Kapitel 45

184 15 6
                                    


Sebastian ließ Ciel etwas Zeit. Das zu verarbeiten brauchte sehr viel Zeit. Nachdem der Butler das Badezimmer verlassen hatte, stieg Ciel aus dem Wasser. Das Badewasser hatte sich rot von dem überschüssigen Blut gefärbt. Stumm ließ er es aus der Wanne und sah dem traurig nach. Bedrückt trocknete er sich ab und ging nackt in sein Zimmer zurück. Aus seinem Schrank zog er ein Hemd und eine kurze Hose. Mit diesen bekleidete er sich und ging nach unten. Zielstrebig ging er in die Küche, nahm Bards Arm und zerrte ihn aus dem Raum. „Was? -" Sobald sie die Küche verließen, lehnte der Earl sich an den Koch, welcher daraufhin ihn in die Arme schloss. „Ciel..?" Der Junge blieb stumm. Er brauchte diese Umarmung eines Freunds. Er wusste, dass dies keine Mitleidsumarmung war, wie bei Sebastian, sondern eine auffangende Umarmung.

„Lass uns was trinken..", kam es von Ciel. Bard ließ vorsichtig von dem Earl ab. „Dann warte im Garten auf mich, ich komme gleich wieder." Der Junge nickte und ging in den Garten. Dort setzte er sich auf seinen üblichen Platz, wenn er mit dem Koch etwas trank. In der Küche nahm Bard einen Whisky und zwei Gläser, bevor jedoch die Küche verlassen konnte, hielt Sebastian ihn auf. „Hast du auf die Uhr gesehen? Es wird nicht getrunken." Der Koch sah den Butler gleichgültig an. „Ciel will es so, also leb damit." Die Augen des Teufels leuchteten auf, doch Bard riss sich los. „Überleg erst mal bevor du mich auffrisst." Mit diesen Worten ging er zu dem Earl in den Garten. Sebastian konnte verstehen, dass es seinem Herrn nicht gut ging, aber deshalb sich zu betrinken empfand er als zu viel. Aufhalten konnte er ihn nicht.

Bard stellte die Gläser auf den Tisch und befüllte diese so gleich mit dem Alkohol. Ciel nahm das Glas sofort und trank es aus. „Ich habe heute einen scheiß Tag." Der Koch schmunzelte. „Vorsicht, junger Herr. Eure Wortwahl." Ciel schenkte sich erneut ein und sah zu Bard. „Es ist weg." Überrascht blickte der Mann den Jungen an und gab ihm eine Zigarette. „Wirklich?" Ciel nickte. „Sebastian war dabei.. es ging alles so schnell und die Schmerzen waren unerträglich.. ich dachte für einen Moment ich sterbe." Bard nahm einen Schluck. „Das tut mir Leid, Ciel.."

Der Earl schüttelte den Kopf. „Ich denke.. der Gedanke daran, dass es noch da ist aber jeder Zeit sterben könnte ist viel schlimmer, als die Tatsache zu wissen, dass es weg ist, ich jetzt jedoch einen neuen Versuch habe.." Ciel trank aus dem Glas und zog an der Zigarette. „Es ist erst vor wenigen Stunden passiert.. aber ich habe bereits darüber nach gedacht.. ich sollte es ein zweites Mal versuchen, sonst werde ich nie wieder den Mut dazu aufbringen können. So wie es bei Reitern ist. Wenn sie fallen, sollen sie sofort wieder aufsteigen, sonst würde sich eine unbändige Angst bilden." Bard lächelte. „Das ist eine gute Entscheidung. Ich freue mich, dass du so darüber denkst. Schließlich reden wir hier über ein Kind eines Dämons." Ciel schmunzelte und trank das Glas aus. In wenigen Zügen war die Zigarette beendet. „Ich denke aber ich warte noch ein zwei Heat ab, bevor ich mich dafür entscheide."

Der Koch nickte. „Ich habe eine Frage Ciel. Die klingt ein wenig seltsam, doch es würde mich interessieren, was die Antwort darauf wäre." Der Junge blicke ihn fragend an. „Ich weiß nicht ob ich sie beantworten kann, doch frag mich einfach." „Du sagtest, wenn du in deiner Heat bist, ist es möglich, dass du Schwanger werden kannst. Kannst du das nur von einem Teufel oder auch von einem Menschen?" Mit dieser Frage hatte Ciel nicht gerechnet. „Ich weiß es nicht, dass müsste ich Sebastian fragen." Bard sah zur Seite. „Lieber nicht.." Ciel war etwas verwirrt. „Warum fragst du so etwas?" Bard zwang sich zu einem Lächeln. „Nur aus Interesse. Du weißt doch, wenn ich betrunken bin, frage ich verrückte Dinge." Der Junge lächelte. „In Ordnung.." Der Koch stand auf. Ich gehe mal wieder rein, bevor Sebastian wütend wird." Bard ging in die Küche zurück, während Sebastian ihm entgegenkam und zu Ciel ging.

Sebastian ging auf Ciel zu. „Wie geht es Euch?" Der Earl zeigte, dass sein Butler in die Hocke gehen solle, was dieser dann auch tat. Der Junge stellte einen seiner Füße auf die Schulter des Mannes vor ihm. „Ich habe nachgedacht.. mir geht es besser. Es ist alles so neu für mich, aber das sollte uns nicht stören oder aufhalten." Sebastian lächelte, als er das hörte. „Und wie geht es Euch physisch?" „Ich weiß es nicht genau." Der Butler zog seine Handschuhe aus. „Darf ich nachsehen?" Ciel nickte und ließ es zu, als Sebastian die kurze Hose seines Herrn auszog. Dieser stellte nun auch das zweite Bein auf die andere Schulter und hatte nun kompletten Einblick in die untere Gegend. Die Schwellung an dem Eingang ist fast vollständig zurück gegangen. Mit einem Grinsen leckte der Teufel darüber. Augenblicklich wurde Ciel rot. „Ahhwie kannst du jetzt nur an Sex denken?" „Wie könnte ich das bei diesem Anblick nicht?"

„Sebastian.. nicht. Das ist keine gute Idee.." Sebastian blickte durch die Schenkel hindurch in das Gesicht seines Herrn. „Ich weiß, dass Ihr unsicher seid, vor allem wegen dem von heute Morgen, doch Ihr solltet Euch daran gewöhnen, dass ich ein Dämon bin. Hinzukommt, dass ich Euren Körper in und auswendig kenne." Ciels Wangen wurden röter. War tatsächlich eine gute Idee? Er fühlte sich für einen Moment unwohl, doch dachte dann an seinen Spruch mit dem Reiter, den er Bard erzählte. Er sollte endlich aufhören, sich Steine in den Weg zu legen. „In Ordnung.. aber geh nicht aufs Ganze.. das möchte ich heute noch nicht." Sebastian lächelte, dass Ciel es doch schafft, sich immer wieder aufzuraffen und gegen sein Ego kämpft.

Langsam leckte er über den Eingang und saugte immer wieder daran. Als er das süße Stöhnen vernahm und die Hand in seinem Haar spürte, wusste er, dass es seinem Herr gefiel. Ab und an ließ er von der kleinen Öffnung ab und nahm den Penis in den Mund. Er liebkoste ihn mit seiner Zunge ausgiebig, woraufhin der Druck in seinem Haar stärker wurde. „Se.. bastian nnh.. warum passiert das momentan immer draußen? Ngh.." Ciel drückte den Kopf seines Butlers weiter nach unten, so dass er bereits im Rachen des Dämons war. „Jah mmh." Er stöhnte auf und ergoss sich in dem Mund des Mannes. „Das.. ging zu schnell.." Sebastian schluckte und lächelte. „Solange es Euch gefällt und es Euch damit besser geht, mache ich das so oft Ihr wollt."

Perverse Gedanken gingen den Earl durch den Kopf. 

Sebastian x CielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt