| Kapitel 25 |

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Kapitel 25:
Überraschung Yuna"
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„Ahh sieh mal einer an, wer mich da besuchen kommt.. die kleine Ludo.." kicherte Leyric belustigt, als wir in seine Zelle marschierten.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust, und sah ihn ernst an. „Ich hab ein paar Fragen an dich."
Daraufhin packten ihn die beiden Polizisten an den Armen, und zerrten ihn aus seiner Zelle. Ich folgte ihnen nervös, und schluckte den Kloß in meinem Hals herunter, bevor er noch größer werden konnte.

Sie setzten Leyric in einem isolierten Befragungsraum auf einem Stuhl ab, nickten mir zu, und verließen anschließend den Raum wieder.

Seufzend ging ich auf den Tisch zu, und lies mich auf dem Stuhl gegenüber von Leyric's nieder.

Dieser grinste mich schief an. „Heute ganz alleine? Wo sind denn deine Freunde?.." hakte er amüsiert nach. „Offensichtlich nicht hier." gab ich streng von mir, und lehnte mich weit nach vorne, damit ich ihm in seine dunklen, blauen Augen blicken konnte.

„Na sowas.." pfiff er.

Er war aus irgendeinem Grund verunsichert.
Und genau das, machte die ganze Sache nur noch interessanter.. Ich zog einen meinen Mundwinkel nach oben, und fixierte ihn mit meinem Blick.

„Ich möchte, dass du mir etwas über die geheimen Versuche meines Vaters erzählst."

„Aha.. interessant.." murmelte er plötzlich und grinste. „Du erinnerst dich also wieder.."

Sofort wich all die Farbe aus meinem Gesicht.

„Was ist passiert? Bist du etwa auf deinen Bruder gestoßen? Hat er dir deine Erinnerungen wieder gegeben?" lachte er amüsiert. Plötzlich überkam mich eine Welle an Wut, und ich packte ihn blitzschnell am Kragen seines weißes T-Shirts.

„Wow.. immer schön ruhig bleiben Ludo.." „Du weißt ganz genau, dass das nicht mein wahrer Name ist." zischte ich ihm entgegen. Er zog eine Grimasse. „Jaja, die Erinnerungen zurück zu bekommen, ist schon ne ziemlich unschöne Sache.. in deinem Fall zumindest." Schweigend sah ich ihn an. „Muss dich ziemlich umgehauen haben.." fuhr er fort.

„Sag mir einfach, ob es stimmt.." zischte ich, und zog ihn noch etwas näher zu mir. Er lachte und sah mich belustigt an. „Was genau? Dass dein Vater geheime Experimente an Kindern gemacht hat? Dass er selbst an seinen eigenen Kindern herumexperimentiert hat? Dass er ein absolut abgefuckter, eiskalter Motherfucker war? Dass du eine blutrünstige Killerin bist? Sag mir Luna.. was genau willst du wissen?" Geschockt starrte ich ihn an, und Tränen sammelten sich in meinem Augen. Ich bekam keinen Ton hervor. Langsam lies ich ihn wieder los, und starrte zu Boden. Leyric lehnte sich weit zu mir vor.

„All diese Erinnerungen, sind wahr." flüsterte er mir ins Ohr, und daraufhin überfiel mich die Verzweiflung, wie ein dunkler Schauer. „Nein.." wisperte ich geschockt. „Nein.. nein das kann nicht sein.." „Was kann nicht sein? Dass du eine eiskalte Mörderin ohne Gewissen bist? Dass deine Weste doch nicht so rein ist, wie du dachtest?"

Schwer atmend blickte ich wieder zu ihm.

„Ich weiß genau, wieso du hier bist Luna." sagte er mit ruhiger Stimme, und lehnte sich wieder zurück.
„Du bist hier, weil du eine Bestätigung brauchst."

stars in the sky | the return of the dark Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt