Danke." erwiderte er leise.
Lidana weinte nach wie vor fürchterlich.
Almina und Florence waren an ihrer Seite, und trösteten sie so gut sie nur konnten.Ich wusste ganz genau, dass kein einziges Wort der Welt, den Schmerz, den man diesem Moment verspürte, gut machen konnte.
Plötzlich versammelten sich Mavis und die anderen Speziellen bedrohlich um Blake, und ein Tumult entstand. Als ich das Szenario erblickte, wurde ich erneut panisch, und rannte auf die 5 zu.
„Hey.. was wird das?" hakte ich nach, während ich mich zwischen sie und Blake stellte. „Nun ist er dran mit büßen.." gab Mavis mir spitz zur Antwort. Ihre Augen glühten bedrohlich, und sie starrte ihn kampflustig an. „Soll er seinem Vater doch folgen.." flötete Lily ebenfalls grinsend.
Plötzlich stellte sich Kane neben mich.
„Hier wird heute keiner mehr für irgendwas büßen.." sagte er ernst und sah seine Freunde ermahnend an.
Mavis schlief das Gesicht ein. „Ist das dein Ernst?! Du beschützt ihn? Nachdem er deine Eltern umgebracht hat?"Ein geschocktes Raunen fuhr durch die Menge.
Nun lagen alle Blicke auf Blake, auf dessen Gesicht sich nichts weiter als pure Angst abzeichnete.
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stars in the sky | the return of the dark
Paranormal„Es hat so lange Frieden geherrscht, dass wir nicht mehr wissen, wie sich Chaos anfühlt.." Nach dem verzweifelten Kampf gegen die dunkle Seite, geht für Luna das Leben ganz normal weiter. Sie besucht die Akademie für magische Fähigkeiten, die von n...