Kapitel 74

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„Zieh dich aus und knie dich auf den Boden. Dreh dich nicht um. Alles, was ich dir sage, alles, was ich dir befehle, führst du, ohne zu zögern aus." Ciel nickte und zog sein Hemd aus. Nackt kniete er sich vor die Wand hin. Er war aufgeregt. Er konnte hören, wie Sebastian hinter ihm etwas aufbaute. Kisten wurden verschoben, Dinge wurden auf das Bett gelegt. Kleidung raschelte. Ciels Puls ging schnell. Was tat sein Butler nur hinter ihm? Sebastian kam auf ihn zu. „Hände auf deine Oberschenkel." Die Stimme des Dämons klang befehlend. Ciel schluckte, doch tat was ihm befohlen wurde. „Erinnerst du dich an deine Safewords?" Der Junge nickte und zuckte zusammen, als der Butler das Licht dimmte. „Steh auf und dreh dich zu mir." Langsam erhob sich der Earl und drehte sich zu dem Mann um. Er erkannte, dass das Bett nun in de Ecke stand. Auf einem Regal lagen einige Dinge. Von der Decke hing eine Art Gitter. Hatte er das in seiner dämonischen Schnelligkeit errichtet? Das wunderte den Jungen nicht, schließlich hatte dieser es geschafft in einer Nacht sein Anwesen zu errichten. Sebastian war Oberkörperfrei und hatte seine schwarze Frackhose an, auch die Schuhe hatte er nicht ausgezogen.

„Deine Handgelenke nach vorne." Ciel hob seine Hände und sah dem Dämon zu, wie dieser Handschellen aus Leder an diese anbrachte. Als er auf einen Hocker stieg und Sebastian über seinem Kopf die Handschellen am Gitter einhackte, konnte der Junge einige Peitschen erkennen. Woher hatte Sebastian nur so etwas? Hatte er so etwas schon vorher geplant? Zu viele Gedanken kreisten dem Earl durch den Kopf. Er konnte sich nicht vorstellen, dass so etwas erregend sein soll, was Sebastian daran erregend fand. Er schluckte, denn er erwartete Schmerzen. Der Butler kam mit einer schwarzen Augenbinde auf Ciel zu und verband ihm damit die Augen. Das erste Mal war er nun auf Augenhöhe mit seinem Teufel. Warum sprach Sebastian nicht mit ihm? Was wird nun geschehen? Eifrig hob und senkte sich sein Bauch. Einerseits vor Aufregung, andererseits aus Nervosität. Ciel keuchte überrascht auf, als er kaltes Leder auf seinem Bauch fühlte. Dieses strich über seine Haut entlang. Über seine Hüften über seine Nippel. Er fühlte einen Schlag auf seinen Hintern und keuchte davon auf. „Tat das weh?" Ciel schüttelte den Kopf. Das tat es nicht. Im Gegenteil, es fühlte sich erregend an. „Es ist alles in deinem Kopf, Ciel. Versuch ihn abzuschalten."

Ein weiterer Schlag fühlte er auf seiner Haut. Erregt keuchte er davon auf und zog an seinen Händen. Sein Penis stellte sich bereits auf und verriet dem Teufel, dass es seinem Gegenüber gefiel. Der Anblick erregte ihn selbst sehr. Er ging zu dem Regal, an welchem er einige Materialien platziert hatte. Sebastian griff zu einer Gleitgeltube. Aus diesem ließ er etwas auf Ciels Penis laufen, welcher von diesem Gefühl auf keuchte. Er konnte erfühlen, dass es etwas Feuchtes war. Sowas hatten sie zuvor nicht benötigt, warum jetzt? Nachwenigen Sekunden bekam er die Antwort. Etwas Langes, Kaltes fühlte er nun in seinem Glied. Seine Beine zitterten, was war das? Sebastian griff zu einem Penisdilator. Es war ein gewelltes, dünnes Metallstäbchen. Langsam führte er dieses durch die Harnröhre des Jungen, bis es ganz in ihm war. „Se.. Sebastian, w.. was ist das?" Sebastian keuchte von diesem Anblick. Seine Augen loderten vor Lust. Ciel stand vor ihm, gefesselt. Seine Beine zitterten, das Gesicht war errötet und sein Penis zuckte von dem Stäbchen. „Gefällt es dir?~" Während er diese Frage stellte, schlug er erneut mit der Peitsche auf Ciels Hintern, welche davon keuchte.

Sebastian war bewusst, dass es sehr viele Reize auf einmal waren, doch er wollte wissen, wie weit er gehen konnte. Wenn es heute gut verlaufen würde, wollte er einen Schritt weiter gehen. Er nahm zwei Schwarze Lederschlaufen. Diese befestigte er in Ciels Kniekehlen und hing die Enden an dem Gitter über ihm auf. Nun waren die Beine des Jungen locker angezogen. Ciels Gesicht errötete von dieser Position, doch war davon sehr erregt. Was kam jetzt? Sebastian biss sich auf die Lippe. Dieser Anblick gefiel ihm noch mehr. Dadurch war er selbst schmerzlich erregt. Er ging auf Ciel zu und berührte seine Seiten mit seinen Händen. Mit diesen fuhr er über die Beine entlang. Ciel konnte die Penisspitze an seinem Eingang spüren. Er stöhnte leicht auf. Wie sehr wollte er sein Becken nach unten drücken und den Dämon in sich fühlen, doch daher, dass er in der Luft hing, war ihm dies nicht möglich. Ciels Penis zuckte, er war ungeduldig, doch Sebastian war noch nicht so weit. Er kniete sich auf den Boden und leckte über Ciels Eingang, welcher durch diese Position frei lag. Ciel warf seinen Kopf in den Nacken und stöhnte. Sebastian leckte weiter und drang immer wieder mit seiner Zunge durch die Öffnung ein. Ciel konnte aufgrund des Stäbchens nicht kommen. Er wollte Erlösung. Sofort, doch Sebastian ließ ihm diese nicht gewähren. Er hielt es nicht mehr aus. Es tat schon fast weh.

„.. gelb.."

Sebastian sah auf und hörte mit seinem Tun auf. Ihm war klar, dass sie dies zum ersten Mal taten. Er hatte Ciel mit vielen Reizen überflutet. Wenn er nicht jetzt aufhörte, würde es Ciel nicht mehr aushalten können und den Vorgang abbrechen. Das wollte der Teufel keinesfalls. Es sollte seinem Geliebten gefallen, so sehr, dass er es nochmal tun wollen würde. Sebastian stellte sich zwischen die Beine des Jungen, welche auf höhe seiner Hüfte waren. Er konnte an seinem Penis fühlen, wie feucht Ciel vor Erregung war. So feucht war er noch nie. Sebastian grinste. Mit einem Stoß drang er in den Jungen ein, welcher laut aufstöhnte und den Kopf in den Nacken warf. Sein Speichel lief ihm vor Lust aus dem Mund. Ciel stöhnte laut vor Lust. Er hatte schon viele verschiedene Arten von Lust in Sebastians Akt gefühlt, doch das war etwas anderes. Es machte ihn süchtig, ungeduldig, begierig. „Ja, jahh~ bitte nnh~ weiter." Sebastian grinste und stieß härter zu, auch er stöhnte davon. Es gefiel ihm, das Ciel es so erregte und seine Begierde zeigte. „Ahh~ nimm mich, nimm mich mehr nngh~ ich halte es nicht mehr aus~." Sebastian zögerte es noch etwas hinaus. Diese Art von Lust zu fühlen, gefiel ihm so sehr, doch er war seinem Höhepunkt nah. Er entzog das Stäbchen aus Ciels Penis und leckte es ab. In diesem Moment kam Ciel gewaltig, er zog sich dabei eng zusammen und schrie erleichtert auf. Sebastian stöhnte laut auf, als er den Druck an seinem Penis spürte. Ciel bekam eine Gänsehaut, als er Sebastians Lust hörte.

Der Butler hielt für einen Moment inne, bis er Ciel löste und ihn auf die Matratze legte. Sein Atem ging schnell. So eine Lust hatte er noch nie mit jemanden in einem BDSM Akt gefühlt. Er war überwältigt. //Das war in der tat heftig//, dachte sich der Earl. Er gab es zwar nicht zu, doch allein Sebastian so laut stöhnen zu hören, erregte ihn so sehr, dass er es nochmal tun wollte. Er hatte wohl doch eine eigene perverse Art an sich. „Gefiel es dir, Ciel?" Der Earl nickte errötet. „Ich.. bin nicht abgeneigt~." Er grinste leicht, was dem Butler gefiel. 

„Wann immer du möchtest.~" 

Sebastian x CielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt