Kapitel 134

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Ciel hatte sich eine Zeit an Sebastian gelehnt und seine Nähe genossen. „Ich geh wieder rein, ja?" Er ging in Richtung der Tür. „Ciel?" Der Junge drehte sich um. „Hm?" „Danke. Du bist das, was wir all die Jahre gefehlt hat und ich freue mich wirklich auf unser Zweites Kind." Der Dämon lächelte und zog Ciel nochmals in eine Umarmung. Er küsste die Stirn und streichelte ihm durch das Haar. Der Junge errötete leicht, aber lächelte. „Vergiss nicht dich wieder an menschliches Essen zu gewöhnen, schließlich reicht der Tee nicht ewig aus." „In Ordnung. Reden wir morgen genauer über deine Pläne?" Sebastian ließ den Jungen los. „Wir planen es zusammen fertig. Jetzt gibt es nur noch wir und kein ich." Ciel lächelte. „Bis auf die Angelegenheiten, die den Herrscher betreffen?" Sebastian schmunzelte. „Mhm, so ist es. Jetzt geh rein. Ich mache dir gleich etwas zu essen." Ciel nickte und ging in das Haus zurück, in dem Manakim wartete und an seinem Telefon tippte.

„Was machst du?" Der Dämon sah auf. „Ich habe nur ein paar Nachrichten überprüft." „Sag mal, warum waren wir in all der Zeit nie bei dir zu Besuch?" Der Dämon schmunzelte. „Es gibt nichts Aufregendes in meinem Heim, außerdem ist das Haus viel kleiner als diese Villa hier." Ciel dachte nach. Wie wohnte Manakim wohl? „Kann ich es trotzdem einmal sehen?" Manakim lachte leicht. „Es spricht nichts dagegen." Nun freute sich der Junge auf den Besuch. „Wenn sich alles wieder eingependelt hat, können wir wieder öfters etwas unternehmen, doch so wie Asmodeus gesagt hat steht bald ein Umzug an. Darauf solltet ihr euch auf jeden Fall konzentrieren." Sebastian kam nun auch vom Garten zurück und ging in die offene Küche neben ihnen. „So ist es, aber für heute können wir gern einen gemütlichen Abend machen." Ciel nickte, doch Manakim hatte ein seltsames Gefühl, als der Dämon von dieser Aussage grinste.

„Was wollt Ihr heute Abend speisen, junger Herr?" Ciel grinste sofort nach dieser Aussage. „Hmm, was hat denn der Butler des Hauses anzubieten?" Sebastian blickte in seinen Gefrierschrank und zugleich in den Kühlschrank. „Wie wäre es mit einer Pizza, wie wir sie in Italien gegessen haben?" Die Augen des Jungen leuchteten und Sebastian wusste sofort Bescheid. Der Herrscher krempelte seine Ärmel hoch und wollte beginnen, doch Ciel hielt ihn auf. „Zieh es aus." Sebastian blickte zu dem Jungen, welcher auf das Hemd deutete, und grinste leicht, tat jedoch wonach verlangt wurde. „Jawohl, mein junger Herr." Also bereitete der Butler nun Oberkörperfrei den Teig zu. „Moment, Moment.", mischte sich dann Manakim ein. „Glaubst du wirklich, dass er mehr Muskeln hat als ich?" Ciel lachte leicht. „Komm nur her." Der Dämon zog sein T-Shirt aus und ging auf die Seite, wo der Herrscher stand. Er spannte seine Muskeln an seinen Armen an und stellte sich daneben. „Na was sagst du dazu?" Man konnte die Muskeln des Mannes deutlich erkennen und wie stolz Manakim war. „Huh..., also wirklich fängst du wieder damit an?" „Los jetzt! Spann an." Sebastian lachte und spannte seine Arme an. Sofort erkannte man nun die Muskeln des Herrschers, welche eindeutig trainierter waren.

Ciel beobachte die Beiden uns grinste breit. „Das ist gar nichts du Angeber, was sagst du zu meinem Rücken?" Manakim stemmte seine Arme in die Hüften und drückte seine Schultern und den Rücken durch. Man konnte auch hier die Muskeln erkennen, doch als Sebastian dies nachmachte, weitete Ciel seine Augen. Bisher hatte er immer nur den Sixpack des Herrschers war genommen. Seine Wangen färbten sich rot. „Als deine Menschengestalt hattest du kaum Muskeln, aber hier in der Hölle... nimmt man sie erst war." „Weißt du, was er ist? Ein elendiger Angeber." Sebastian lachte, während Manakim sich wieder zu Ciel setzte. Von den ganzen Posen der beiden Dämonen, konnte Ciel spüren wie sich etwas geregt hatte. Wie hätte es bei so einem Anblick anders sein können? „Ich... geh mal... ich geh mal kurz nach oben." Schnell drehte sich der Junge um und ging aus der Küche. Sebastian grinste, denn er wusste was das zu bedeuten hatte. Dennoch widmete er sich weiter dem Abendessen.

„Hör auf so zu grinsen, Asmodeus." „Hab dich nicht so, Manakim. Du wolltest es so." „Was hast du eigentlich später wirklich in Planung?" Der Herrscher grinste. „Nun..." Während Sebastian mit Manakim sprach, lehnte sich Ciel im Gang an die Wand. Er atmete durch und biss sich dennoch mit einem Grinsen auf die Unterlippe. Der Dämon in ihm hatte in diesem Moment ganz andere Pläne gehabt, doch der Mensch in ihm hielt ihn davon ab. Als er sich wieder einigermaßen im Griff hatte, kehrte er zu ihnen zurück. Sebastian hatte den Teig ausgerollt und bereits belegt. „Nicht mehr lang, dann kannst du etwas Essen, Ciel. Damit du wieder genügend Energie hast." „Das wirst du brauchen.", murmelte Manakim. Diesen Satz hatte der Junge kaum verstanden, weshalb er sich nichts dabei dachte. Als Sebastian den Teig in den Backofen schob, wusch er sich seine Hände. Ciel sah ihm dabei zu und dachte nach. Immer trug Sebastian weiße Handschuhe, um sein Mal zu verstecken, doch jetzt war dieses nicht zu sehen.

„Manakim, wie sieht eigentlich dein Vertragsmal aus? Von Sebastian kannte ich den schwarzen Stern." „Der Stern ist tatsächlich ein gängiges Zeichen.Den Dämon, den du unter dem Namen Claude kanntest, hatte einen ausgefülltengelblichen Stern, Hannah hat dagegen einen eher blau grünlichen. Der Unterschiedist, dass sich in Asmodeus Stern einige dämonische Wörter befanden, das hatetwas mit dem Status zu tun." Ciel nickte interessiert. „Theoretisch kann mansich, je nach Status, das Zeichen aussuchen. Ich hingegen habe beispielsweisedas Zeichen genommen, welches zu meinem Titel gehört." „Darf ich es sehen?"Manakim schmunzelte. „Wenn du möchtest." Er hob seine Hand vor Ciels Augen und spracheinige Wörter auf der dämonischen Sprache. Sofort zeigte sich ein Symbol aufden Handrücken. 

 „Wow

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. „Wow... es sieht interessant aus. Habe ich auch so ein Zeichen?"

Sebastian schmunzelte. „Ja, dass hast du, doch eigentlich benötigt man es nur, wenn man einen Vertrag besiegelt." „Welches habe ich?" Der Herrscher legte seine Hand über Ciels. Schwach, jedoch erkennbar zeigte sich das Zeichen für ein paar Sekunden. Auch Manakim betrachtete es interessiert. „Hmm, was ist das?" „Weil ich Ciel niemals einen Vertrag annehmen lasse und dies wahrscheinlich aufgrund seiner Art nicht funktionieren wird, wollte ich trotzdem etwas, was ihm gefällt." Ciel lächelte. „Es ist mein Wappen." Man konnte erkennen, dass der Junge sich sehr darüber freute. „Es passt zu dir.", meinte Manakim, was Ciel als Kompliment auffasste.

", meinte Manakim, was Ciel als Kompliment auffasste

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„So genug geredet, dein Essen ist fertig." Sebastian holte das Blech heraus und richtete das Essen für Ciel an. „Ich wünsche einen guten Appetit, junger Herr." Sofort nahm der Junge eine vornehme Haltung ein und aß mit den Tischmanieren eines Earls das Essen. Manakim staunte, als er das zu Gesicht bekam. „Erstaunlich, du warst wirklich ein Earl." Sebastian nickte und sah dem Jungen zu. „Ja, das war er in der Tat. Mit 10 hat er sein Amt angetreten." „So jung?" Der Herrscher nickte und schmunzelte, denn Ciel genoss das Essen sehr. „Schmeckt es dir? „Ja, es ist wirklich sehr gut, möchtest du probieren?" „Dazu sage ich nicht nein." Ciel hielt ihm eine Gabel hin und Sebastian kostete davon. „Ja, ich habe es doch ganz gut hinbekommen." „Möchtest du auch versuchen, Manakim?" Beide konnten seinen neugierigen Blick bereits spüren.

Ciel hielt auch ihm ein Stück hin. Es dauerte aber nicht lange, bis der Dämon sein Gesicht verzog und es in seine eigene Hand ausspuckte. „Urghh, was ist das denn?" Sebastian lachte in diesem Moment lauthals los und hielt sich schon den Bauch. Ciel selbst lachte auch, doch eher, weil Sebastian es so amüsant fand. „Wie kannst du nur so etwas essen? Das schmeckt ja abscheulich." „Oh man. Das menschliche Essen schmeckt nicht jedem Dämon. Ich wusste bereits, wie du reagieren würdest." Empört wusch sich Manakim seine Hände. „Du hättest auch etwas sagen können, Mistkerl." „Das war viel zu gut. Hahaha, ich richte schon Mal die Couch für einen Filmabend her." 

Sebastian x CielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt