Kapitel 20

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Ciel war am nächsten Tag mit Sebastian in seinem Büro. Eigentlich wollten sie den Abend besprechen, der immer nährt rückte, allerdings lenkte ihnen da etwas kleines ab.
Etwas Kleines was immer großer wurde, die unverfälschte Lust.

Sebastian saß das erste mal in dem Bürostuhl, auf den Ciel ihn drückte. Dieser saß auf seinen Schoß und küsste ihn. Ihre Zungen liebkosten sich gegenseitig, lautes Schmatzgeräusche und leises Keuchen erfüllt den Raum. Ihre Glieder erhoben sich bereits, was nur mühsam war durch ihre engen Hosen. Sebastian drückte ihn noch mehr an sich und  liebkoste dessen Hals. Ciel keuchte laut und rieb sich etwas an den Schritt seines Butlers. Heute war er besonders erregt. „Mach~ sie auf. Beide nh~"

Sebastian gehorchte und öffnete von beiden die Hosen, ohne von seiner Tätigkeit aufzusehen. Ciel rieb sich bereitwillig mehr an seinem Gegenüber und kann sich sein Stöhnen dabei nicht mehr verkneifen. Die Lust nach mehr ist viel zu groß in ihm. Sebastian's Hände glitten nach hinten an den Hintern seines Herrn. Er strich ihm die Hose hinunter und begann die Backen etwas zu massieren. Von diesem neuen Berührung stöhnte Ciel noch mehr.
Der Butler hörte nicht auf und ließ mit einer Hand von ihm ab, um dort die ersten Finger zu befeuchten.

Ciel krallte sich schlagartig an die Schultern des Butlers fest, als er einen langen Finger in sich spürte. Mit diesem Fremdkörper hatte er nicht gerechnet.
//Passiert das gerade wirklich?? Tut es nicht weh?? Will er es auch??//
So viele Fragen kreisen den Earl im Kopf, weshalb er einen aufgeregten Blick aufsetzte.
„Alles in Ordnung, junger Hunger?"
Sebastian erkannte die Unsicherheit.
„Tut.. es wirklich weh?"
Überrascht über diese Frage setzte der Butler um zu antworten, doch ein Klopfen an der Tür unterbrach sie.

Die ersten Gäste sind bereits eingetroffen, was Bart an der Tür mitteilte. Ciel löste sich unfreiwillig und ließ sich von seinem Butler wieder ankleiden. „Sebastian.. meine Frage."
Sebastian kniete auf dem Boden und lächelte.
„Am Anfang ja, man muss den Eingang dehnen damit der Penis des Aktiven ohne Probleme durch die Öffnung kann. Wenn der Passive sich daran gewöhnt hat fühlt es sich gut an. Je öfters man es macht desto weniger tut es weh."
Ciel kommt immer noch nicht damit klar, dass sein Butler so direkt sein kann, jedoch war er mit dieser Antwort zufrieden und beruhigte seine Nervosität damit.
//Also ist es so, wie es in dem Buch steht..//

Ciel ging mit seinem Butler in die Eingangshalle und begrüßte die Gäste. Mit dem Hauptgast ging er in den Speisesaal voraus, an dem ein großes Buffet angerichtet war.
Die Gäste amüsierten sich prächtig.  Sie unterhielten sich, tranken Alkohol und aßen das Essen.
Der Earl hingegen setzte sich an der Seite auf eines der Stühle. Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf um etwas ganz anderes.
//Werden wir das wirklich tun? Ich bin aufgeregt.. so nah war ich Sebastian schließlich noch nie.//
Um sich abzulenken unterhielt er sich mit dem Professor über seine besten Werke. Da der Schriftsteller viele Schriftstücke verfasste, welche dem Earl gefielen, lud er diesen zu dem heutigen Bankett ein.
Durch einen lauten Tumult sah der Earl jedoch auf und erkannte, dass der Bankier sehr betrunken war und auf die Frauen wie ein Perverser los ging. Die Opernsängerin gab dem Mann eine Ohrfeige, woraufhin dieser nach einem Glas griff, um dies der Frau über zu schütten. Bevor das geschehen konnte ging der Earl dazwischen. Alle waren erschrocken als sie das erkannten. Der Sekt in dem Glas rinnt durch das blaue Haar des Herrn und tropfte auf dessen Schultern hinab.
„Das hier ist ein Bankett und Ihr seit hier zu Gast. Dementsprechend solltet Ihr Euch auch so verhalten." 

Bevor sie sich versahen griff der Partner der Opernsängerin nach der Flasche und warf sie auf den Bankier zu. Sebastian ergriff diese im Flug und errichtete damit eine Champagner-Pyramide.
Der Ärger war sofort verflogen und jeder der Gäste trank davon.
Sebastian brachte nach dem ausschenken seinem Herrn ein Handtuch.

Ciel setzte sich wieder an die Seite und unterhielt sich mit seinem Butler, jedoch auf französisch damit sie niemand verstand.
„Ich.. würde am liebsten weiter machen wo wir aufgehört haben."
„Wollt Ihr es ausprobieren?"
„Ja, ich.. will es. Wenn es sich wirklich gut anfühlt, dann will ich es."
„Das freut mich, mein junger Herr. Ich selbst will es mit Euch auch."

Der Professor sah zu ihnen rüber. „..französisch?"
Ciel sah ihn an, lächelte und legte den Finger auf seine Lippen.
Der Mann nickte errötet.
Ciel erhob sich: „Ich werde nun zu Bett gehen, aber bitte, amüsiert Euch." Sebastian nahm den Bankier an sich hoch, da er schlief, und brachte ihn in sein zugewiesenes Zimmer.

Ciel ging mit seinen Butler in sein Schlafgemach.
Er setzte sich auf die Bettkante und sah seinem Butler zu, wie er ihn umzog.
„Machen wir.. weiter?", fragte er errötet.
Sebastian sah ihn lächelnd an.
„Ich bitte um Verzeihung, leider muss ich mich um die Gäste kümmern, bis diese zu Bett gehen."
Ciel nickte.
„Stimmt.. hatte ich.. vergessen."
„Allerdings.. wenn Ihr solange wach bleibt kann ich danach zu Euch kommen."
Der Earl wurde rot. „Ich bleibe wach."
Der Butler lächelte und küsste seinen Herrn, bis er das Zimmer verließ.

Ciel holte sich ein Buch um wach zu bleiben. Er war sowieso viel zu aufgeregt, als dass er jetzt schlafen könnte. Sebastian kümmerte sich um die Gäste. Er brachte auf ihren Wünschen etwas zu trinken oder zu Essen. Er richtete die Kamine an, da es draußen durch das Gewitter kälter wurde.
Als nun auch der letzte Gast in seinem Zimmer war, ging er zu seinem Herrn, welcher im Bett saß und ihn an sah.
„Ich bin fertig, mein junger Herr." Er grinste.

Sebastian x CielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt