Kapitel 56

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Als das Dienstmädchen das Badezimmer verlässt kam Sebastian entgegen. Sie lächelte ihn schwach an und ging in ihr Zimmer. Der Butler ging in das Zimmer und fand seinen Herrn nackt vor. „Was war denn hier los?" Ciel trocknete sich gerade ab. „Nur ein Mordversuch, nichts weiter." „Im entblößten Zustand?" Der Earl nickte schmunzelnd und zog sich sein Nachthemd an. „So lange sie sich beruhigt hatte.." Ciel ging in sein Schlafgemach. „Wirst du hier bei mir schlafen?" Sebastian nickte. „Wenn das Euer Wunsch ist." Der Butler zog sich seinen Frack bis auf die Hose aus und legte sich zu seinem Herrn ins Bett. Ciel kuschelte sich mit dem Rücken an den Teufel an, so dass sie in der Löffelchenstellung waren. „Wisst Ihr in dieser Stellung kann man auch wunderbar Sex haben.", raunt der er flüsternd Ciel ins Ohr, welcher daraufhin rot wurde.

„W.. warum sagst du das jetzt?.." Der Dämon schmunzelte und leckte über die Ohrmuschel des Jungen. „Nur so.." Seine Hand wanderte am Bein des Earls hinab und streichelte es. Ciel kniff sich etwas die Augen zu. Sebastian schob die Unterhose des Jungen nach unten und massierte das Innere des Earls. Dieser keuchte lauf auf und hielt sich eine Hand vor dem Mund. Nun hörte er einen Reißverschluss und das Rascheln einer Hose. In wenigen Sekunden fühlte er den Penis des Butlers seine Backen berühren. Ciel wusste, was gleich passieren würde und drückte seine Hand noch mehr auf seinen Mund. Etwas Großes, Langes und Heißes füllte seine Enge und überfüllt ihn mit Lust. Er stöhnte auf. „Warum verdeckt Ihr Euren Mund? Lasst es mich hören." Ciel schüttelte den Kopf und der Butler begann seine Hüften zu bewegen. Mit seiner linken Hand massierte er gleichzeitig den Penis des Jungen. Auch er keuchte und stöhnte, an Ciels Ohr, vor Lust. Die Enge um seinen Penis fühlte sich verdammt gut an. Sebastian löste die Hand des Jungen und drückte zwei seiner Finger in seinen Mund. Ciel stöhnte und zitterte leicht.

,,S.. sebastian.." „Saugt daran, ich will es fühlen." Der Junge tat was ihm befohlen wurde und saugte an den großen Fingern in seinem Mund. Speichel bildete sich im Überfluss und lief den Fingern und an seinen Mundwinkeln hinunter. Währenddessen penetrierte der Teufel den Punkt des Earls. Dieser Zitterte am ganzen Körper davon und versuchte sich auf die Finger in seinen Mund zu fokussieren, was schwer war, da er vor Lust stöhnte. „Ick kang nhh mehr.." (Ich kann nicht mehr), kam es von dem Jungen, doch Sebastian machte weiter. „Stohhp.. es geh nhh.." (Stopp, es geht nicht).

Der Teufel drückte mit seinen Fingern die Zunge des Earls nach unten und schob die Finger tiefer in den Rachen, so dass dieser sich fast würgte. Ciel packte den Arm des Butlers und krallte sich fest. Alles in ihm zog sich zusammen. Heiß ergoss er sich und Sebastian in ihm. Der Dämon ließ von dem Jungen ab, der sich den Mund abwischte. „Du perverser Teufel!", kam es errötet von dem Earl, doch der Angesprochene grinste nur. „Euch hat es doch gefallen." „Scher dich weg."
Ciel zog die Decke über sein Gesicht. „Seid Ihr Euch sicher? Wenn Ihr mich heiratet, werdet Ihr vieler solcher Momente haben und wir werden weiter Neues ausprobieren, bis Ihr genauso 'Pervers' werdet wie ich." Der Junge lief knallrot an. „Bis dahin habe ich noch Zeit, also geh." Sebastian lachte leicht und zog sich an. Er beugte sich über das Ohr des Jungen und flüsterte ein: „Ich liebe Euch auch, Ciel." Peinlich berührt schlief er ein und wollte nicht mehr daran denken, doch es stimmte. In wenigen Tagen wird er den Teufel zum Mann nehmen.

Am nächsten Morgen zog sich der Earl an und ging in sein Arbeitszimmer. Heute hatte er einiges zu tun. Die Einladungen für die Hochzeit standen an. Vor einigen Tagen hatte er Schriftverkehr mit der Königin. In dem erklärte er, dass er bald heiraten würde und sie einlud, er erwähnte jedoch nicht, wen er heiratete. Sie antworte, dass sie sich darauf freue und ihren Thronsaal zur Verfügung stellen würde, im Gegenzug wolle sie einen hübschen Anzug an ihrem Wachhund der Königin sehen. Ciel stimmte dem zu. Nur die Gäste erhielten eine Ablichtung des glücklichen Paares, damit die Hochzeit seitens der Königin in trocknen Tüchern lag.

Da er in der Einladung verfasste, dass sie den Thronsaal zur Verfügung stellte, war er zuversichtlich, dass die Gäste kommen würden. Mit dem marmorierten Papier verfasste er die Worte und klebte auf die gegenüberliegende Seite die Ablichtung, welche er von dem Fotografen machen hat lassen. Er hatte diesen bestochen, damit dieser dicht hielt, was aufgrund von Geld und Sebastians finsteren Aura kein Problem war. Die Worte waren wie folgt:

Die Verfassung von Hunderten von Einladungen dauerte den ganzen Tag hinweg

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Die Verfassung von Hunderten von Einladungen dauerte den ganzen Tag hinweg. Viele Leute lud er zu der Feier ein. Sebastian erkundigte sich immer wieder nach dem Wohlbefinden seines Herrn, da dieser vor lauter Arbeit das Essen verweigerte. Nun kam der Butler erneut, doch dieses Mal, da Schneiderin Nina eingetroffen war. Endlich. Zuerst war Sebastian dran. Nina kündigte sich freudig an. Der Earl befahl Ihr den Butler auszumessen und ihm einen Anzug zu schneidern. Der Grund war eine Hochzeitseinladung. Sebastian ließ das Ausmessen über sich ergehen. Er hatte keinen besonderen Wunsch, wie der Anzug aussehen solle. Hauptsache, er war schwarz.

Nun war Ciel an der Reihe. Er ist zwar, aufgrund der Pheromone gewachsen und sah nun älter aus, doch Nina sagte ihm bereits mit Nachdruck, dass er wieder abgenommen habe und er dringend auf seine Mahlzeiten achten solle. Ciel rollte mit den Augen und schickte Sebastian aus dem Raum. Er hatte hingegen genaue Vorstellungen, was sein Anzug betraf. Er soll dunkelblau sein und ein weißes Tuch um den Hals beinhalten. Knöpfe sollen aus Gold sein und ebenfalls in der Farbe eine Kette von einem Knopf in den anderen hängen. Eine rot-goldene Scherbe, welche er schon immer trug in der Gegenwart der Königin, durfte auch nicht fehlen. Als extra wollte er etwas ganz Besonderes, auch das fertigte die Schneiderin an. Sie freute sich Anzüge für eine Hochzeit schneidern zu können und mache sich gleich an die Arbeit, wenn sie in ihrem Laden ankommen würde. Schon in drei Tagen sind die Anfertigungen fertig, passend zu dem dafür vorgesehenen Hochzeitsdatum. Ciel war aufgeregt und dankte der Schneiderin.

Zurück in seinem Arbeitszimmer fertigte er die Briefumschläge für die Einladungen an. Finnian hatte extra dafür Blüten von Gänseblümchen gesammelt. Diese ließ der Earl zusammen mit seinem Wachsstempel in die Umschläge ein, so dass es den passenden Eindruck machte. Am Abend waren die Briefumschläge fertig und wurden mit der Post an den Gästen verteilt.

Ob Sebastian auch jemanden einlud? Kannte dieserüberhaupt Jemanden in der Welt der Menschen?

Sebastian x CielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt