Kapitel 48

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Ciel betrachtete noch etwas den Ring an seiner Hand. So etwas hatte er nie getragen. Natürlich trug er am Daumen seinen Ring seines Vaters und am Mittelfinger den des Hauses Phantomhives, doch das war etwas anderes. Er mochte es, dass der Ring aussah, als wäre er von einem Dämon. Das tiefe Schwarz und das dunkle Silber hatte etwas ganz Besonderes an sich. Sebastian streichelte den Oberschenkel seines Herrn, während sie auf den Horizont blickten. Langsam, aber sicher ging die Sonne ganz unter und die Nacht brach hinein. Am Himmel sammelten sich unzählige Sterne und leuchteten klar. Beide blickten nach oben. Auch Dämonen hatten Sternbilder. Der Butler zeigte sie dem Jungen und erklärte dessen Bedeutung. Ciel staunte und lächelte zugleich. Was ein toller Anblick das doch war.

Da es etwas frischer wurde beschlossen beide zu dem Hotel zurückzukehren. Auf dem Weg dorthin nahm Ciel stolz die Hand des Mannes und lief mit ihm durch die Gassen Venedigs. Das Rauschen des Wassers an den Kanälen, empfand der Earl als angenehm. Es dauerte nicht lange bis sie das gewünschte Gebäude erreichten und in ihrer Suite eintraten. „Ich hätte eine besondere Idee, um uns aufzuwärmen, Ciel." Der Junge blickte Sebastian an. „Was wäre das?" Der Butler deutete auf das Badezimmer, in welchem sich eine freistehende Dusche und eine große Badewanne befand. Ciel dachte daran, dass Sebastian mit ihm baden wollte, doch dem war nicht so. Er wollte mit ihm duschen. Das hatten sie noch nie getan.

„Zieh dich aus, ich werde das warme Wasser vorbereiten.", mit diesen Worten küsste der Butler die Schläfe des Jungen und ging in das Badezimmer. Ciel zog sich langsam aus und blickte dann in das Bad. Sebastian stand Oberkörperfrei an der Dusche und hatte noch seine schwarze Frackhose an. Der Earl biss sich etwas auf die Lippe. Die Frackhose stand dem Butler schon immer hervorragend. Maßgeschneidert auf seine Größe. Ohne Makel oder flecken sah er sehr anziehend darin aus. Egal ob mit Jackett oder ohne, selbst in der Weste stand ihm der Anzug.

Sebastian blickte zu Ciel mit einem leichten grinsen. „Das Wasser ist warm genug, komm." Der Junge gehorchte und stellte sich unter dem Duschkopf. Warmes Wasser rieselte auf ihn nieder und verformten seine Haare. Er hörte das Prasseln auf seiner Haut und eine wohlige Wärme zierte seinen Körper. Zwei große Hände berührten ihn an seinen Hüften, welche langsam weiter nach oben wanderten und seine Brust streichelten. Von dort aus glitten sie wieder tiefer und strichen quälend langsam über seinen Bauch in Richtung seines Penises. Den Hoden berührend und das Glied streichelnd glitten die Hände nachhinten und kniffen seine Backen. Behutsam wurde er nach vorne gedrückt, so dass sich sein Oberkörper nachvorne beugte. Er spürte eine lange, heiße Zunge an seinem Eingang, welche ihn dort ausgiebig leckte. Eine Gänsehaut zierte seinen Körper und die erregte Lust durchströmte ihn. Ein Keuchen entfleuchte sich aus seiner Kehle.

„Ah..~"

Die Zunge ließ dort von ihm ab und glitt nach oben, von seinen Backen über seinen Rücken, an der Wirbelsäule nach oben. Die Erregung in seinem Körper pumpte das nötige Blut in seinen Penis, welcher nur so nach Aufmerksamkeit schrie. Zwei große Finger drückten sich, durch die pulsierende Öffnung an seinem Anus, und bewegten sich stoßartig in ihm. Aus einem Keuchen wurde ein Stöhnen. Vor Lust hielt er sich an der Seifenablage über ihm fest und drückte dabei seinen Rücken durch.

„Nghh..~"

Die Finger entzogen sich und er hörte ein erregtes Keuchen hinter ihm. Dieses Keuchen kam von dem Teufel, welcher die Finger ableckte und davon sehr erregt war. Dieser empfand, dass sein Herr gut schmeckte, denn die Lust von diesem lief ihm über seine Finger. Ciel konnte kaum denken, denn er spürte eine weitere große Lust in ihm. Er hatte eine angenehme, dennoch fast schmerzende Erregung, denn die Folter des Teufels trug seine Früchte. Die großen Hände fanden sich an seiner Hüfte wieder und zogen seine Backen leicht auseinander. Ein großer Penis drückte sich gegen den Eingang, welcher sich dort befand und drang schlussendlich ganz und tief ein. Da der Penis alles andere als klein war, stöhnte Ciel lang gezogen auf. Seine Öffnung zuckte und pulsierte um das Glied.

„Ahhh..~"

Zuerst bewegte der Teufel seine Hüften sanft und langsam, so dass sich der Junge daran gewöhnen konnte, doch ziemlich bald ließ er ihn seine eigene Lust mit harten und schnellen Stößen spüren. Sein rabenschwarzes Haar fiel ihm in sein Gesicht und das Wasser, welches sich in diesen sammelte, tropfte auf den Rücken vor ihm. Sein Hoden prallte bei den Bewegungen an den des Jungen vor ihm. Er stöhnte ebenfalls von der Enge, die sich um seinen Penis schloss und die heiße Wärme, die er in ihm spüren konnte. Sein Glied pulsierte und die Lust in ihm wuchs. Sein Griff an den Hüften des Earls wurde stärker und energischer. So zeigte er deutlich, dass ihm der Akt gefiel.

Ciel hielt sich immer fester an der Ablage in der Dusche fest, denn die Stöße des Teufels waren nicht gerade einfach, um das Gleichgewicht halten zu können. Das störte ihn keinesfalls, denn er liebte den Sex mit seinem Butler. Der Geschlechtsverkehr mit ihm war atemberaubend in jeder Sekunde. Nie kam er zu kurz oder etwas gefiel ihm nicht. Der Teufel wusste genau, was ihm gefiel, wo er berührt werden wollte oder was er gerade brauchte. Er konnte sich kaum vorstellen, wie langweilig es sei mit einem Menschen Sex zu haben, der all dieses Wissen nicht hatte. Das hieß aber nicht, dass er keine perversen und vulgären Gedanken hatte, was das betraf.

Sein eigenes Stöhnen wurde immer lauter und sein Körper verlangte nach mehr, welches er auch bekam. Durch die Stöße in ihm, gelang der Penis des Teufels immer tiefer, bis er seinen Punkt traf, an dem er sofort seinen Höhepunkt fühlen konnte. Immer wenn er kurz davor war, stieß der Butler an diesen Punkt dagegen, ganz so, als wüsste er genau, wo dieser sich befand. Heißes Sperma spritze an den weißen Fließen an der Wand vor ihm und die des Teufels in ihm selbst. Es überfüllte ihn, so dass es, beim Entziehen des Penises, herauslief. Die großen Finger des Mannes drückten sich ein letztes Mal durch den geöffneten Eingang, um die Enge zu säubern. Langsam lief das Sperma aus dem Earl hinaus und reinigte sich innen von selbst. Den Samenerguss spülte der Butler in den Abfluss und befreite seinen Herrn endgültig von der überschüssigen Seife.

Mit einem großen Handtuch trockneten sich beide ab und legten sich erschöpft in das große Bett. Heute war ein besonderer Abend für Ciel und Sebastian, auch wenn dieser, wie so oft mit einem Akt endete, so waren beide sehr glücklich darüber.

Was hatte der Butler wohl für den morgigen Tag geplant?

Sebastian x CielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt