Kapitel 61

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Nun da Sebastian sich bereit für die Hochzeit gemacht hatte, ist Ciel an der Reihe. Aufgrund des sexuellen Aktes ging der Junge in die Wanne und säuberte sein Inneres. Er wurde leicht rot, denn er dachte daran, was er Sebastian währenddessen gesagt hatte und was dieser darauffolgend getan hatte. Als er fertig damit war trocknete er sich ab und ließ das Wasser aus dem Becken abfließen. Er blickte in den Spiegel und überlegte, welche Frisur er tragen solle. Am liebsten würde er die Augenklappe beiseitelegen, doch das konnte er nicht. Wenn jemand von außen erfahren würde, dass er einen Vertrag mit dem Teufel habe, würde er sehr wahrscheinlich hingerichtet werden. Da er sich noch unsicher war, bezüglich seiner Haare, entschied er sich zunächst den Anzug anzuziehen. Zuerst zog der Earl kurze Schwarze Socken an und eine schwarze Unterhose. Danach folgten ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Weste. Die Frackhose schloss er mit einem schwarzen Gürtel.

Ciel ging, nach dem er sich seine Schuhe anzog in das Badezimmer. Was sollte er nun mit seinen Haaren machen? Es klopfte an der Tür. „Herein?" Bard betrat das Zimmer. Er trug einen schwarzen Anzug mit einer schwarzen Fliege und der Rose an seiner Brust. „Wie weit bist du?" Bard strahlte, als er den Jungen erblickte. „Du sieht wunderschön aus." Ciel schmunzelte, als der Koch das sagte. „Ich habe noch gar nicht alles an, aber dankeschön." Bard ging auf den Jungen zu. „Brauchst du bei etwas meine Hilfe?" Der Earl nickte. „Ja, ich weiß nicht, was ich mit meinen Haaren tun soll und das." Ciel deutete auf etwas, was auf einem Stuhl lag. „Das soll in meinen Haaren sein." Bard nickte lächelnd. „Ich habe eine Idee." Der Koch nahm etwas Haargel und kämmte die Haare des Earls zur Seite. Da seine Seiten rasiert waren, erleichterte es den Koch eine Frisur zu stylen. Nach dem die Frisur sitzt und die Haare zur Seite, mit etwas Volumen lagen, setzte er das bestimmte Stück in die Haare des Jungen. „Perfekt.." Bard reichte ihm sein Jackett. „Wenn du so weit bist, können wir los. Finnian wartet unten mit deinem Blumenstrauß."

Der Earl nickte und zog sich das Jackett an. Er schloss dieses mit der Scherpe und der Goldkette. Langsam ging er die Treppen nach unten. Finnian und Mey-Rin standen zusammen mit Tanaka an der Tür und warteten. Ihre leuchtenden Augen vermittelten den Jungen, dass er wirklich großartig aussah. „Ihr seht bezaubernd aus, mein junger Herr!", strahlte Finnian. Tanaka lächelte liebevoll. Er freute sich für Ciel. Mey-Rin konnte sich ein schwaches Lächeln erzwingen. Sie freute sich auch, doch konnte es nicht so zeigen, wie sie es wollte. Ciel lächelte und nahm den Strauß an sich. Zusammen mit Bard stieg er in die Kutsche ein. Er nahm Platz am Fenster ein und sah hinaus, wie er es sonst auch tat. Seine Hände zitterten und sein Bein ging auf und ab. Er war nervös. Bard legte vorsichtig seine Hand auf das Bein des Jungen und lächelte. „Versuch dich zu entspannen. Alles wird gut gehen." Ciel blickte zum Koch und nickte. „Ja, du hast Recht."

Sebastian ist vor etwa einer Stunde im Thronsaal der Königin angekommen. Die Plätze füllten sich und das Getuschel begann. Gekonnt ignorierte er es und stellte sich vorne an die Stufen des Saals, dort wo die Zeremonie stattfinden wird. Der Standesbeamte Londons hatte ebenfalls seinen Platz eingenommen. Alles wartete auf die „Braut". Kommentare wie: „Ist das ein Scherz?" oder „Der Earl wird untergehen" sind bereits gefallen. Die Mordlust des Teufels wuchs, doch er hielt sich zurück. Es verwunderte ihn, dass die Königin sich nicht zu Wort meldete. Stattdessen fühlte der Dämon den Blick Ihrer Majestät in seinem Rücken.

Die Kutsche hielt im Hof der Königin. Bard half dem Earl aus dem Wagen und richtete sein Outfit. Ciel hakte sich bei dem Koch ein und hielt den Strauß fest in der Hand. Noch immer zitterte er leicht vor Aufregung. Nun war es so weit. Die Musik des Klavierspielers ertönte und die Türen des Saals öffneten sich. Alle erhoben sich und blickten zu den Zweien, welche nach vorn schritten. Ciel hatte Nina einen bestimmten Wunsch geäußert, welche sie erfüllt hatte. Normalerweise hielt der Earl nichts davon frauenartige Accessoires, doch für diese Hochzeit wollt er dies tun. Ein weißer Schleier wurde in sein Haar befestigt, welcher über seinen Schultern, bis zum Boden nach unten hing. Nicht nur das. Für einen Earl wollte er es ganz besonders zeigen, weshalb die Schleppe sageumwogenden fünf Meter lang war und so hinter ihm am Boden entlang schwebte.

Es war ein anmutiger Anblick, was jeden in diesem Saal zum Staunen brachte.

Selbst Sebastian, welcher nie die Fassung, verlor staunte über das Aussehen seines Geliebten. Er lächelte verliebt und sah zu, wie der Junge nach vorn schritt. Ciel lächelte als er seinen Teufel stehen sieht. Der schwarze Anzug stand ihm hervorragend, zusammen mit der dunklen Rose an der Brust. Noch immer nervös erreicht er die Stufen und ging diese hinauf, bis Bard ihn in die Hände des Butlers gab. Die Musik verstummte und die Gäste setzten sich wieder. Der Standesbeamte begann zu sprechen und begann damit die Trauung. Währenddessen sahen sich Ciel und Sebastian tief in die Augen. Die Nervosität verflog und Beide folgten den Ablauf.

„Nun frage ich Euch, Earl Ciel Phantomhive. Wollt Ihr Sebastian Michaelis zu deinem Mann nehmen? So antwortet mit: Ja, ich will." Ciel blickte für einen kurzen Moment zu der Königin, die zu seinem Erstaunen ihn anlächelte. Nun war sein Mut überfüllt und er antwortete.

„Ja, ich will."

Finnian, ebenfalls in einem schwarzen Anzug kam auf sie zu. Er hatte ein weinrotes Kissen in den Händen. An diesen waren zwei Ringe mit Schleifen befestigt. Der Earl löste einen schwarzen, breiten Ring, welcher für Sebastian vorgesehen war. Er nahm die rechte Hand des Mannes und steckte den Ring, über den Handschuh, an den Ringfinger. „Nun frage ich dich, Sebastian Michaelis. Willst du Earl Ciel Phantomhive zu deinem Mann nehmen? So antworte mit: Ja, ich will." Sebastian zögerte keinen Moment.

„Ja, ich will

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„Ja, ich will. Ich werde für immer an deiner Seite bleiben."

Nun nahm der Butler den zweiten Ring. Dieser war Silber und hatte einen schwarzen Metallring in der Mitte eingearbeitet. Diese Ringe hatte Sebastian organisiert. Der Butler steckte den Ring an den Ringfinger des Jungen an und küsste dessen Hand zum Abschluss.

„Nun dürft ich euch küssen-" Die Königin erhob sich und unterbrach somit den Mann, welcher so eben gesprochen hatte

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„Nun dürft ich euch küssen-" Die Königin erhob sich und unterbrach somit den Mann, welcher so eben gesprochen hatte. Ciel blickte zu der Queen und war nun auf alles gefasst. „Mein lieber Earl Ciel Phantomhive. Mit dieser Hochzeit.. seid Ihr nun.. nicht mehr.." Ciel senkte den Blick. „.. allein." Der Junge blickte wieder auf. „Ich freue mich für Euch und Euren Gemahl. Ich wünsche Euch eine weite und gesunde Zukunft. Nun dürft Ihr Euch küssen." Ciel lächelte erleichtert. Das vermählen zweier Männer ist in England ab spöttisch und unbeliebt, doch da die Königin Ihr okay gab, sehen die Menschen London dies nun anders, zumindest was diese Hochzeit betraf.

Sebastian legte eine Hand an Ciels Wange und hielt mit der andere dessen Hüfte. Sanft legte er seine Lippen auf die des Jungen und küsste ihn. Ciel erwiderte und hielt sich am Arm des Mannes fest. Die Gäste erhoben sich und klatschten. Auch die Königin Victoria klatschte lächelnd. Sebastian nahm die Hand des Earls und ging mit ihm aus dem Saal. Die Gäste folgten und stiegen in ihre Kutschen auf dem Weg zum Herrenhaus der Phantomhives. Mey-Rin, Tanaka und Finnian sind bereits vor dem Paar mit der Kutsche auf dem Weg zum Anwesen, um die Gäste zu empfangen und das Bankett reibungslos starten zu können. Nun fuhr Sebastian zusammen mit Ciel in einer Kutsche los, die anderen folgten.

Sebastian x CielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt