Kapitel 64

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„Sollen wir im Schlafzimmer weiter machen?~" Erstaunt blickte der Earl seinen Geliebten an. „Du willst n.. nochmal?" Der Teufel grinste. „Selbstverständlich, die Nacht ist noch jung.~" Ciel konnte dem Mann nichts abschlagen und stimmte zu. Er wusste, dass er es bereuen würde, doch der Sex mit dem Teufel tat so unbeschreiblich gut, so konnte er nicht nein sagen. Sebastian trug den Jungen im Brautsytle, was er an diesem Tag auch war, in das Schlafgemach und legte ihn dort auf die weiche Matratze. „Hast du einen bestimmten Wunsch?~" Ciel wurde rot, als er diese Frage hörte. Tatsächlich gab es einige Dinge, die ihm nun einfallen würden, doch sollte er es ihm wirklich sagen? Nun waren sie verheiratet, was sollte ihn aufhalten?

„Ich will.. eine neue Stellung ausprobieren. Eine die wir noch nie hatten." Der Butler grinste und zog dem Jungen, wie auch sich, die Kleidung aus. „Schwebt dir eine bestimmte vor?~" Ciel schüttelte den Kopf. Er wusste keine weitere, woher auch? Alles, was er ihm Akt lernte, wusste er von dem Teufel selbst. Er war sich sicher, dass dieser einige wusste. „Nun gut, mir fallen einige ein, doch für heute belassen wir es bei zwei. Es gibt ein Buch, dass nennt sich Kamasutra." Ciel blickte den Mann etwas errötet an. Er war neugierig und nervös zu gleich. Das war er immer, was den Sex zwischen den Beiden anging. „Kamasutra? Was ist das?" „Das ist ein Buch, in dem alle Sexstellungen aufgelistet sind, die es gibt und jede hat einen Namen." Der Earl wurde knallrot, als er das hörte. Wer verfasst denn so ein Buch? Hieße das, dass Sebastian all diese kannte? Sebastian erkannte die Röte des Jungen und schmunzelte. Er konnte erahnen, was dieser sich dachte. „Ja, ich kenne sie alle~." Ciel blickte peinlich berührt zur Seite, was dem Teufel nur umso mehr gefiel.

„Zuerst möchte ich mit dir das Facesitting machen, auch Queening genannt." Der Earl blickte leicht auf. „Was.. bedeutet das?" Sebastian legte sich auf den Rücken. „Ich lege mich auf den Rücken und du setzt dich auf mein Gesicht." Ciel sah den Teufel entsetzt an. „W.. Was?!" Dieser grinste über diese Reaktion. „Ich habe dich schon so oft dort unten gesehen und geleckt. Warum bist du so rot? Es wird dir gefallen. Du wolltest doch etwas Neues ausprobieren." Der Junge zuckte zusammen. Es stimmte, er wollte etwas Neues ausprobieren, doch dass sein Butler mit so einer Stellung kommt, hatte er nicht mit gerechnet. Er biss sich auf die Lippe und kniete sich langsam über das Gesicht des Mannes. Mit seinen Händen stützte er sich an der Brust des Butlers ab und ließ sein Gesäß sinken. Mit hoch rotem Kopf saß er nun so auf dem Gesicht. Sebastian zögerte nicht und begann nun seinen Teil zu erfüllen.

Die Zunge des Teufel glitt über den Eingang des Earls und leckte diesen ausführlich. Daher, dass die Öffnung noch etwas geweitet war, glitt er immer wieder in das Innere des Jungen. Ciel stöhnte von diesem Gefühl und verlagerte sein Gewicht mehr auf seinen Händen. Das gefiel dem Teufel jedoch nicht, weshalb er Ciel mehr auf sein Gesicht zog und dabei mit seiner Zunge tief das Innere erkundigte. Der Earl stöhnte von diesen Bewegungen, die er fühlte und begann seine Hüften mit zubewegen. Damit der Teufel nicht leer ausging, massieret der Junge die Nippel unter ihm. Beide zugleich mit seinen Fingern. Sebastian keuchte davon und Ciel spürte, wie diese hart wurden. Es gefiel ihm, dass Sebastian davon keuchte. Er mochte es seinen Geliebten stöhnen zu hören. Ciel beugte sich mit dem Kopf nach unten und leckte über einen der Nippel. Immer wieder biss er in diesen und zog an ihm mit seinen Zähnen. Der Butler stöhnte gegen Ciels Eingang.

„Ciel nhh~." Sebastian hielt inne. „Was tust du?" Der Junge ließ sich nicht beirren und tat dasselbe an dem anderen Nippel des Butlers. Energisch drückte dieser seine Finger durch die Öffnung des Earls und stieß mit diesen in ihn. Ciel stöhnte, doch machte mit seinem Vorhaben weiter, bis Sebastian ihn unterbrach. „Lass uns anders weitermachen. Reite mich, aber mit dem Rücken zu mir.~" Der Junge rutschte nach unten und ließ das Glied des Teufels in sich gleiten. Aufgrund des Aktes davor glitt der Penis problemlos und sanft durch den Eingang. Ciel stöhnte auf, als er erneut das Glied in sich fühlte. Sebastian stellte seine Beine auf, damit der Earl sich an seinen Knien abstützen konnte. Langsam bewegte er sich auf und ab oder ließ seine Hüften kreisen. Es tat unbeschreiblich gut, denn so konnte er das Tempo bestimmen. Sein lustvolles Stöhnen konnte er nicht zurückhalten. Immer wieder ließ er den Kopf hängen oder warf ihn in den Nacken, wenn Sebastian seinen Punkt berührte. Der Butler biss sich auf die Unterlippe und grinste. Seine Augen leuchteten rot auf, denn der Anblick, der ihm dargeboten wird, gefiel ihm und erregte ihn sehr. „Mach weiter, Ciel. Lass es mich sehen.~"

Ciel bewegte nun seine Hüften schneller, denn er konnte seinen Höhepunkt fühlen, jedoch auch, dass er diesem hilflos ausgeliefert war. Etwas fehlte ihm, um den Orgasmus zu erreichen. „Sebastian.. Sebastian hilf mir nghh~ lass mich kommen, bitte." Der Teufel keuchte auf, als er den Hilfeschrei seines Herrn hörte und hielt ihn an seinen Hüften fest. In seinem festen Griff drückte er den Jungen härter auf sein Becken, so dass sein Penis tiefer in die Enge gelangt und schlussendlich den Punkt des Earls berührte. Erneut warf dieser seinen Kopf in den Nacken. Sebastian konnte es sich nicht verkneifen und zog Ciel an seinen Haaren weiter nach hinten und stieß dabei hart von unten in ihn. Das Stöhnen der Beiden wurde lauter, bis sie verharrten und kamen. Während Sebastian durch ein tiefes Knurren kam, schrie Ciel dagegen vor Lust auf und fiel nach vorne. Der Butler ließ die Haare des Jungen los. Als dieser nach vorne fiel entzog er sich automatisch, was den Teufel zum Grinsen brachte. Nun hatte er einen Anblick, den er nicht mehr so schnell vergessen würde.

Am liebsten würde er noch eine weitere Runde eingehen, doch als er erkannte, dass der Earl vor Anstrengung das Bewusstsein verlor, musste er den heutigen Akt beenden. Ihm war klar, dass er zu weit gegangen war, doch er fand es angemessen, als Hochzeitsnacht. Vorsichtig säuberte er seinen Geliebten und erneuerte die Bettlaken. Sanft legte er Ciel in das frischbezogene Bett und legte sich zu ihm. Fest schloss er ihn in seine Arme. Als der Earl zu sich kam und erkannte, dass er im Bett lag, entschied er sich weiterzuschlafen. Am nächsten Morgen weckte ihn der Drang zur Toilette. Langsam setzte er sich an den Bettrand. Ein stechender Schmerz durch zog seine Lenden bis hin zu seinem Hintern. „Nghh." Was war denn das? So einen Scherz hatte er noch nie verspürt. Er versuchte aufzustehen, um das Badezimmer aufzusuchen, doch seine Beine knickten ein und er fiel zu Boden. Sebastian setzte sich abrupt auf, der bis eben noch hinter dem Earl lag. „Ist alles in Ordnung?" „Sieht es so aus? Hilf mir gefälligst." Der Butler erhob sich und half Ciel aufzustehen. Erneut fühlte er den stechenden Schmerz. Nun erinnerte er sich an den gestrigen Abend und wurde rot. „Ciel?"

„Wie oft hatten wir.. gestern?" Der Teufel überlegte. „Hm.. ich würde sagen etwa fünf oder sechs Mal?" Ciel riss die Augen auf. „Kein Wunder, dass mir alles weh tut.." Sebastian schmunzelte. „Aber es hat die gefallen, nicht wahr?" Erneut wurde der Earl rot. „Ja, ja. Lass mich jetzt." Langsam tastete er sich in das Badezimmer vor. Als er zurück kam sah er zu Sebastian, welcher gerade auf seine Bettseite lief. Ciel erkannte die tiefen Kratzspuren, welche er dem Teufel zugefügt hatte. „Hat.. es dir denn auch gefallen?" Sebastian grinste. „Sehr sogar." „Warum heilen sich die Kratzspuren nicht?" „Weil ich das nicht möchte. Ich will sie noch ein wenig länger spüren. Sie erinnern mich an den gestrigen Sex und deine unbändige Lust.~" „Perverser Teufel!" Ciel legte sich wieder ins Bett und sah an die Decke. //Ich hatte ja keine Wahl.. Sebastian war gestern so grob mit mir, dass ich es kaum ausgehalten hatte, doch irgendwie hatte es sich auch gut angefühlt.. Gestern ist so viel passiert.. ich brauch erst mal eine Pause und muss mich sammeln..// 

Sebastian x CielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt